Kaz (2/2)

Jana mochte es nicht von diesem fremden getragen zu werden. Es war einfach zu falsch zu fremd und zwar alles an diesem Ort. Sie kannte vielleicht jetzt Kaz Namen, was noch lange nicht bedeutete, dass sie ihm vertraute.
»Achtung, am besten, du ziehst hier deinen Kopf ein hier wird es etwas eng«, meinte Kaz und Jana tat es auch, denn beim letzten Mal, als sie nicht auf ihn gehört hatte, hatte sie sich ihren Fuß an einem Durchgang gestoßen.
»Warum hast du kein ordentliches Badezimmer? Oder generell einen Fernseher Technologie... In irgendeiner Form.«

Da viel es ihr auf einmal auf, ihr Handy hatte sie am Strand liegen gelassen. Sie könnte Hilfe rufen, wenn sie nur an ihr Handy kommen würde... Nein, es musste entweder verbrannt sein oder aber einer der Polizisten hatte es als Beweismaterial gesichert und mitgenommen. Also verließ auch der kleine Funken Hoffnung sie, den sie eben noch gehabt hatte, als sie an Handy gedacht hatte. Von wegen sie könnte damit Hilfe rufen.

Kaz Worte brachten sie wieder zurück in die Gegenwart hat. »Denkst du wirklich, der Drache hätte mich Arbeiter angagieren lassen, damit sie Renovierungen am Schloss vornehmen können?
Nein, ich habe alles selbst repariert, so gut ich konnte und mit den Mitteln, die mir zur Verfügung standen.«
Jana musste schlucken bei seinen nächsten Worten.

»Der Drache duldet niemanden auf der Insel, außer seine Auserwählte und meine Wenigkeit.« Jana fand das, um ehrlich zu sein. Plausibel wusste sie doch, dass die Leute die Insel mieden. Da wurde sie auf einmal losgelassen.
»Kaz!« kreischte sie erschrocken, während ihr griff, um seinen Hals sich festigte. Sie spürte Auf einmal seine Hände fest an ihren Hüften. »Tut mir leid, Jana...« Er zögerte kurz vor dem weiterreden. »Ich hab den halt verloren. Wir sind da. Wenn du genehmigst, würde ich dich nun allein lassen. Kleider zusammen suchen. Damit du etwas zum anziehen hast.«

Jana spürte unregelmäßigen Felsen unter ihren Füßen. Sie verzog das Gesicht, doch kam kein Ton über ihre Lippen. Die Schmerzen waren, zwar schlimm, doch Jana würde sie aushalten. Sie nickte knapp, damit er verstand, dass er gehen konnte, bevor ihr einfiel, dass er gesagt hatte, dass er Kleider Zusammensuchen würde.

»Warte, heißt das, es gibt noch mehr Frauen hier?« sie spürte mehr, dass er selbst, als dass sie es hörte.
»Mein Vater erzählte mir, vor seinem Tod, dass die Insel einst ein Geschenk des Königs an eine mächtige Familie von Drachentötern war. Sie erbauten diese Burg. Wir haben nicht nur auf den Drachen geachtet, sondern auch auf die Kleidung, die noch existierte. Wir haben dafür gesorgt, dass die Kleidung immer noch vollständig ist.«, Jana keuchte geschockt auf.

»Kaz diese Kleidung gehört in ein Museum gebracht. Ich mein, die ist über 500 Jahre alt. Ich wette, dass ein Museum dafür Unmengen bezahlen würde. Vor allem, wenn sie noch so gut entstanden ist, wie du behauptest.«, als sie keine aß und O von ihm zu hören bekam, beschloss sie, lieber zu schweigen. Hatte sie anscheinend eine unsichtbare Grenze überschritten.

