Kapitel 11 "A WOMAN'S FEARS"✔️
Die Zeit stand still und Rex war trunken,...trunken von diesen Lippen, die so süß schmeckten, dass er nicht genug davon bekommen konnte.
Bedächtig teilte er mit seiner Zunge ihren Mund, um damit vorzudringen, in eine noch süssere, betörendere Welt.
Eine Welt, die ihm die Sinne raubte, als er sich langsam in diese vortastete.
Valeena ließ sich fallen in diesen zärtlichen Kuss und in diese starken Arme, in denen sie sich so sicher, so geborgen fühlte und nichts anderes mehr wollte, als für immer von ihnen festgehalten zu werden.
Sie wollte es, ja sie wollte es so sehr.
Doch sie konnte nicht!
Sie konnte nicht und sie durfte es nicht zulassen, dass sie sich erneut verlieben, nur um am Ende wieder....
Ihre Augen wurden glasig, als sie Rex von sich drückte und ihm keine Gelegenheit gab, auf ihre Zurückweisung zu reagieren.
,,Ich kann nicht. Selbst wenn ich es wollte."
Mit diesen Worten rannte Valeena aus dem Fitnessraum und verriegelte von außen die Tür, damit Rex ihr nicht nachlaufen konnte.
Mit tränenden Augen und rasendem Puls, spurtete sie zum Offiziersgebäude und blieb erst stehen, als sie schwer atmend ihr Quartier erreichte.
Rex war so perplex, dass er im ersten Moment nicht wusste wie ihm geschah.
So schnell er konnte, eilte er Valeena hinterher, nur um festzustellen, dass diese ihn eingesperrt hatte.
,,Fierfek!", entfuhr es ihm, als er mit der Faust gegen die Tür schlug und sich verzweifelt dagegen lehnte.
,,Warum erwidert sie meinen Kuss und haut dann einfach ab? Warum weißt sie mich zurück, wenn sie doch offenbar auch irgendetwas für mich empfindet? Ich bilde mir das doch nicht einfach ein. Und was meint sie damit sie kann nicht?"
Er überlegte und überlegte und überlegte.
An ihm lag es nicht, da war er sich ziemlich sicher.
Vielleicht traute sie sich ja nicht, weil sie wusste, dass es ihm eigentlich verboten war.
Wäre plausibel, aber irgendetwas ihn ihm sagte ihm, dass auch das nicht der Grund war.
Irgendwann dämmerte es Rex, als ihm seine anfänglichen Vermutungen wieder einfielen.
Es lag bestimmt an diesem arroganten Kerl, dessen mieses Verhalten ihr immer noch zusetzte und sie sich womöglich deshalb nicht traute, weil sie vielleicht noch Hemmungen deswegen hatte.
,,Du bist so ein Blödmann, Rex! Warum hast du da nicht vorher mal drangedacht und ihr vielleicht noch etwas Zeit gegeben, anstatt gleich mit der Tür ins Haus zu fallen?", schimpfte er und gab sich selber eine Kopfnuss.
,,Das hast du ja toll hingekriegt, du Trottel.", brummelte er, während er sich überlegte, was er als nächstes tun sollte.
,,Erstmal zusehen, dass du hier rauskommst, du Idiot."
Der blonde Klon seufzte, als er Richtung Hantelbank marschierte, wo er seine Rüstung abgelegt hatte.
Er schnappte sich sein Komlink und betätigte es, um Jesse zu kontaktieren.
,,Jesse hier, was gibt es, Sir?", meldete sich die Stimme des kahlköpfigen Troopers, mit dem republikanischem Gesichtstattoo.
,,Jesse, komm bitte in den Fitnessraum. Ich hab es irgendwie geschafft mich einzusperren und komm jetzt nicht mehr raus. Du musst mir die Tür aufschließen.", flunkerte Rex, während er eine Schnute zog.
,,Ihr habt euch im Fitnessraum eingeschlossen? Wie habt ihr das denn angestellt, Sir?", prustete Jesse's Stimme.
,,Frag nicht, komm einfach her und sperr mir die Tür auf!", knurrte Rex, ehe er das Komlink abstellte.
