Kapitel 41. Unter vier Augen
Seitdem Jean Granger das Paar bei ihrem beinahe Sex
gesehen hatte, prankte nun stolz das Foto an der Wand indem Hermine und Draco wild, nunja.. rummachten.
Zum Glück kam es dann auch nicht mehr soweit dass sie erneut bei einer ihrer
Zärtlichkeitsaustauschen erwischt wurden.
Wenn man es so bezeichnen konnte..
Denn das einzige was Hermine und Draco ausgetauscht hatten, waren lediglich prüde Küsse.
-Zu seinem Bedauern.-
Der letzte verbliebene Tag im Hause Granger verlief ruhig und sinnlich.
Am Mittag hatten sie alle gemeinsam gekocht, was Draco zum verzweifeln und Paul zum Kopfschütteln brachte.
Ausser die ganzen elektronischen Küchengeräte, die fand Draco toll.
Und am Abend hatten sie es sich im Wohnzimmer mit einer Tasse Tee bequem gemacht, und spielten mehrere Runden des des Muggel Gemeinschaftspiels »Uno«.
Der nächste Morgen, der als Abreise Termin gedacht
war, verlief nicht ganz so ruhig, wie geplant.
Erst fand Hermine ihre gewünschten Schuhe nicht, und als die dann endlich gefunden waren, beharrte Paul darauf nochmal mit Draco unter vier Augen zu sprechen.
Flashback
,,Draco." begann Paul zögerlich und knetete angespannt seine Hände.
,,Seid wirklich nur ihr in diesem Manor, niemand anderes?
Wirklich nur ihr.. Allein?"
Ihm behagte es ganz und gar nicht, dass seine Tochter ganz allein, nur mit ihrem Freund in einem Anwesen sein würde.
Und um ganz ehrlich zu sein, gefiel im der Gedanke auch nicht, dass seine kleine Prinzessin dann höchstwahrscheinlich Sex haben würde.
Er selbst wurde schon ziemlich früh Vater, und wünschte seiner Tochter, nicht dass selbe durchmachen zu müssen, auch wenn er nun mit den magischen Verhütungsmethoden bekannt gemacht wurde... Trotzdem.
Zumal er diesem blonden Schönling immer noch nicht wirklich über den Weg traute.
,,Mr. Gra-.. Paul.
Machen Sie sich bitte keine Gedanken.
Das Malfoy Manor ist mein Zuhause, und ganz allein sein werden wir auch nicht.
Die Hauselfen sind au-"
,,Hauselfen?!
Was ist das?"
Draco schmunzelte.
,,Kleine magische Wesen, die mittlerweile ganz freiwillig für unsere Familie die Hausarbeiten erledigen."
,,Achso."
,,Ausserdem werden meine Eltern nach einer Woche wieder anreisen, und dann wird es auch schon wieder Zeit um nach Hogwarts zu apperieren, damit wir rechtzeitig an Silvester ankommen."
Was apperieren schon wieder war, fragte Paul schon garnicht mehr.
Flashback Ende
Letztenendes schaffte es Hermine sich möglichst schnell von ihren Eltern zu verabschieden, die sie garnicht mehr gehen lassen wollten, und dann zu apperieren.
‡‡
Mit einem Knall wurden die beiden vor das Manor geschleudert, und es dauerte einen Moment bis sich Hermine wieder orientierte.
Das große, kalte Anwesen jagten ihr viele kleine Schauer über den Rücken.
Sie hatte sich so sehr auf die Ferien und die Zweisamkeit mit Draco gefreut, dass die Tatsache, dass sie dort im Manor gefoltert wurde, sich in den Tiefen ihres Gedächtnisses gedrängt hatte, doch beim Anblick des dunklen Heerenhauses kam alles auf einen Schlag zurück.
Intuitiv schon sie ihren linken Ärmel hoch und betastete ihre Narbe die immernoch deutlich auf ihren Unterarm prankte.
Ein wenig irritiert blieb Draco stehen, als er merkte dass sie ihm nicht mehr folgte.
Unbemerkt traten ihr Tränen in die Augen, als sie geistig in ein Flashback gezogen wurde und den schlimmsten Tag ihres Lebens erneut durchlebte.
Draco zog sie in eine feste Umarmung und holte sie somit aus ihrer Art Trance.
Mit dem Blick auf ihrem rot vernarbten Unterarm gerichtet, murmelte er:
,,Sie kann dir nicht mehr weh tun, Hermine.
Sie ist tot."
,,Ich weiß, aber sie... Es verfolgt mich immernoch."
Eine ihrer Tränen tropfte erst auf ihre Wange, dann hinunter auf dem Boden.
,,Hermine.
Du bist eine der stärksten Personen die ich kenne.
Du schaffst das."
Er strich ihr liebevoll eine Träne weg und hielt ihr die Hand hin.
(602 Wörter)
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