Kapitel 34 "TERRIBLE PLANS"❤️✔️
*ZWEI TAGE SPÄTER*
*REPUBLIKANISCHE
MILITÄR BASIS*
*GEFÄNGNISTRAKT*
Es war bereits Abend, als das Sicherheitskraftfeld von Valeena's Zelle deaktiviert wurde und ein Wachmann der Coruscant-Guard eintrat.
Anständig, wie es sich gehörte, salutierte dieser vor dem Oberst, bevor er das Wort an die ranghohe Offizierin richtete.
,,Die Kaution wurde für euch entrichtet, Frau Oberst. Es ist euch gestattet zu gehen."
,,Wurde auch langsam Zeit! Eine Frechheit mich solange in diesem Saftladen hier festzuhalten.", fauchte Valeena, die sich von ihrer Pritsche erhob.
,,Tut mir Leid, Frau Oberst. Aber es liegt nicht an uns, dass es so lange gedauert hat.", rechtfertigte sich der Wachmann, während er Valeena höflich in den Dienstmantel half und ihr ihren Offiziersstock aushändigte.
,,Wer redet denn mit dir, du geistiger Tiefflieger!", fauchte die angesäuerte Offizierin, die dem Wachmann einen finsteren Blick zukommen ließ und anschließend aus der Zelle stolzierte.
,,So eine Beisszange, als ob ich was dafür könnte!", murmelte der Wachsoldat, der Valeena zur Pforte geleitete, wo Rex und Hank sie schon erwarteten.
,,Zwei verfickte Tage! Hank, warum hat das so lange gedauert?", wetterte Valeena, die ungehalten die Arme vor der Brust verschränkte.
,,Tut mir schrecklich Leid, Madam, aber ich konnte nichts machen. Das Gericht hat die Kautionshöhe erst heute am späten Nachmittag festgelegt. Anschließend mussten Captain Rex und ich ewig an der Einzahlungskasse warten. Wir sind so schnell gekommen wie wir konnten.", erklärte Hank, der hilflos mit den Schultern zuckte.
,,Scheiss Behörden!", fluchte Valeena, die trotzallem heilfroh war ihren Liebsten und Hank zu sehen.
,,Ach was soll's, hauptsache ich bin hier raus. Es tut so gut euch beide zu sehen."
,,Ich hab dich vermisst.", flüsterte der Kloncaptain, dass niemand, ausser Hank, es hören konnte.
Am liebsten hätte er sein Flammenköpfchen gleich hier an Ort und Stelle in die Arme geschlossen.
Doch das musste warten bis sie, hoffentlich bald, unter sich waren.
,,Alles gut?", fragte er mit besorgtem Blick auf seine Liebste, die einen abgekämpften Eindruck machte.
,,Alles in Ordnung, ich bin nur müde und gereizt.", antwortete Valeena, die ihrem Liebsten ein mattes Lächeln zukommen ließ.
Gemeinsam, marschierten sie nach draußen und setzten sich in einen geparkten Militär-Gleiter, der sie zur Kaserne zurück bringen sollte.
Wie eine Maus am Käse, nagte das schlechte Gewissen an Rex, der sich die Schuld für Valeena's Misere gab.
Sein Flammenköpfchen war erschöpft, weil sie ihre ganze Energie in seine Rettung gesteckt hatte und folglich keine richtige Gelegenheit fand, sich im Hospital zu erholen.
Im Gefängnis war auch nicht an Ruhe zu denken, das wusste Rex am allerbesten.
Es gab immer jemanden der lauthals in seiner Zelle rumplärrte oder aus dem spärlichen Zelleninventar Kleinholz machte, woraufhin die Coruscant-Wachen jedesmal anrücken mussten, um dem Randalierer Manieren beizubringen.
,,Weisst du schon den Termin deines Verfahrens und was du zu erwarten hast?", fragte er, um sein schlechtes Gewissen zu überspielen.
,,In sieben Tagen. Im günstigsten Fall: Bewährungsstrafe, Creditsbuse, Beförderungssperre oder Degradierung. Im schlimmsten Fall: Freiheitsstrafe ohne Bewährung, samt Degradierung und Beförderungssperre.", antwortete die Offizierin, woraufhin der Kloncaptain diese entsetzt anstarrte.
,,Freiheitsstrafe ohne Bewährung? Du nimmst das Risiko einer Haftstrafe in Kauf? Valeena, warum hast du das nur getan? Es ist schon schlimm genug wenn sie dich wegen mir degradieren."