Ein erneuter Seufzer entwich ihm, als er sich auf die Hantelbank setzte und sich die Schläfen massierte, während er erneut grübelte was er tun sollte.
,,Nichts kannst du tun, du Blödmann. Das einzige was du kannst, ist den morgigen Tag abzuwarten und hoffen, dass ihr euch dann noch in die Augen sehen könnt und du sie nicht ganz vergrault hast. Hast du ja prima gemacht,...du Hohlkopf."
Valeena blinzelte ihre aufsteigenden Tränen weg, als sie ihre Uniform auszog und diese in die Ecke pfefferte.
Seufzend wuchtete sie sich auf ihr Bett und legte ihre Hände auf die Augen, während sie sich das eingestand, was sie die ganze Zeit zu leugnen versuchte.
,,Du dumme Nerfkuh.", flüsterte sie, als das Bild von Rex vor ihrem inneren Auge auftauchte.
Seine charmante Art und dieses verschmitzte Lächeln, welches seine Lippen umspielte, jedesmal wenn sie rumalberten und er sich stets mit der Hand über seine blonden Stoppeln strich, immer dann, wenn er verlegen wurde.
Diese warmen, goldbraunen Augen, die manchmal so dunkel wurden, dass sie Angst bekam, sich in dieser Dunkelheit zu verlieren, die eine Leidenschaft in sich bargen, dass ihr jedesmal der Atem stockte, und die sie jedesmal ansahen, als ob sie eine Königin wäre.
An seinen hingebungsvollen Kuss, den er ihr nie hätte geben dürfen.
Erneut überrollten ihre Vertrauensängste die vermeintlich abgebrühte Offizierin, die ihre Tränen nicht mehr halten konnte.
,,Ich hasse dich, Aaron."
,,Wo bleibst du solange?", ranzte Rex, als Jesse eine halbe Stunde später auftauchte, um ihm die Tür zu öffnen.
,,Tschuldigung Sir, aber fliegen kann ich noch nicht.", rechtfertigte sich dieser, ohne zu erwähnen, dass er noch das Bolo-Ball Spiel zu Ende geguckt hatte.
Der ARC-Lieutenant musterte seinen Captain, der etwas bedröppelt aus der Wäsche guckte.
,,Ist alles gut, Sir? Ihr seid vorhin einfach gegangen."
,,Alles bestens, Jesse. Ich hatte nur Bewegungsdrang.", flunkerte Rex, der sich seine Rüstungsteile unter die Arme klemmte, weil er keine Lust mehr hatte, diese anzuziehen.
,,Bewegungsdrang, aha. Na wenn ihr meint, Sir.", entgegnete Jesse argwöhnisch.
,,Was haben wir denn da, wie kommt das denn da hin?", fragte er, als sein Blick auf die Brust seines Vorgesetzten fiel, auf der sich ein auffälliges, rotes Haar befand.
,,Äh, gibt es da etwas das mir vielleicht entgangen ist, Sir?", feixte Jesse, der Rex die rote Haarsträhne vom Oberteil seines Druckanzugs zupfte und seinem Captain vors Gesicht hielt.
,,Ich weiß nicht was du meinst, Jesse. Ich hab keine Ahnung wie das da hin kommt. Vielleicht lag es ja wo rum und blieb dann hängen.", begründete Rex, der unschuldig mit den Schultern zuckte.
,,Ah ja, natürlich. Wie sollte es auch sonst dorthin gelangen, Sir?"
Der ARC-Soldat hob belustigt eine Augenbraue, er glaubte Rex kein einziges Wort, war aber klug genug nicht nachzubohren.
Er kannte seinen introvertierten Captain, der ziemlich ungemütlich werden konnte, wenn man ihn mit Angelegenheiten konfrontierte über die er nicht reden wollte.
Vor allem, wenn es sich dabei um den Colonel handelte, -da setzte er jedesmal eine finstere Miene auf und machte sofort dicht.
Dabei konnte doch ein Blinder mit dem Krückstock sehen, dass sein Captain und der Colonel eine Schwäche füreinander hatten und sich bloß nicht trauten dieser nachzugeben, -was sich heute offensichtlich geändert hatte.
Wie sonst, sollte ein Haar des Colonels ausgerechnet an der Brust des Captains hängen?