Doch dann beschloss sie, doch zu reden oder besser gesagt, etwas zu fragen, da die Stille sie zu erdrücken schien. Hätte sie nicht immer noch ihre Hände um seinen Hals, so würde sie denken, er hätte sich davon geschlichen. »Wie kommt es, dass ein Drache nun auf einer Insel wohnt, die von Drachenjägern bewohnt wurde?« Kaz löste ihre Arme von seinem Hals. Es wurde Jana bewusst, wie nah sie ihm gewesen war.

»Er hat sie sich einfach genommen«, meinte Kaz erstaunlich ruhig. »Ich lass dich jetzt allein. Ruf bitte, sobald etwas ist. Ich werde dir einige Kleider zusammen suchen, von denen du dir aussuchen kannst welches die am besten gefällt.« Jana nickte nur und warte darauf, bis seine Schritte verhalten. Dann ließ sie sich langsam auf die Knie fallen und tastete sich bis zum Wasser vor. Hielt sie es doch keine Sekunde länger auf ihren schmerzenden Füßen aus.

Das Wasser war erstaunlich warm und Jana konnte sich gut vorstellen wie angenehm ist es sein würde in dem warmen Wasser stunden zu verbringen. Sie würde bleiben, lange, gute Miene zum bösen Spiel machen, bis ihre Füße wieder geheilt waren und sie wieder rennen konnte. Also schlüpfte Jana aus ihrem Kleid und ihrer Unterwäsche und ließ sich ins Wasser gleiten. Sie keuchte auf, weil ihre Füße brannten, doch sie genoss die Wärme wirklich die ihren Körper um Schloss.

Sie tauchte sogar unter Wasser und Schwamm einige Züge. Das Wasser war einfach herrlich. Als sie wieder auftauchte, nachdem sie beschlossen hatte, eine Runde zu tauchen. Paddelte sie ein bisschen im Wasser herum achtet aber immer darauf in der Nähe der Steine zu bleiben.
Kazzius

Kazzius wusste nicht, was er mit ihr machen sollte. Er wusste es nicht. Er hatte sie erst mal allein gelassen, in der Höhle, in der Hoffnung, dass sie sich waschen würde. Er würde jetzt erst mal losgehen, um nach seinen Vorräten zu gucken dann hatte er beschlossen, etwas zu kochen. Schließlich würde die Frau Hunger haben... seit wann interessierte er sich bitte dafür einer Frau essen zu kochen? Die Insel musste ihn verweichlicht haben.

»Natürlich koche ich für sie das Weib ist blind«, zischte er sich selbst zu, während er mit den Augen rollt und den Kopf schüttelte. Die Frau war blind. Sie war auf seine Hilfe angewiesen, daran musste er sich einfach nur immer wieder erinnern. Er betrat eins seiner Lager und schüttelte erneut den Kopf. Er sollte angeln oder jagen gehen, dachte er, als er sah, dass kaum noch etwas übrig war von den Sachen, die er vor einiger Zeit aus der Stadt geholt hatte.

Er mochte die Stadt nicht sie war ihm zu laut und zu fremd, nach all den Jahren, seines Exiels. Auch wenn er immer mal wieder in die Stadt flog, so war es doch mit den Jahren immer gefährlicher geworden. Vor allem jetzt, wo es diese komischen Geräte gab, die etwas aufnehmen konnten und dies in eine flache Kiste gesteckt wurde, damit jeder es sich ansehen konnte.

Nein, das würde er inzwischen nicht mehr riskieren, weshalb er sich zumeist auf seine Fähigkeiten verlassen musste. Nicht, dass er damit ein Problem hatte. Diese ganze laute neue Welt, die war nichts für ihn und er wusste auch noch nicht genau, wie er mit dem Mädchen umgehen sollte.
Jahrhunderte hatte es gedauert, bis eine kam, die nicht den Drachen in ihm geweckt hatte.

