23. Demons controlling
23. Demons controlling my mouth were the reason why Niall was with me
Ich schlug meine Augen auf und erkannte direkt vor meinem Gesicht Niall, was mich einen leisen Schrei ausstoßen ließ.
"Psht, du hast nur geträumt." Er strich mir liebevoll über die Haare, und ich ließ es über mich ergehen.
Ich hatte geträumt. Nur geträumt. Ich war weder von einem Zebra namens Louis vor einen Zug getrieben worden, den Harry gefahren hatte, El würde kein Baby bekommen, das genauso aussah wie Louis und mich foltern wollte, und die Stimmen der Verrückten waren nicht in meinem Kopf. Ich hatte immer genug Atem zum Singen.
"Okay." Ich atmete einmal tief aus. Was machte Niall eigentlich in meinem Zimmer? Wie war er hereingekommen? "Wie bist du bitte in mein Zimmer gekommen?" Das klang härter als es beabsichtigt war. Schließlich war er der Verantwortliche dafür, dass ich aufgewacht war aus diesem schrecklichen Albtraum.
"Du hast geschrien als würdest du ermordet werden." Er zuckte mit den Schultern. "Ich habe mir von der Rezeption einen Zweitschlüssel besorgt und bin halt hier hereingekommen."
"Danke."
"Kein Problem, habe ich gern gemacht." Er lächelte mich süß an. In diesem Moment fiel mir auf, wie schrecklich ich aussehen musste. Pandaaugen, verschwitzt, zitternd, und in alten Klamotten von Jonathan. Oh Gott.
"Sehe ich nicht irgendwie total schrecklich aus?", fragte ich direkt und schaute sicherheitshalber mal in seine Augen, damit er nicht lügen konnte. Oh Gott. Seine Augen. Blauer ging es ja wohl nicht mehr!
"Dana? Lebst du noch?" Er fuchtelte mit einer Hand vor meinen Augen herum und ich blinzelte einmal. Mist, jetzt hatte ich seine Antwort verpasst. Bestimmt irgendetwas von inneren Werten damit er mir nicht sagen musste, dass ich hässlich war. Taktgefühl besaß er ja.
"Ja." Habe mich nur gerade kurzfristig in deine Augen verliebt.
"Okay, dann ist ja gut. Ich würde jetzt noch ein bisschen Schlaf tanken, und das rate ich dir auch. Wir haben noch...", er warf einen Blick auf meinen Wecker, "...drei Stunden bis wir aufstehen müssen." Er stand auf (vorher hatte er auf meiner Bettkante gesessen) und wollte meinen Raum gerade verlassen, als Dämonen von meinem Mund und meinen Stimmbändern Besitz ergriffen.
"Bleibst du bitte? Ich kann so garantiert nicht schlafen." Überrascht drehte Niall sich zu mir um. Genauso überrascht wie ich war.
"Klar." Von seiner Antwort war keiner von uns überrascht. Er kam zu mir zurück und legte sich neben mich ins Bett. "Gute Nacht", murmelte er.
"Schlaf gut." Ich musste mir unbedingt etwas ausdenken, diese Dämonen loszuwerden, die ständig für mich sprachen.
Ich bekam noch im Halbschlaf mit wie ich mich näher an ihn kuschelte und er seine Arme um mich schlang, dann war ich weg.
"Dana verdammt, mach deine Tür auf!" Irgendjemand klopfte wirklich laut an die Tür, als würde er sie im nächsten Moment aufbrechen wollen und ich identifizierte Pauly's Stimme.
Ich benötigte einen Moment um mich zu orten und einen weiteren Moment, um zu bemerken, dass Niall neben mir saß und mir zu zwinkerte.
"Ganz schön lustig", kicherte er leise.
"Oh, und weißt du zufällig wo Niall ist?", schrie Pauly von draußen.
"Neben mir im Bett!", rief ich zurück, was mir einen Lacher des Tourmanagers einbrachte.
"Dass du so früh am Morgen schon Witze machen kannst! Sag mir einfach bescheid wenn du ihn siehst."