Fassungslos schüttelte Rex den Kopf - Wie sollte er das jemals wieder gut machen?
,,Es war die einzige Möglichkeit dich vor der Exekution zu bewahren und ich würde es immer wieder tun. Also halt den Mund und akzeptier es.", entgegnete Valeena mit einem Blick der keinen Widerspruch duldete.
,,Der Colonel hat recht, es gab keine Alternative. Abgesehen davon, ist eine Haftstrafe nur selten der Fall. In der Regel wird bei ranghohen Offizieren Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Ausser bei Mord oder Meuterei, aber das versteht sich ja von selbst.", bemerkte Hank, der sich vom Beifahrersitz zu den beiden umdrehte.
,,In der Regel? Klingt ja sehr beruhigend.", brummte Rex, der Hank und Valeena einen missbilligenden Blick zukommen ließ, ehe er sich seufzend in den Rücksitz lehnte.
Er hoffte, dass die beiden recht hatten und da er ohnehin nichts daran ändern konnte, beschloß er nicht länger auf dem Thema herum zu reiten - zumal er Valeena sehr dankbar war, dass sie ihn da rausgeboxt hatte.
Der Commander ließ dem Kloncaptain einen zuversichtlichen Blick zukommen, ehe er Valeena's Creditscard aus der Tasche seines Mantels zog und sie dem Colonel reichte.
,,Hier bitte, Madam. Ich muss euch leider mitteilen, dass die Kautionskosten ein ziemliches Loch in euer Portemonnaie gerissen haben."
Hank, der sich theatralisch die Brille zurecht rückte, machte eine kurze Pause.
,,Genauer gesagt: Ihr seid pleite."
Ungläubig riss Valeena die Augen auf.
,,Pleite? Wie, was meint ihr mit Pleite? Das ist doch unmöglich, ich hatte 20000 Credits auf dem Konto. Ihr wollt mir doch nicht weismachen, dass die Kautionskosten so hoch waren!"
,,Leider doch, Colonel. Tut mir leid, aber ihr wisst ja, je höher der Sold desto höher die Kaution. Abgesehen davon, braucht die Regierung jeden Credit den sie ergattern kann, um die Kriegsmaschinerie weiter zu finanzieren."
Vielsagend rollte Hank mit den Augen, während er Valeena die Kautionsquittung aushändigte.
,,Ich glaub ich spinn! Diese Aasgeier, der Blitz soll sie beim scheißen treffen! Mit was soll ich bitteschön mein Schiff unterhalten, mit Scherben?"
Wütend, zerknüllte die Offizierin die Quittung und bescherte dieser einen Freiflug aus dem Gleiterfenster.
,,Natürlich braucht die Regierung Zaster, weil Abermilliarden für diesen Lord Sidious und sein nettes Spielzeug abgezwackt werden. Wird höchste Zeit, dass ich heraus finde was hier von statten geht!", murmelte Valeena, die so schnell wie möglich ihre Recherchen wieder aufnehmen wollte.
Sie rief sich die Worte Count Dooku's ins Gedächtnis:
{ Mein Meister; Lord Sidious}
Akribisch dachte sie nach wie sie weiter vorgehen und was sie als nächstes tun sollte.
Ihr Blick fiel auf Hank, der sie genauso mitleidig ansah wie Rex.
Ein zusätzlicher Verbündeter könnte vielleicht nicht schaden, ging es ihr durch den Kopf, ehe sie sich an den Commander wandte.
,,Hank, ihr kommt morgen nach dem Frühstück in mein Büro, ich habe mit euch zu reden!"
,,Selbstverständlich, Madam. Um was geht es denn?", wollte Hank wissen.
,,Das erfahrt ihr Morgen früh.", antwortete Valeena, ehe sie sich genervt in den Rücksitz lümmelte und für den Rest der Fahrt vor sich hindöste.
*KASERNE 501.LEGION*
Valeena's Ärger hatte sich wieder gelegt, als sie und Rex, eine Weile später, in ihrem Quartier angekommen waren.
Zuvorkommend half Rex seiner Liebsten aus dem Mantel, bevor er sie fest in seine Arme schloß.
,,Ich bin so froh dich wieder bei mir zu haben."
,,Was du da getan hast, war sehr dumm von dir, und eigentlich sollte ich dich dafür zusammenstauchen, dass du in keinen Stiefel mehr passt.", nuschelte Valeena, die sich fest an seine Brust schmiegte und einfach nur froh war, dass sie Rex vor der Verurteilung bewahren konnte.