Warum dieser allerdings dreinblickte wie sieben Tage Regenwetter, blieb Jesse ein Rätsel. Genauso wie die Tatsache, dass die Türe eindeutig von außen verriegelt wurde, brachten ihn letztlich zu der Annahme, dass irgendetwas nicht so ganz rundgelaufen war.
Jesse musste zugeben, dass es ihn brennend interessierte, was da wohl abging, oder nicht abging.
Jedoch widerstand Jesse dem Drang nachzubohren, als er mit seinem Captain schließlich den Fitnessraum verließ, um ins Bett zu gehen.
Er würde schon noch dahinter kommen was da los war.
*NÄCHSTER TAG*
Wie jeden Morgen, betrat Valeena die Truppenkantine, um mit dem Captain und seinen Männern gemeinsam das Frühstück einzunehmen.
Sie fühlte sich unwohl und geriet in Versuchung, wieder kehrt zu machen, um im Offizierskasino, wo sie eigentlich sowieso hingehörte, zu Frühstücken.
,,Das ist doch kindisch.", tadelte sie sich, als sie die Schultern straffte und an den Tisch mit Rex und seinen Männern trat.
Die Soldaten, inklusive des Captains standen sofort auf und gingen in Habachtstellung, als sie die Offizierin mit getragener Schirmmütze sahen, -ein Zeichen, dass der Soldat strammzustehen habe, um auf weitere Befehle zu warten.
,,Oh, rühren.", gab sie von sich, während sie sich schnell die Mütze vom Kopf zog, welche sie in ihrer Zerstreutheit vergessen hatte abzunehmen.
Die Trooper warfen sich fragwürdige Blicke zu, ehe sie sich wieder setzten.
,,Das fängt ja gut an.", murmelte sie, während sie sich mit geröteten Wangen an ihren Platz, gegenüber dem Captain setzte.
Diesem widerum schien es auch nicht besser zu gehen, als sich seine Ohren sichtlich dunkel färbten und ihm vor lauter Unbehagen der Löffel aus der Hand fiel.
,,Wie die ersten Menschen.", flüsterte Jesse zu Fives, woraufhin die beiden leise losprusteten, während sie sich einen vielsagenden Blick zuwarfen.
,,Schmeckt der Proteinbrei heute so fürchterlich, dass ihr schon den Löffel schmeißt?", wandte sich Valeena vorsichtig an Rex, um einen Versuch zu starten, diese peinliche Situation etwas zu entschärfen.
,,Oh, nicht schlimmer als sonst auch.", antwortete dieser, als er
ein verlegenes Lächeln aufsetzte und es tatsächlich schaffte sie anzusehen.
,,Na dann kann ich ihn mir ja beruhigt nicht schmecken lassen.", scherzte die Offizierin, die das Lächeln erwiderte.
Rex atmete innerlich auf, dass sie sich wenigstens noch in die Augen sehen konnten.
Er war erleichtert, dass sie dem Anschein nach nicht vorhatte, sich von ihm zu distanzieren, was das tägliche zusammenarbeiten ziemlich verkompliziert hätte.
Was jedoch die gefühlstechnische Angelegenheit zwischen ihnen beiden anbelangte, da war er genauso ratlos wie gestern und er musste das Thema wohl oder übel für die nächsten Tage auf Eis legen. In Kürze würden sie nach Orto Plutonia aufbrechen und da mussten sie beide ihren Kopf bei der Sache haben.
Ein paar Stunden später, befanden sie sich alle auf der Resolute, einem gigantischen Schlachtkreuzer der Venator-Klasse, der sie alle nach Pantora bringen sollte und Valeena
sogleich mit ihren ersten Schwierigkeiten konfrontiert wurde.
Der blauhäutige, pantoranische Vorsitzende Chi Cho, der von Anfang an deutlich missbilligte, dass man ihm anstelle eines Generals nur einen, seiner Meinung nach, lausigen Geheimdienstcolonel zur Seite stellte, hatte nichts Besseres zu tun, als diesen beim Briefing herunterzubuttern und zu schikanieren.
Der selbstgefällige Würdenträger, der den Titel einer Majestät trug, ließ kein gutes Haar an Valeena und machte ihr von Anfang an klar wer hier das Oberkommando hätte.
