14. My best british
14. My best british friends, how Pezz loves her fiancé and the very delicious cake
Irgendjemand klingelte bei meiner Wohnung Sturm und ich stöhnte genervt auf. Wer war das denn bitte jetzt? Da ich das nur erfahren konnte wenn ich die Tür öffnen würde, lief ich betend zur Tür, es möge nicht einer der Idioten sein, die mich zur Arbeit abholen wollten oder so. In letzter Zeit hatte ich sie viel zu nett behandelt, da konnten sie schon mal falsche Schlüsse ziehen und denken, ich würde sie mögen.
Glücklicherweise standen vor mir nicht irgendwelche Schwulen Jungs, sondern meine beiden britischen besten Freundinnen.
"Wir haben dir zum trösten einen Kuchen gebacken!", verkündete El und schob sich mit dem Gebäck im Arm an mir vorbei. Perrie umarmte mich zur Begrüßung und huschte El hinterher, die bereits meine Küche enterte und wild mit einem Messer herumfuchtelte.
"Pass doch auf, du machst dem Kuchen ja Angst!", beschwerte ich mich, während sie nur lachte.
"Ich kenne nur genau eine Person, die in dieser Situation dasselbe sagen würden", neckte sie mich.
"Ach hört doch auf!" Ich wurde ungewollt rot, während Pezz ebenfalls begann zu lachen.
"Du darfst das nächste Jahr nicht nur mit meinem Verlobten verbringen, sondern auch noch mit einem sympathischen Iren, also stell dich nicht so an!", kicherte sie. Perrie liebte, im Gegensatz zu El, ihren Freund, oder eben Verlobten, tatsächlich und beschwerte sich schon immer, dass ich bald mehr Zeit mit ihm verbringen würde als sie.
"Als wenn ich das freiwillig tun würde!", schmollte ich.
"Hallo?! Du hast dich mit Süßigkeiten erpressen lassen!", erinnerte El mich an meine Schwäche und die beiden grinsten sich einen ab.
"Niall!", ertönte von beiden gleichzeitig. Oh Gott, womit hatte ich diese Freundinnen nur verdient?
"Also wir sollten den Kuchen langsam mal Essen, weil ich sonst zu spät zur ersten Probe kommen würde", meldete sich auch mein Magen zu Wort, mit einer sogar ziemlich sinnvollen Erläuterung, weshalb er den Kuchen genau jetzt in sich haben wollte.
"Ja, es wäre ein Weltuntergang wenn du zu spät kommen würdest!", erwiderte El ironisch, woraufhin Pezz sie in die Seite knuffte.
"Ja, das wäre allerdings ein Weltuntergang! Schön, dass du doch noch nicht vollkommen durchgeknallt bist." Ging der letzte Satz der Blonden jetzt an mich?
"Dachtest du das etwa?"
"Bei dem Umgang kann man das nie wissen", ließ El sich vernehmen.
"Hallo? Ihr Umgang ist dein Freund!" Pezz war mal wieder entsetzt darüber, wie wir die Jungs nur hassen konnten. Wir sahen sie beide vielsagend an, und sie lenkte schließlich ein. "Okay, ihr habt Recht, die Jungs sind echt nicht der beste Umgang, aber ich kann ja nunmal nichts dafür, dass Zayn so..." Ab da schaltete ich ab, denn ich musste mir nicht unbedingt Schwärmereien über den Bradfordbadboy anhören, die mich nicht im Geringsten interessierten. "Man, ihr hört mir ja gar nicht mehr zu!"
"Komisch." El verdrehte ihre Augen und zwinkerte mir zu. Perrie lachte laut.
"Ja Mädels, verschwört euch gegen mich, ich bin ja schon still!"
"Gut so. Essen wir jetzt den Kuchen?" Mein Magen, das einzig vernünftige an mir, meldete sich mal wieder zu Wort.
"Ja, du verfressener Niall-Zwilling", kicherte Pezz.
"Zwilling ist besser als seine Freundin zu sein", zuckte ich mit den Schultern und nahm mir einfach ein Kuchenstück.