Er schaute erneut zu seinen Vorräten und dachte leise bei sich, dass er vielleicht, wenn er schon dabei war, eins der Handelsschiffe überfallen konnte. Das letzte Mal hat es ihm sehr viel Spaß gemacht, den Wein zu stehlen, den die Männer an Bord hatten und die Angst in ihren Augen zu sehen. Auch wenn es auffällig war, glaubten die meisten Menschen doch kaum den gestottert von Seeleuten, die zu lange auf See gewesen waren. Ja, vielleicht könnte er das tun.

Vielleicht mochte sie ja sogar Wein... vor allem den süßen, der der aus Abyna kam einer kleinen Insel südlich von Aurya obwohl, inzwischen war sie wohl nicht mehr so klein.
Wie gesagt, schon Jahrhunderte war es her, dass er die Insel das letzte Mal gesehen hatte. Aber der Wein, der laut einem Zettel auf der Flasche aus Abyna kam, war immer noch sehr ausgezeichnet.

Kazzius war sehr zufrieden mit dem Essen, was er noch in seinem lagern hatte denn es würde auf jeden Fall für den heutigen Tag noch reichen, wahrscheinlich sogar noch für einige Tage mehr. schließlich hatte er nicht vor ein Fest für zwölf Personen abzuhalten. Er ging zu den alten Gemächern von seiner Mutter und seinem Vater.
Helena und Bena war nicht annähernd so groß wie seine neue Begleiterin. Allerdings war seine Mutter auch auch nicht gerade super groß gewesen dazu noch etwas rundlich, was er immer an seiner Mutter geliebt hatte. Allerdings war Jana eher größer und auch schlanker als seine Lady Mutter. Die Götter haben sie gnädig.

Kazzius Runzelte die Stirn. Vielleicht könnte er Jana seine eigenen Kleider leihen sie waren in etwa gleich groß, dachte er bei sich. Also ging er doch wieder zurück, in seine Gemächer und zog ein schlichtes Hemd und eine Hose hervor, die nicht allzu sehr verrissen wirkte. Hatte er seine eigenen Kleider doch schnell lernen müssen zu stopfen, da der Drache nicht gerade gnädig mit seiner Kleidung umging.

Als er mit einem Tuch und seiner Kleidung über seinem Arm zurück zu dem Unterwasserpool ging. Lag sie auf dem Rücken auf dem Wasser. Es wirkte fast so, als würde sie schlafen. Ihre blonden Haare schwappten im Wasser hin und her. Ihre dunkle Haut glänzte und Kazzius musste an sich halten, um nicht auf ihre runden Brüste zu schauen. Die aus dem Wasser hervorlugten wie zwei Hügel. Sie schien ihn gehört zu haben, obwohl er meinte, leise gewesen zu sein. Denn sie tauchte unter Wasser, bevor ihr Kopf langsam wieder auftauchte. Ihre Augen wanderten zu ihm. Es war komisch. Er wusste, dass sie nicht sehen konnte, doch wann immer diese Augen auf ihm lagen, hatte er das Gefühl, als könne sie bis ins Innere seiner Seele gucken. Und wenn er ehrlich war, machte ihm das Angst. Dennoch, das war seine eine Chance auf wahre Liebe. Er war damals gut gewesen, Frauen zu umgaren. Und sein Name hatte natürlich dazu mit beigetragen. Damals, hatte jeder einen Drachentöter heiraten wollen und gerade ihn.

Doch er hatte damals nur Augen für die Hexe gehabt, was ihm jetzt schon ziemlich dämlich vorkam. Bei ihr konnte er weder mit seinem Namen noch mit der Sache Eindruck schinden, dass er Drachen getötet hatte. Nein, sie müsste er einfach so umgarnen und hoffen, dass sie sich in ihn verlieben würde. Aber eins war klar, er würde sie nicht von der Insel lassen. Nicht, wenn sie seine Freiheit bedeuten könnte.

Hallo ihr Lieben, ich hoffe das Kapitel gefällt euch, falls ja würde ich mich über einen Like oder Kommentar freuen.

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