"Geht klar, Chef!", antwortete ich lachend. "Okay, wie bekommen wir dich ungesehen hier raus?", wandte ich mich an Niall, der sich ein Lachen verkneifen musste.
"Keine Ahnung. Aber es ist ganz schön lustig, oder? Lass mal die Tür aufmachen, wieder ins Bett legen und dann wenn die Jungs rein kommen so tun als würden wir schlafen." Der Schalk blitzte in seinen Augen.
"Gar keine so dumme Idee", lobte ich ihn.
"So bin ich halt. Wer steht denn jetzt auf und öffnet die Tür?"
"Du bist hier der Gentleman!", gab ich zurück und legte mich gleich wieder hin.
"Heutzutage Gentleman zu sein ist echt hart." Er tat als würde er schmollen, stand aber auf und öffnete die Tür einen Spalt, um dann zurück ins Bett zu huschen und sich an mich zu kuscheln.
Meine Haut begann zu kribbeln und ich versuchte ruhig zu atmen, denn ansonsten würde er mein Herzschnell schlagen hören, und das war dann doch zu peinlich.
"Ich mache dich nervös." Es war eine Feststellung, und ich hatte nicht das Gefühl, als würde er das ausnutzen wollen.
"Danke gleichfalls", gab ich zurück, denn ich spürte wie auch sein Herz schneller schlug.
"Erwischt." Er begann, leicht über meine Hand zu streichen.
Wir hörten Gepolter auf dem Flur, das nur von den Jungs stammen konnte. Gleichzeitig wurde unser Atem gleichmäßiger und ich schloss meine Augen. Niall drückte kurz meine Hand und ich spürte sein Lächeln in meinem Nacken, als meine Tür aufflog.
"Man Louis, du kannst hier doch nicht einfach rein - Oh." Liam schien uns entdeckt zu haben. "Wusstet ihr das?"
"Nein", kam es von Harry.
"Wow. Die sehen ja echt glücklich aus." Zayn klang überrascht.
"Gut, dass Dana endlich auch mal kapiert hat, was Niall fühlt." Ich merkte, wie Niall sich hinter mir leicht verkrampfte, aufgrund von Liams Satz. Ich strich unter Bettdecke unauffällig über seine Hand.
"Na dann können wir sie ja jetzt wecken." Louis klang seltsam zufrieden, was mir irgendwie Angst machte. Ich hörte Schritte näher kommen und spannte mich an. Nun war es Niall, der meine Hand leicht streichelte und mich damit beruhigte.
"Sie sind so süß." Harrys Stimme war ganz schön nah. Zu nah für meinen Geschmack.
"Gleich nicht mehr." Louis klang so, als hätte er etwas vor, aber bevor ich schnell aufstehen und fliehen konnte, machte er schon die Musik an. Naja, nicht unbedingt Musik. Es war laut. Wobei laut noch eine Untertreibung ist.
"Louis!" Niall und ich fuhren beide hoch und starrten den Kindskopf wütend an.
"Aww!" Liam hielt sich den Mund zu als wir ihn beide mit unseren Blicken beinahe töteten. "Ich hab nichts gesagt."
Wir nickten uns synchron grinsend zu und schissen dann den Nächsten zusammen.
"Louis!", begann Niall.
"Warum wagst du es, unseren Schönheitsschlaf zu stören?"
"Wir hatten echt gar nicht mal so viel Schlaf!", fügte er hinzu. Harry hustete.
"Das glaube ich auch."
"Fresse Harry, du hast schließlich mitgemacht!", schimpfte ich den Jüngsten.
"Außerdem hast du dich nicht in unser Liebesleben einzumischen!", fügte Niall hinzu. Liam und Zayn verschwanden unauffällig aus dem Raum, damit sie nicht auch noch etwas abbekamen, und Louis und Harry waren ebenfalls schnell draußen. Wir klatschten uns ab.
"Das nenne ich mal Teamarbeit!", lobte ich.
"Können wir gerne mal wieder machen." Nialls Grinsen war einfach überirdisch. Ich war mir sicher, dass er damit nicht nur die Aktion mit den Jungs meinte.
Wie findet ihr Dana und Niall als Team? Bis zum nächsten Kapitel :)
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