"Wenn du das so siehst."
Die beiden hatten gerade mal ihr erstes Kuchenstück verputzt, als ich mir bereits mein Drittes nahm. Wieso aßen die denn so langsam?
"Man Dan, hetz doch nicht so! Du hast noch genug Zeit!", versuchte El mich zum langsamer Essen zu animieren.
"Aber je schneller ich esse, desto mehr kann ich essen, weil das Sättingungsgefühl nicht so schnell aufkommt", erklärte ich kauend.
"Wenn ich so schnell essen würde wie du, hätte ich schon längst gekotzt", murmelte Pezz. "Da wird einem ja fast schon vom Zusehen schlecht!"
"Ach kommt schon, so schlimm kann das doch nicht sein." Ich war leicht beleidigt. Aß ich echt so unsittlich?
"Du stopfst dir das Zeug rein, als würdest du nie wieder etwas zu essen bekommen!", fand El. Na dankeschön auch. Aber was war denn, wenn ich wirklich nie wieder etwas bekommen würde? Oh nein! One Direction wollten mich garantiert vergiften, wie sollte ich die Tour nur überleben?
"Vielleicht ist das ja so!", sprach ich meine Gedanken laut aus und nahm mir das vierte Stück. Der Kuchen war echt köstlich.
"Du spinnst echt." Perrie schüttelte ihren Kopf. "Zur Not kannst du immer was bei Niall schnorren, so verknallt wie der in dich ist gibt er dir..."
"Wenn du diesen Satz beendest, dann garantiere ich für nichts", fiel ich ihr ins Wort. Sie wollte ihren Mund aufmachen, als ich nochmal weiterredete. "Ich meins Ernst Pezz, ich will nichts von ihm und er sicherlich auch nicht von mir. Wir sind nur entfernte Bekannte die das Pech haben, fast ein Jahr lang miteinander arbeiten zu müssen." Sie schloss ihren Mund wieder und ich war zufrieden. Was die Presse alles laberte war mir ehrlich gesagt schon genug, auch noch irgendwelches Gelaber von meinen Freundinnen konnte ich echt nicht gebrauchen.
"Wann musst du überhaupt zur ersten Probe?", wollte El wissen. Ich schaute auf die Uhr, um ihr zu antworten, aber das übernahm Perrie für mich.
"Die Probe beginnt in einer halben Stunde", verkündete sie. Was man alles über seinen Freund, beziehungsweise Verlobten wusste, wenn man ihn echt liebte... Das war schon gruselig.
"Dann sollten wir bald mal abhauen, oder?", erkundigte El sich.
"Ja, ihr könnt mich natürlich auch begleiten aber..."
"Nein danke!", schrie El beinahe. Hatte ich mir schon gedacht.
"Oh ja, gern!", kam es von Pezz. Hatte ich mir ebenfalls bereits gedacht.
"Ist eure Entscheidung", zuckte ich mit den Schultern. "Macht was ihr wollt, ich werde jetzt noch ein Stück vom Kuchen essen, und dann können wir los." Ich nahm mir noch ein Stück, während El und Pezz mich mit riesigen Augen anstarrten.
"Dein wieveltes ist das jetzt?", wollte Pezz wissen.
"Erst das fünfte, wieso?", nuschelte ich mit vollem Mund.
"Das fünfte!" El hatte gerade einen Schluck Wasser getrunken und spuckte ihn fast über den Tisch.
"Erst?!" Pezz schien ebenso entsetzt wie die Brünette.
"Ich könnte auch noch eins, aber ich glaube das ist nicht so gut wenn ich gleich singen muss", überlegte ich und starrte den Kuchen sehnsüchtig an.
"Mit dir ist doch was falsch", fand El, und Pezz stimmte ihr ohne Umschweife zu.
"Hundertprozentig! Was haben wir nur getan?"
"Ihr könnt gehen wenn ihr wollt", schlug ich vor. "Dann könnt ihr mir nichts mehr wegessen."
"Hilfe", kam es von beiden gleichzeitig.
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