,,Die Scherereien, die du damit wegen mir hattest, tun mir leid. Aber es tut mir nicht im geringsten leid, ihn verprügelt zu haben.", erwiderte der Kloncaptain, woraufhin Valeena ihren Kopf hob und ihm einen mahnenden Blick zukommen ließ.
,,Das sollte es aber, es hätte dich beinahe deinen Kopf gekostet."
,,Ich weiß und dennoch...!"
Keinerlei Reue lag im Blick des blonden Klons, der sanft über die Wange seiner Liebsten strich.
,,Ich hätte diesem Dreckskerl schon viel früher eine verpassen sollen, schon alleine dafür, was er dir angetan hat."
Trotz ihres Unmutes über Rex' Leichtfertigkeit, musste Valeena sich eingestehen, dass ihr die Prügelattacke ihres Liebsten imponierte, zumal Aaron die Schläge ja wirklich verdient hatte.
Amüsiert kräuselte sie die Nase, als sie sich Aaron's geschwollenes Gesicht ins Gedächtnis rief.
,,Hast ihm ordentlich zugesetzt, was. Er sah aus als ob er Bekanntschaft mit einem Bulldozer gemacht hätte."
Rex legte ein verschmitztes, ja fast schon überhebliches Grinsen an den Tag.
,,Och, dabei ich hab doch noch nicht mal richtig zugeschlagen."
,,Du Angeber!"
Verführerisch lächelte die Corellianerin, die ihre Arme um seinen Nacken legte.
,,Was soll ich nur mit dir anstellen, hm?"
,,Wenn du mich so fragst, ich wüsste da etwas. Vorausgesetzt, du bist nicht zu müde dafür."
Begehrlich blitzten seine Augen auf, als er sich Valeena schwungvoll auf die Arme lud.
,,Dafür bin ich nie zu müde.", kicherte die Rothaarige, woraufhin Rex sie ins Schlafzimmer trug und sich mit ihr aufs Bett setzte.
Verlangend küssten sich die beiden, während sie sich gegenseitig die Blazer ihrer Uniformen öffneten, bis Valeena etwas in den Sinn kam und sie augenblicklich zur Salzsäule erstarrte - Ihre Prothese, er hatte sie ja noch nicht gesehen, weil sie ihren Handschuh darüber trug.
Ihre altbekannten Selbstzweifel meldeten sich zu Wort und bescherten ihr ein unangenehmes Bauchgefühl - Was wenn sie ihm wirklich nicht mehr gefallen würde, nachdem er ihren Cyborg-Arm gesehen hatte?
,,So ein Blödsinn! Er liebt dich doch.", antwortete ihr Verstand.
,,Ja, solange bis er deinen Arm gesehen hat! Sieh dich doch an, du bist abstoßend und entstellt! Warum sollte er dich noch wollen?", konterten ihre Minderwertigkeitskomplexe, die ihrem Verstand den Kampf ansagten und...gewannen.
In einem Anflug von Unsicherheit, löste sie sich von Rex und kletterte von seinem Schoß.
Verdattert, beobachtete der Klon seine Liebste, die den Blazer ihrer Uniform schloss.
,,Was hast du? Stimmt etwas nicht?"
,,Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch etwas Dringendes im Büro zu erledigen habe. Du brauchst nicht auf mich zu warten, es wird bestimmt spät."
Ohne Rex nochmal anzusehen, flüchtete die verunsicherte Frau zur Tür, um ihr Quartier zu verlassen.
,,Das kannst du einem Dummen erzählen.", ertönte die rauchige Stimme des Klons, der ihr Handgelenk packte, um sie festzuhalten.
Rex kannte sein Flammenköpfchen gut genug um zu wissen, dass sie ihre Intimität bestimmt nicht wegen Bürokram unterbrechen würde.
Nein, sie wollte abhauen, weil irgendetwas sie belastete, und er konnte sich auch den Grund dafür denken.
Sanft legte er seine Hände auf ihre Schultern, um sie zu sich zu ziehen.
,,Ich bin nicht wie dieser Kerl, hörst du! Ich liebe dich mit und ohne Prothese. Sie stört mich nicht im geringsten und wenn du denkst, dass ich dich deshalb nicht mehr begehrenswert finde, liegst du vollkommen falsch."
,,Das sagst du jetzt, du hast sie ja noch nicht einmal gesehen.", entgegnete Valeena, der die Tränen in die Augen stiegen.
,,Dann wird es Zeit, dass du sie mir zeigst. Ich bin ohnehin gespannt, welches Hightech-Teil dir Mister Q verpasst hat."
