Kapitel 21

Mit einem leichten Kopfschütteln zwang ich mich dazu, mich wieder auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Es würde nicht mehr lange dauern und ein Kampf zwischen Leben und Tod begann. Was ist wenn er stirbt, wie einst Brownie? Schoß mir plötzlich eine Frage in den Kopf, die zuvor nie da gewesen war.

Es gab vieles, was man bei Finnick Odair erwarten konnte. Erstens, sein guter Umgang mit dem Dreizack. Besaß er einen, war er kaum noch aufzuhalten. Zweitens, spielte er entweder für alles oder nichts. Ein dazwischen gab es nicht. Das galt für jedes ihm erdenkliche Spiel... ob es nun das Flirten oder die Hungerspiele waren, war gleichgültig. Und dann gab es da noch drittens. Der Punkt, den ich so gerne meiden wollte.

Er würde einen in den Hungerspielen zurück lassen, um zu überleben. Eine Art Instinkt oder auch Reflex, den nur Tiere besaßen.

Plötzlich ruckelte es wieder. Wir waren angekommen... die Tür öffnete sich und wir wurden bereits erwartet. Die meisten liefen ihren Designern hinterher, andere ihren Mentoren. Sie würden sich in einem Raum von ihnen verabschieden oder noch letzte Anweisungen und Rat bekommen. Ich ging zu Haymitch. Gewollt oder nicht gewollt, hatte er auf mich gewartet. Bei ihm angekommen sah ich, dass er etwas in der Hand hielt. Es war eine Kette mit einem Spotttölpelanhänger. „Trag sie. Sie wird dich schützen. Auch wenn nur überwiegend..." sagte er zu mir und legte sie mir um.

„Ein Spotttölpel? Ich nehme an, dass es mehrere wissen? Das mit dem Distrikt 13?" hinterfragte ich. Ein knappes Nicken und ich verstummte. „Viel Glück." sagte er noch. Dann verschwand er und ließ mich allein zu einem der Räume gehen, in der eine der vielen Podeste war.

Dort wartete jemand auf mich, den ich nicht erwartet hätte. Präsident Snow. Am liebsten hätte ich ihm die Augen ausgekratzt. Aber ich tat es nicht. Dafür wurde ich zu gut erzogen, als dass ich kurz vor den Hungerspielen schon damit anfing. „Ich werde gleich verschwinden." sagte er. Kein weiteres Wort kam aus seinem Mund. Weder er noch ich wollten reden. Dennoch sahen wir uns abwarten an,... dennoch ging er nicht. Dennoch... ja, dennoch war mein Drang ihm an die Kehle zu gehen da und ich tat es nicht. Wieso nicht? Vielleicht weil ich nach all den Jahren immer noch Stärke ihm gegenüber zeigen wollte. Würde ich ihn jetzt angreifen... und das mit Wachen vor der Tür? Ich wäre vor den Hungerspielen oder genau nach dem Startzeichen tot.

„Ich wünsche dir Glück."
Mit diesen Worten verschwand er... für ewig. Es waren keine Worte, die man einfach nehmen konnte. Sie hatten Bedeutung... eine schwere auf mir liegende lastende Bedeutung. Er meinte nicht nur die Hungerspiele, da war ich mir zu hundert Prozent sicher. Es waren die Worte „wünsche", „dir" und „Glück", welche es mir verrieten. Er wusste vom Distrikt 13... und er wusste, dass ich nun auch Teil davon war. Doch woher? Er schien überall irgendwen zu haben, der ihn informierte. Etwas gruselig... aber die pure Wahrheit.

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Hi! Hier die Autorin des Buches XD
Ich wollte nur sagen, dass es mich sehr freut, dass dieses „Format" von „Buch" (ja, ich weiß, es ist eher eine kleine Fanfiction) so viele erreicht hat! Ich habe erst letztens gemerkt, dass ich es schon vor einem Jahr angefangen hatte zu schreiben... auch wenn das noch nicht ganz ein Jahr ist. Es hat sich trotzdem sehr viel verändert meiner Meinung nach... so wohl vom Schreibstil, als auch von der Menge an Lesern, die ich erreiche. Immerhin... dass hier, war eigentlich als „Special" zu 75 Leselisten gedacht... und nun? Nun bekomme ich fast jeden Tag mindestens eine Benachrichtigung, dass auch diese Geschichte zu einer Leseliste hinzugefügt worden ist! Also danke an alle da draußen, die sich so sehr für diese Geschichte interessieren und danke für fast 1k Leser! Diese Geschichte ist wirklich viel größer herausgekommen, als ich dachte und das macht mich überglücklich!!!
Nun dann... ich will euch nicht weiter aufhalten vom Lesen...
Habt noch einen wundervollen Tag (oder Nacht, wann auch immer ihr das ihr lesen mögt)!
Lilith464<3

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