16. El changed

16. El changed sides, Niall's fav underwear and it's easy to be wise after the event

"Ich habs ihm halt gestern Abend gesagt, dass ich es vermute, und er meinte nur so 'Wow', und ich dann 'Positiv oder negativ?' und er 'Weiß ich noch nicht' und ich 'Wovon hängt das denn ab?', und er 'Ob es ein Mächen oder ein Junge wird' und ich voll überrascht 'Echt? Wie wäre es bei einem Mädchen?' und er 'Weiß ich auch noch nicht, aber ich finde es wundervoll' und ich dann so 'Naja ich weiß ja noch nichts Genaues' und er 'Schade eigentlich' und ich 'Ich hätte nie gedacht, dass du so reagierst' und er 'Ich auch nicht' und dann haben wir uns irgendwie geküsst und er war so süß und vorsichtig wie beim ersten Mal und..." El plapperte wie ein Wasserfall.

"Okay El, bevor du weiter Bettgeschichten ausplauderst, die mich nicht interessieren: Was zum Teufel ist mit dir los?" Vorgestern war sie noch total down gewesen, aber nach dem Gespräch mit Louis am gestrigen Abend schien sich das irgendwie geändert zu haben. "Liebst du Louis jetzt etwa doch?"

"Natürlich nicht!", protestierte sie. "Aber er war gestern Abend echt so süß und, aw, ich hätte echt nie gedacht, dass er so reagiert. Ich weiß schließlich, dass er Harry liebt, aber stell dir vor, wenn ich wirklich schwanger bin, würde er ein Kind mit mir aufziehen, mit einer Frau, die er nicht liebt, jedenfalls sofern sein Job das zulässt. Und das ist so selbstlos, ich finde das wirklich toll von ihm. Vielleicht habe ich in letzter Zeit echt ein bisschen überreagiert und ihn zu Unrecht runtergemacht. Ich weiß ja, dass er Gerascophobie hat, aber gestern Abend hat er sich einfach nur vernünftig und erwachsen benommen, und das fand ich wirklich schön. Es war fast so, als wären wir befreundet."

"El, dir ist schon klar, dass du gerade von Louis Tomlinson redest, oder?", fragte ich sicherheitshalber mal nach. Wieso hatte sie denn jetzt ihre Meinung über ihn geändert? Ich hatte eine so tolle Verbündete im Kampf gegen die Sänger gehabt, und nun? Nun schien sie sich super mit dem Schlimmsten der fünf zu verstehen.

"Ja, und ich wundere mich gerade selber darüber. Aber ich glaube wir könnten echt befreundet sein. Das wäre schon cool."

"Wann hast du eigentlich den Arzttermin?", fragte ich sie resigniert. Da schien im Moment nichts zu machen zu sein.

"Louis geht übermorgen mit mir hin." Ich konnte ihr Strahlen fast durch die Telefonleitung sehen, und musste mich zwingen, meinen Kopf nicht auf die Couchtischplatte zu schlagen. Oh Gott, sie schien seinem 'Charme' wieder verfallen zu sein. Wie konnte ich sie nur wieder davon überzeugen, wie dumm die Jungs tatsächlich waren? Ein mögliches Kind schien El's Meinung über die Idioten von Grund auf geändert zu haben.

"Okay. Sagst du mir und Pezz dann danach Bescheid, was Sache ist?", erkundigte ich mich trotzdem.

"Klar, Louis muss dann wieder zur Arbeit, wir könnten uns in einem der süßen Cafés an der Oxford Street treffen. Pezz hat, glaube ich, an dem Tag frei, das wäre perfekt. Danach hätten wir noch die Möglichkeit, shoppen zu gehen,..." Das Hollistermodel sprudelte nur so vor Ideen. Sie war das komplette krasse Gegenteil von Vorgestern. Der Sex mit Louis musste ja wirklich fantastisch gewesen sein. Kaum zu glauben, dass der Typ gut im Bett war, aber ich telefonierte gerade mit dem lebenden Beweis. Der übrigens immer aufgedrehter wurde. "..., und ich hab letztens bei Hollister dieses niedliche Kleid gesehen, das muss ich mir unbedingt kaufen! Hast du auch in der 'Sun' das Foto dieses verkrüppelten Models gesehen? Die war ja nur noch Haut und Knochen, ich bin aber nicht so, oder? Sag mir dann bitte Bescheid! Oh Gott ich bin so aufgeregt, was ist denn, wenn ich wirklich schwanger bin?" Sie schien auch die Themen gern schnell zu wechseln, über die sie sprach, was sonst gar nicht ihre Art war. Sonst sprach sie nur schnell und viel. Vielleicht war es aber auch wirklich nur die Aufregung, man vermutete ja nicht alle Tage, dass man schwanger sei.

"Die Welt wird sich weiterdrehen, und dein Leben wird sich in den nächsten neun Monaten nur minimal verändern, bis du dann ein kleines Kind durchzufüttern hast", antwortete ich sachlich auf ihre letzte Frage.

"Das war rhetorisch gemeint", kicherte sie überdreht. "Aber danke, das weiß ich selber."

"Ich wollte doch nur helfen." Ich tat beleidigt.

"Hilf mal lieber Niall anstatt mir. Der hat deine Hilfe dringend nötig, am Ende kommt er noch in die Verlegenheit, sich One Night Stands suchen zu müssen. Und das wäre ja nicht gut für ihn, von wegen kein Sex vor der Ehe und so." El lachte wie eine Teenagerin in der Pubertät.

"Ach, und ich soll ihn heiraten, oder wie stellst du dir das vor?", erkundigte ich mich. Nicht, dass es mich interessierte, aber es war sicherlich nicht schlecht, El bei Laune zu behalten, und dieses Thema schien sie wirklich gut zu finden.

"Ja, so ungefähr. Das wäre so süß, in einer romantischen, kleinen, irischen Kirche, nur ihr zwei und einige Verwandte, und natürlich wir, und du in einem supersüßen Hochzeitskleid, mit Rüschen und roter Unterwäsche, und Niall in Anzug,...", stellte El sich vor, als ich sie unterbrach, da mir erst ein wenig zu spät ihr Kommentar mit der Unterwäsche auffiel.

"Warum zum Teufel soll ich rote Unterwäsche tragen?" Ich hatte ihr nie erzählt, dass ich ein Faible für diese hatte, jedenfalls meinen Erinnerungen nach. Ich besaß fast nur Unterwäsche in knallrot.

"Oh, wusstest du das nicht?" Sie klang verwundert. "Niall steht total auf rote Unterwäsche. Er findet das richtig, richtig heiß." Autsch. Ich biss mir auf die Lippe.

"Okay, egal." Ich wollte so schnell wie möglich vom Thema Niall weg und suchte fieberhaft nach einer Ausrede, jetzt auflegen zu müssen. Es klingelte. Selbst wenn es nur der Postbote war, ich dankte ihm im Stillen dafür. "Sorry El, ich muss jetzt wirklich auflegen, es hat gerade geklingelt, das ist sicher Niall..." Ich brauchte gar nicht weiter zu reden.

"Ihr trefft euch? Wie süß!", befand sie. "Okay, dann störe ich nicht weiter, tschüss!" Noch bevor ich ihr viel Glück für den Arztbesuch wünschen konnte, hatte sie bereits aufgelegt.

Wenn ich gewusst hätte, wer tatsächlich vor meiner Tür stand, hätte ich mich liebend gern weiterhin mit El über Niall's Unterwäschegeschmack unterhalten. Aber naja, hinterher ist man immer schlauer.

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