Mit liebevollem Lächeln, drückte er ihr einen sanften Kuss auf den Kopf.
,,Du Dummchen, du hast es nicht nötig ständig an dir zu zweifeln, sieh das doch endlich ein. Abgesehen davon, dürftest du mich langsam kennen. Selbst wenn du mir einen jetzt Piratenhaken präsentieren würdest, würde es mich nicht stören. Naja, im Bett müssten wir dann ein bisschen aufpassen, nicht, dass du mich damit aufspießen würdest."
,,Du bist ein Blödmann.", schniefte Valeena, die über Rex' liebevoll witzige Art, tatsächlich Lächeln musste.
Noch etwas unsicher, streifte sie ihren Handschuh ab und zog ihren Blazer, sowie die darunterliegende Bluse aus.
Ausführlich begutachtete der Klon den schnittigen silber-weißen Arm, welcher ihm gut gefiel.
,,Filigran und sportlich, wie für dich gemacht. Er steht dir ausgezeichnet. Wenn du die silbernen Teile blau lackierst, passt er perfekt zu meiner Rüstung."
Ein liebevolles Lächeln umspielte seine Lippen, als er über die Prothese strich und ihre Hand nehmen wollte.
,,Vorsicht, lieber nicht! Ich hab sie noch nicht ganz unter Kontrolle und ich möchte dich nicht verletzen.", warnte Valeena, die schnell ihre Hand wegzog.
,,Das Risiko geh ich ein."
Vertrauensvoll verschränkte Rex seine Finger zwischen den ihren und drückte sanft ihre Hand.
,,Jetzt du."
Valeena hielt den Atem an, als sie, so vorsichtig wie möglich, ihre Finger an seinen Handrücken legte und bedächtig drückte.
,,Siehst du, kein Grund zur Besorgnis. Klappt alles wunderbar.", schmunzelte Rex, der seine Liebste fest in die Arme schloss.
,,Du bist etwas Besonderes, Valeena, das darfst du nie vergessen und wenn du es doch tust, werde ich dich jedesmal aufs Neue daran erinnern."
Zärtlich küsste er ihre weichen Lippen, von denen er nie genug bekommen konnte und die er so schrecklich vermisst hatte.
Hingebungsvoll erwiderte Valeena seinen liebevollen Kuss, der ihr signalisierte, dass es nur sie für ihn gab und all ihre Selbstzweifel zerbrechen ließ.
Behutsam lud der Klon sich seine Liebste auf die Arme und trug sie ins Schlafzimmer zurück, wo er sich mit ihr aufs Bett setzte.
Ihre Küsse wurden immer feuriger, als sie gierig ihre Lippen aufeinander pressten und sich die Kleider vom Leib streiften.
Hart drückte seine Erregung gegen ihren Bauch während sie sich überall streichelten.
Ein erregtes Knurren entwich Rex' Kehle, als Valeena ihre Hände sanft über die Narben auf seiner Brust gleiten ließ.
Jene Narben, die ihn jedesmal an ihre erste Begegnung erinnerten, als er sie vor dem Rancor beschützte.
Damals,...als sie sich mit ihrem geschmeidigen Körper um die Poledance-Stange wickelte und ihm der Atem stockte.
Dieser geschmeidige Körper, der sein Blut zum kochen brachte als er sich mit ihr aufs Bett legte.
In diesem Augenblick fühlte Valeena sich wunderschön. Egal wie mies sie sich manchmal fühlte, ihr Liebster schaffte es jedesmal ihr ihre Selbstzweifel zu nehmen.
Ein verführerisches Lächeln erschien auf ihren Lippen als sie sich auf ihn setzte.
Sie wusste genau was sie machen musste, um ihn vor Lust zum beben zu bringen, als sie ihre Haare aus dem Dutt löste und aufreizend schüttelte.
Ihre feuerrote Mähne umspielte ihre festen Brüste während sie ihr Becken lustvoll auf seiner harten Erregung tanzen ließ und Rex ein lautes Keuchen entlockte.
Lüstern legte er seine Hände um ihre Taille als Valeena sich über ihn beugte und sie sich erneut wild und stürmisch küssten.
,,Wenn du so weiter machst platz ich.", stöhnte Rex in ihre feurigen Küsse.
,,Das wollen wir doch nicht zulassen.", säuselte die erregte Offizierin, ehe sie sich aufrichtete und ihr Becken anhob.
Laut stöhnte sie auf als sie sich auf Rex niederließ und seine harte Männlichkeit in sich aufnahm.