Folglich brauche sie sich auch nicht einzubilden irgendetwas zu melden zu haben, weil Orto Plutonia zum pantoranischen Hoheitsgebiet zählte und somit ihm unterstellt wäre.
Die Tatsache, dass die Soldaten aber ihr unterstellt waren, interssierte den halsstarrigen Mann nicht im gerinsten.
Als er ihr zum wiederholtem male vorkaute, dass sie sich ohnehin auf Kampfhandlungen einzustellen hätte, weil ohne Zweifel die Separatisten die Glid-Station zerstört hätten, um sich Orto Plutonia unter den Nagel zu reißen, stand Valeena kurz davor, dass ihr der Kragen platzte.
Die kluge Offizierin musste sich auf die Zunge beißen, um nicht ausfallend zu werden, als sie ihm diesbezüglich widersprach, weil sie doch noch nicht mal wüssten was mit der Glid-Station passiert wäre und es vielleicht gar nichts mit den Separatisten zu tun hatte.
Auf ihre berechtigten Einwände hin, spöttelte er nur, sie solle ruhig sein und das Denken ihm überlassen.
Schließlich sei sie nur ein Colonel vom Geheimdienst, dem für solche Angelegenheiten ohnehin die Kompetenz fehlen würde.
Als daraufhin die junge Senatorin, Riyo Chuchi, Valeena unterstützend beipflichtete, hatte der bornierte Pantoraner nichts Besseres zu tun, als diese ebenso niederzumachen und die Kompetenzen der Senatorin genauso in Frage zu stellen wie die des Colonels.
Valeena wusste nicht wen sie in diesem Moment besser bedauern sollte, sich selber oder die pantoranische Senatorin, die ziemlich eingeschüchtert dastand und Valeena aus unschuldigen, goldgelben Augen anblickte.
Am liebsten hätte die Offizierin die junge, liebliche Senatorin kurz in den Arm genommen, einfach damit sie sich beide wieder besser fühlen würden.
Der Kloncaptain stand mit hinter dem Rücken verschränkten Armen
einen Schritt hinter dem Colonel und verfolgte mit ausdrucksloser Miene das ganze Geschehen.
Doch innerlich kochte der blonde Klon über das dermaßen unangebrachte, um nicht zu sagen gemeine Verhalten des Vorsitzenden gegenüber der Offizierin, die deutlich damit zu kämpfen hatte ihre Fassung zu bewahren.
Am liebsten hätte er den großen, hageren Mann mit einem schlagfertigen Argument seiner rechten Faust zum Schweigen gebracht, aber das konnte er ja schlecht bringen.
Also blieb ihm nichts anderes übrig, als weiterhin tatenlos zuzusehen und zu hoffen, dass sie es sich nicht allzusehr zu Herzen nehmen würde.
,,Lausiger Colonel. Pf, dir geb ich nen lausigen Colonel du selbstgefälliges A.......!", wetterte die Offizierin, als sie und Captain Rex nach dem Briefing den Besprechungsraum verließen.
,,Ihr könnt das A-Wort ruhig aussprechen, Madam. Es hört niemand außer mir.", bemerkte Rex, der neben ihr hermarschierte und ihren Zorn durchaus nachvollziehen konnte.
Valeena schielte kurz zu ihm, ehe sie einen kurzen Blick über die Schulter warf und losfluchte.
,,Aaaaaarschloooch! Du blödes, blauhäutiges Arschloch!"
,,Besser?", fragte Rex, der sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
,,Definitiv! Fast so gut wie ein Tritt in die Glocken.", schnaubte die Rothaarige zufrieden, während sie theatralisch die Schultern lockerte.
Rex brach in schallendes Gelächter aus, als er es sich bildlich vorstellte.
Der blonde Klon lachte so herzerfrischend, dass Valeena gar nichts anderes übrig blieb als mitzulachen.
Die beiden lachten so herzhaft, dass sie kurz stehen bleiben mussten und Valeena sich den schmerzenden Bauch hielt.
,,Aufhören, ich kann nicht mehr!", wieherte sie, als sie sich zu ihm drehte und Rex,
,,Tut mir Leid, ich...ich kann nicht.", prustete, als er sich ihr ebenfalls zuwandte.