Valeena genoss es, ihn so tief in sich zu spüren als sie ihr Becken langsam auf ihm kreisen ließ und ihnen beiden ein wollüstiges Seufzen entlockte.
Fordernd packte Rex ihre Hüften und drückte sie gegen seine heissen Lenden, während er ihr zusah wie sie sich auf ihm bewegte.
Sie sah fantastisch aus als sie ihre Haare in den Nacken warf und sich lustvoll auf die Unterlippe biss, während ihre geschmeidigen Bewegungen immer schneller wurden.
,,Yeah Baby, das sieht so heiß aus.", raunte der Kloncaptain als er seine Hände hinauf zu ihren Brüsten wandern ließ, die bei jeder Bewegung reizvoll auf und ab wippten.
Valeena's stöhnen wurde lauter als seine rauen Hände ihre Brüste massierten und sich in ihr dieser angenehme und zugleich quälende Druck aufbaute, der ihr am Ende dieses köstliche Gefühl der Erlösung bringen würde, nach der sie so verlangte.
,,Oh Rex, ich komm gleich!", seufzte sie in ihre schnellen auf und ab Bewegungen, was die Lust des Klons noch zusätzlich steigerte und ihm den Schweiß aus den Poren trieb.
,,Ja, zeig's mir wie du kommst. Komm gib's mir!"
Ihr lautes Stöhnen, das mehr einem hohen Singsang glich machte Rex ganz rasend als Valeena's Körper sich anspannte und sie auf ihm ihren kleinen Tod erlitt.
Ihr erhitzter Körper zitterte, als er sie, getrieben von seiner Lust, schwungvoll auf den Rücken drehte und sich auf sie legte.
Feurig waren ihre Küsse während Rex hart und fordernd zustieß um sich das zu nehmen nachdem er so sehr verlangte.
Keuchend presste er seine Lippen auf die ihren, als sein kraftvoller Körper sich anspannte und er sich wie ein Feuerwerk in ihr entlud.
Ein paar mal noch stieß er sanft und langsam zu als sie sich schwer atmend in die Augen sahen und glücklich anlächelten.
Das Leid und die Sorgen der vergangenen Tage war vergessen.
In diesem Moment kümmerte es sie auch nicht was die Zukunft brachte.
Sie hatten sich und das war alles was zählte.
*NÄCHSTER MORGEN, 0800 STANDARDZEIT*
*REPUBLICA 500, GEHEIMES APPARTEMENT VON LORD SIDIOUS*
Mit gesenkten Köpfen knieten die durchsichtigen Holobilder Count Dooku's und General Grievous vor dem verhüllen Sithlord.
Darth Sidious ließ seinem Schüler einen missbilligenden Blick zukommen, als dieser ihm berichtete, dass die Agentin, die er Foltern ließ, befreit wurde.
Der Sithlord hatte bis vor wenigen Augenblicken kein Interesse an der rothaarigen Frau, die sein alter Ego, Kanzler Palpatine, aus den Händen der Kopfgeldjäger befreite - Was ihn erzürnte, aber nicht beunruhigte, schließlich arbeitete sie für General Hudson und ist nur ihrer Pflicht nachgekommen.
Doch als Count Dooku ihm berichtete, dass er durch die Macht spüren konnte, dass die Frau irgendetwas wusste und selbst unter Folter nicht plaudern wollte, wurde Lord Sidious stutzig.
Er rief sich das Gesicht des rothaarigen Colonels in Erinnerung.
Wie war noch gleich ihr Name? O'Connor, ja so sagte sie.
Irgendetwas an ihr beunruhigte Sidious - Die Art, wie sie den Kanzler damals ansah.
Ihre Augen, ja ihre Augen, waren erfüllt von Misstrauen und Verachtung.
Konnte es tatsächlich sein, dass sie etwas wusste?
Unwahrscheinlich, doch auf der anderen Seite gut möglich.
Die Agenten des GD waren mit allen Wassern gewaschen und nicht zu unterschätzen.
Es wäre nicht das erste mal, dass ein Republiksagent seine Nase in Dinge steckte, welche ihn nicht zu interessieren hatten.
,,Glaubst du, dass sie von den Bauplänen oder meinem Vorhaben weiß?"
,,Ich weiß es nicht, Mylord. Alles was ich weiß ist: Dass sie irgendwas weiß.", antwortete Dooku, der Bane innerlich verfluchte, dass dieser zuließ, dass man das hübsche Täubchen befreien konnte.
Dieser Feigling hatte nicht einmal die Schneid es ihm persönlich zu sagen.
Anstelle, schickte er Dooku nur eine Holonachricht und ließ sich seitdem nicht mehr blicken.
,,Es tut mir Leid, Mylord. Hätte dieser Stümper..."
,,Der einzige Stümper hier bist du!", unterbrach Lord Sidious seinen Schüler, der überlegte, was er mit der rothaarigen Offizierin anstellen sollte.
Sie war unbedeutend - ein kleines Flämmchen unter vielen.
Allerdings konnte sich selbst das kleinste Flämmchen zur lodernden Feuersbrunst entwickeln, wenn es genug Brandmaterial fand.
Vielleicht wäre es besser, wenn man dieses Flämmchen von vornherein ersticken würde.
Der Sithlord behielt den Gedanken im Hinterkopf, als er sich wiederum an seinen Schüler und General Grievous wandte, um diesen mitzuteilen weshalb er sie ursprünglich kontaktiert hatte.
Er wählte seine Worte mit bedacht, denn im Gegensatz zu seinem, ihm überdrüssigen Schüler, wusste General Grievous nicht um seine wahre Identität und so sollte es auch bleiben.
,,Ich muss wohl nicht wiederholen, wie wichtig es ist den Republikskanzler in unsere Gewalt zu bringen. Da deine Vorgehensweise kläglich scheiterte werden wir den Kanzler anderweitig in unsere Gewalt bringen."
Beschämt, seinen Meister erneut enttäuscht zu haben, senkte Count Dooku seinen Kopf.
Es wäre alles glattgelaufen, hätte dieses rothaarige Weibsbild samt ihrem Klon seinen angeheuerten Kopfgeldjägern nicht dazwischen gefunkt.
Er schwor sich, Lord Sidious beim nächsten mal nicht mehr zu enttäuschen, während er dem Plan seines Meisters lauschte.
,,General Grievous, ihr werdet einen Großangriff auf Coruscant starten und mit euren Truppen in Calactic City einfallen. Die Droidentruppen sollen die Stadt in Schutt und Asche legen, ihr begebt euch in der Zwischenzeit zum Kanzlergebäude und nehmt den Republikskanzler gefangen. Anschließend bringt ihr den Kanzler unversehrt, ich wiederhole unversehrt, auf das Flaggschiff meines Schülers. Ihm darf kein Leid wiederfahren. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt."
,,Mylord, die republikanische Flotte, die um Coruscant patroulliert, ist stark und wir können nur dort landen, wenn wir deren Raumblockade durchbrechen. Dies würde aber nur mit einem Überraschungsangriff funktionieren, was nicht möglich ist, weil die Republik sämtliche Hyperraumrouten nach Coruscant überwachen lässt. Sie würden vorgewarnt werden, noch ehe wir den Hyperraum verlassen würden.", entgegnete der Kaleesh-Cyborg, der demütig sein Haupt senkte.
Mit verschlagenem Lächeln, zog der Sithlord ein creditsgroßes Speichermedium aus seiner Robe.
,,Ich bin im Besitz einer Hyperraum-Karte, die eine geheime Hyperraum-Route anzeigt, von der nicht viele wissen. Diese Route könnt ihr euch zunutze machen, um unentdeckt nach Coruscant zu gelangen. Eure Flotte, Grievous, wird damit wie aus dem Nichts auftauchen, was euch den gewünschten Vorteil bringt, um die Blockade mit euren Schiffen zu durchbrechen. Ich lasse euch die Daten unmittelbar zukommen.", antwortete Darth Sidious, dessen alter Ego Sheev Palpatine besagte Hyperraum-Karte vom Geheimdienst ausgehändigt bekommen hatte.
Jene Karte, die Valeena damals aus Jabba's Palast gestohlen hatte.
,,Wenn das so ist, Mylord, werde ich meine Flotte unmittelbar einsatzbereit machen und zum Angriff aufbrechen. Ich werde euch nicht enttäuschen, Mylord. Ich werde Kanzler Palpatine gefangen nehmen und Galactic City dem Erdboden gleich machen.", antwortete General Grievous, der sich abermals vor dem Sithlord verneigte.
,,Ausgezeichnet, ich verlasse mich auf euch."
Ein boshaftes Lächeln umspielte die Lippen des Sithlords.
,,Und noch etwas wichtiges, General Grievous. Ich habe Informationen, dass es sich bei der rothaarigen Frau, die durch die Stümperhaftigkeit meines Schülers entkommen konnte, um den republikanischen Infanteristen-Oberst namens O'Connor handelt. Seht zu, dass sie bei dem Angriff eliminiert wird. Wir wollen doch nicht zulassen, dass sich das kleine Flämmchen zu einem Flächenbrand entwickeln könnte."