Ihr Lachen verklang, als ihre Blicke sich trafen und sie sich einen Augenblick lang ansahen, bevor sie beide befangen die Köpfe senkten und der Kloncaptain sich verlegen über seine blonden Stoppeln strich.
,,Es wird Zeit, dass wir die Kanonenboote langsam startklar machen. Würdet ihr euch bitte darum kümmern. Ich muss noch meine Ausrüstung packen. Wir treffen uns dann im Hangar.", stammelte die Offizierin, während sie mit zitternden Händen ihre Schirmmütze aufsetzte und sich zum gehen aufmachte.
,,Selbstverständlich Madam, bis dann.", räusperte sich der Kloncaptain und marschierte langsam weiter, als Valeena bewusst in die andere Richtung ging, obwohl sie damit einen riesen Umweg machte.
Frustriert warf Rex einen kurzen Blick über die Schulter, ehe er seufzend seinen Schritt beschleunigte um ihren Befehl auszuführen.
Nach einem etwas holprigen Flug, herbeigeführt durch die schweren Schneestürme, landeten die Kanonenboote schließlich auf dem ungemütlichen Eisplaneten.
Ein eisiger Wind pfiff Valeena entgegen, als sie die Kapuze ihres dicken Schneetarnparkas aufsetzte und gemeinsam mit den Politikern, Rex und der Torrent-Kompanie die Kanonenboote verließ, um herauszufinden was mit der Glid-Station und den dazugehörigen Soldaten passiert war.
,,Eindeutig kein Ort zum Urlaub machen.", scherzte der Kloncaptain während sie, mit den DC-15S-Blasterkarabinern im Anschlag, auf die verschlossene Station, welche sich unter einem riesigen Berg befand, zumarschierten.
,,Weg da, Colonel!"
Der Vorsitzende Chi Cho, schubste die kleine Offizierin zur Seite um, entgegen der geltenden Sicherheitsvorschriften, als Erster die Station zu betreten.
Die Augen des Kloncaptains verengten sich unter seinem Schneeschutzhelm zu Schlitzen, als er zusehen musste, wie sein kleiner Flammenkopf, wie er sie heimlich für sich nannte, unsanft auf ihrem Hintern im Schnee landete.
,,Alles gut?", fragte er, als er ihr die Hand entgegen streckte.
,,Alles bestens, er mag mich einfach.", gab Valeena ärgerlich von sich, während sie sich von Rex hoch helfen ließ und sich den Schnee von der Kleidung klopfte.
Senatorin Riyo Chuchi war entsetzt und beschämt über das unangebrachte Verhalten seiner Majestät gegenüber dem Colonel, als sie auf Valeena zu schritt und sich in seinem Namen aufrichtig entschuldigte.
,,Schon gut.", winkte die Offizierin ab, als sie die Schultern straffte um ihre Schmach zu überspielen und an die junge Senatorin appellierte, dass wenigstens sie sich an die Sicherheitsvorschriften halten möchte, bis die Station inspiziert und gesichert wäre.
Die zierliche, blauhäutige Senatorin nickte und schenkte der rothaarigen Offizierin ein freundliches Lächeln, ehe sie sich umdrehte und zu den Kanonenbooten zurückkehrte, um dort abzuwarten, bis sie die Station ausreichend gesichert wäre.
Wenigstens eine die hier auf mich hört, ging es Valeena durch den Kopf, als sie der lieblichen Senatorin kurz hinterher blickte.
,,Na schön, dann wollen wir mal sehen warum hier alles so ruhig ist.", wandte sich Valeena an Rex, als sie sich neben den Vorsitzenden stellten und der Kloncaptain ein taktisches Handzeichen gab, damit die Soldaten das verschlossene Tor öffneten.
Ein beissender, nach Verwesung stinkender Geruch kam ihnen entgegen, als die Schutztore der Glid-Station langsam zur Seite glitten und das Tageslicht langsam einen Blick auf das, in vollkommener Finsternis liegende, Innere freigab.
,,Großer Gott.", entwich es der Offizierin, der das Blut in den Adern gefror und sie intuitiv nach dem Arm des Captains griff, während sie schockiert in das Innere der Station starrten.
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