*KASERNE 501.LEGION*
Zur selben Zeit, betrat Hank Valeena's Büro.
,,Ihr wolltet mich sprechen, Colonel?"
,,Pünktlich wie eh und je. Setzt euch bitte.", antwortete Valeena, die in ihrem Bürosessel saß und auf den leeren Stuhl vor ihrem Schreibtisch deutete.
Der Commander setzte sich und beobachtete die Offizierin, wie diese zwei Gläser, sowie eine Flasche corellianischen Cognac aus ihrem Schreibtisch hervorholte.
Er wusste, dass die höherrangigen Offiziere, insbesondere Oberst O'Connor, während ihrer Besprechungen, gerne mal einen zwitscherten und es für gewöhnliche Offizierie ein Privileg war, wenn man diesen dann auch ein Getränk anbot.
,,Danke, für mich nicht, Madam. Ich trinke nicht während des Dienstes.", lehnte er dennoch pflichtbewusst ab.
Valeena ignorierte seine Aussage, als sie wortlos die beiden Gläser befüllte und Hank eines davon über den Tisch schob.
Die trinkfeste Corellianerin nahm einen Schluck, bevor sie lässig die Beine auf den Schreibtisch legte und ihre Arme hinter dem Kopf verschränkte.
,,Ich war noch nie jemand der lange um den heissen Brei redet, deshalb komme ich gleich zur Sache. Ich ermittle in eigener Sache gegen die Regierung, insbesondere Kanzler Palpatine. Ich verdächtige unser Republiksoberhaupt der Korrumpierung mit einer dubiosen Firma, welcher er Steuergelder in Milliardenhöhe zukommen lässt. Ich kann es noch nicht sicher sagen, doch ich nehme an, dass hinter besagter Firma ein Sithlord steckt der bestimmt nichts Gutes im Schilde führt. Ich bin während meiner Recherchen auf Baupläne einer Waffe gestoßen, welche im Stande dazu ist ganze Planeten auszulöschen. Die ganze Sache stinkt zum Himmel und ich will herausfinden was unser Kanzler beabsichtigt. Sollten seine Ambitionen tyrannischen Ursprungs entstammen, werde ich nichts unversucht lassen Kanzler Palpatine und alle Beteiligten aus dem Weg zu räumen. Ich begehe Hochverrat, Hank, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln."
Sie sagte es so beiläufig als würde sie ihm erzählen, dass sie heute noch beabsichtige Pizza essen zu gehen.
Hank, dem sämtliche Gesichtszüge entgleisten, betrachtete schockiert seine Vorgesetzte.
Er wusste nicht was schlimmer war: Die Vermutung, dass das republikanische Oberhaupt etwas Böses im Schilde führen konnte oder die Tatsache, dass sein hochgeschätzter Colonel eine Hochverräterin war.
Der anständige Commander hielt nicht viel von Alkohol, doch jetzt erschien ihm dieser als beruhigender Retter in der Not.
Mit zitternden Händen packte er das Cognacglas und leerte es in einem Zug - was ihm, anstelle der erhofften Beruhigung, einen röchelnden Hustenanfall bescherte.
Amüsiert trank Valeena von ihrem Cognac und wartete geduldig bis Hank sich ausgehustet hatte.
,,Ich weiß, dass ich euch vertrauen kann und ihr mich nicht verraten werdet, auch dann nicht wenn ihr mit dieser Sache nichts zu tun haben wollt, wofür ich durchaus großes Verständnis hätte. Dennoch bitte ich euch, Hank, mir euch die Fakten genauer erläutern zu lassen, um mich in meinem Vorhaben zu unterstützen."
Dass Valeena ihn in ihre Recherchen einbeziehen wollte, damit er sich ihr anschließen würde, um Hochverrat zu begehen, versetzte den folgsamen Commander in Panik.
Er wollte sich nicht eines Deliktes schuldig machen, wofür man unverzüglich an die Wand gestellt wurde, wenn man aufflog.
Auf der anderen Seite wusste Hank, dass seine kluge Vorgesetzte sich nicht wegen irgendeiner Bagatelle gegen das Regierungsoberhaupt stellen würde.
Oh nein! Wenn sie sagte, dass da etwas gefährliches im Busch sässe, dann war dem auch so.
Seit er sie kannte, hatte sie immer ein gutes Näschen im Aufspüren von faulen Eiern und Hank würde, zugegebenermaßen, brennend interessieren was ihre bisherigen Recherchen ergeben hatten.
Hinzu kam seine große Bewunderung für seinen mutigen Oberst, der sich nie für etwas zu schade war und der Gefahr immer furchtlos ins Auge blickte.
Der Commander überlegte hin und her, bis seine Neugier schließlich obsiegte und er sich anhören wollte, was sie zu sagen hatte.
Verlegen rückte er seine Brille zurecht, ehe er das Wort ergriff.
,,Um ehrlich zu sein, bin ich gerade etwas überfordert. Ich weiß nicht was richtig und was falsch ist und was ich dazu sagen soll, Madam. Aber wenn es in Ordnung ist, würde ich mir gerne anhören was ihr herausgefunden habt und euch dann eine Antwort geben."
,, Selbstverständlich.", nickte die Offizierin, die Hank's zögerliche Haltung durchaus verstehen konnte.
Jeder Mensch, der bei halbwegs klarem Verstand war, würde erst die genauen Fakten kennen wollen, bevor er sich einem Unterfangen anschloss welches im Tode enden konnte.
Schwungvoll zog sie ihre Beine vom Tisch und startete ihren PC, ehe sie ihm alles berichtete.
Sie zeigte ihm die Steuerdaten der Mini-Disc, welche Besany ihr damals gegeben hatte und erzählte ihm, wie sie an die Namen der Kontoinhaber gelangte.
Sie offenbarte ihm, dass sie der Einbrecher war nach dem der Kanzler fahnden ließ, woraufhin Hank schockiert die Augen aufriss. Sie zeigte ihm die Baupläne und schilderte ihm was sie, Rex und ihr Vater, anhand einer 3D-Simulation herausgefunden hatten.
Hank wurde kreidebleich, als sie ihm erzählte, dass Count Dooku besagten Lord Sidious als seinen Meister betitelte, bevor er ihr den Arm abschlug und sie foltern ließ.
Die Hände des sanftmütigen Commanders zitterten, als er sich fassungslos von seinem Stuhl erhob.
Der Gedanke, dass der Kanzler vielleicht gemeinsame Sache mit einem Sithlord machte, um einen Planetenkiller zu finanzieren, ließ das Blut in Hank's Adern gefrieren.
Selbst ein Idiot würde erkennen, dass so eine schreckliche Waffe nur einem Zweck dienen würde: Nämlich die Galaxis in Angst und Terror zu versetzen.
All das Gute, an welches McKenna geglaubt hatte, zerfiel in diesem Moment zu einem Scherbenhaufen.
Er richtete seinen Blick auf Valeena, die hinter ihrem Schreibtisch hervor trat und auf ihn zumarschierte.
Oft fragte er sich, wie so eine kleine Frau nur soviel Courage besitzen konnte und oft wünschte er sich, dass er genauso furchtlos wäre wie sie.
Doch das war er nicht, er war ein Feigling der sich hinter Schreibtischen und Computern versteckte.
,,Hank, ich kann verstehen wenn euch das alles zu viel ist und ihr mit dieser Sache nichts zu tun haben wollt."
Ihre sanfte, verständnisvolle Stimme brannte wie Feuer in seinen Ohren und er hasste sich, er hasste sich dafür, dass er Zeit seines Lebens ein verfluchter Feigling war.
Langsam setzte er seine Brille ab und rieb sich die Augen, bevor er das Wort an sie richtete.
,,Madam, ihr erinnert mich an einen tapferen Mann, der vor langer langer Zeit auf einem weit weit entfernten Planeten gelebt haben soll. Wie ihr Madam, war dieser Mann Oberst und wie ihr, verlor er seinen rechten Arm. Er diente unter einem Tyrannen, der die Welt in Angst und Schrecken versetzte. Eines Tages beschloss besagter Oberst dieser Tyrannei ein Ende zu setzen, damit alle wieder in Frieden leben konnten. Gemeinsam mit seinen engsten Verbündeten stellte er einen Plan auf die Beine, um den Tyrannen aus dem Weg zu räumen."
,,Und dann? Was passierte dann? Hat er es geschafft den Tyrannen zu beseitigen?", wollte Valeena wissen, woraufhin Hank den Kopf schüttelte.
,,Nein, er wurde gefasst und standrechtlich erschossen. Genauso wie seine tapferen Offiziere, die ihm bis zum bitteren Ende die Treue hielten."
Ein zartes Lächeln umspielte die blassen Lippen des sanftmütigen Commanders, als dieser vor seinem Oberst salutierte.
,,Es ist mir eine Ehre, Colonel."
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