08. This relationship

08. This relationship is completely acted, our twins and really insane storys

Bei El angekommen bedankte ich mich etwas unwillig bei Niall, dass er mich mitgenommen hatte und klingelte dann bei ihr.

"Hey, schön, dass du Zeit hast", begrüßte sie mich und schloss mich in eine Umarmung.

"Hey, kann ich nur zurückgeben", grinste ich sie an.

"Ich glaube ich freue mich mehr, da habe ich eine gute Entschuldigung, mich nicht mit Louis treffen zu müssen", sagte sie, und führte mich in die Wohnung hinein.

"Ich dachte der ist bei Harry?", fragte ich leicht verwundert und setzte mich mit ihr aufs Sofa.

"Ja, aber er wäre danach garantiert noch vorbei gekommen. Das nervt total." Sekunde, hatte ich was verpasst? Ich dachte immer, El und Louis liebten sich und waren glücklich zusammen? Scheinbar hatte sie jetzt doch mitbekommen, dass er mit Harry schwul war und wollte nichts mit ihm zu tun haben.

"Warum seid ihr denn zusammen, wenn du von ihm genervt bist?", erkundigte ich mich.

"Ich hab fast vergessen, dass du noch nicht so lange im Star-Business bist. Du benimmst dich immer schon total erfahren. Es ist doch total egal, was wir wollen. Ich werde dafür bezahlt, mit ihm zusammen zu sein. Es ist nicht das schlechteste was mir passieren kann, aber es nervt eben manchmal."

"Wow." Es hatte mir echt die Sprache verschlagen.

"Erzähl das am besten niemandem weiter, es wissen eh nur die wenigsten", fügte sie noch hinzu.

"Mach ich nicht, ist doch selbstverständlich!"

"Super, ich hab gehofft, dass du so reagierst. Du weißt ja auch was die Paparazzi mit den falschen Informationen anstellen..." Das wusste ich allerdings.

"Ja, und es nervt ziemlich", stimmte ich ihr zu.

"Eben. Ich habe letztens was über Louis gelesen, das ist teilweise so krank. Da stand, er solle mich mit meiner Zwillingsschwester Christina betrügen. Mal abgesehen davon, dass ich und nicht sie da auf dem Foto war, war das ein gar nicht mal so schlechter Artikel", lachte sie.

"So etwas kenne ich... Die haben meine Zwillingsschwester Clara in den USA fotografiert wie sie mit unserem älteren Bruder shoppen war, nach dem Motto, Dana White geht mit ihrem Boyfriend aus den USA shoppen. Da kommt man sich schon echt leicht verarscht vor manchmal."

Wir tauschten Erlebnisse mit Paparazzi aus, wobei sie deutlich mehr witzige Sachen auf Lager hatte, schließlich war sie auch schon länger als ich ständig den Medien ausgesetzt. Sie gab mir aber einige gute Tipps, wie man die Star-Fotografen ärgern oder an der Nase herumführen konnte.

Wir verstanden uns klasse, witzig war auch, dass wir beide eine Zwillingsschwester hatten. Schließlich kamen wir auf das Thema One Direction zu sprechen und ich traute mich zunächst nicht wirklich, über die Jungs herzuziehen wie es meine Art war, bis El das ebenfalls tat. Dadurch hatte ich kein schlechtes Gewissen und wir ließen uns beide über die kranken Typen aus, auf die 63 Millionen Mädchen dieser Welt ohne weiteren Grund standen. Geschmacklos.

"Hast du davon gehört? Letztens hat so ein Mädchen auf Twitter gedroht, ihren Hund umzubringen wenn die Jungs ihr nicht folgen, und weil sie das gar nicht mitbekommen haben, hat sie kurze Zeit später ein Bild von ihrem Toten Hund gepostet. Hast du auch so kranke Fans?", wollte El wissen.

"Glücklicherweise nicht." Okay, das war echt krass. "Irgendwie mögen nur normale Leute mich, und das finde ich auch ganz gut so! Das sind zwar weniger, aber immerhin leben deren Hunde noch." El lachte.

"Ja, ich glaube das Mädel war echt ein wenig geistesgestört. Mal im Ernst, der arme Hund kann doch wohl am wenigsten dafür, dass die Jungs ihre Tweets nicht lesen!"

"Das stimmt. Wobei ich auch sagen muss, dass ich froh bin, kein Haustiere zu haben. Das wäre mir echt zu anstrengend, ich habe ja so schon so viele Termine und bin so gut wie nie Zuhause."

"Meinst du jetzt in Amerika, oder in deiner Wohnung in London?", erkundigte El sich.

"Beides, bin ja eh die meiste Zeit im Headquarter oder on the road. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was passiert wenn ich das erste Mal auf Tour gehe. Das wird in dem reinsten Chaos enden", befürchtete ich.

"Ach, glaube ich nicht. Die Jungs waren auch schon einige Male auf Tour, und immer haben sie es irgendwie hinbekommen, nicht den ganzen Tourbus auf den Kopf zu stellen, und die Konzerthallen noch dazu."

"Ist mir ein echtes Rätsel."

"Ja, ich verstehe das auch nicht so ganz, die hatten wohl eine ganze Horde Bodyguards mit, die sie zur Not angekettet haben. Das wär sonst wahrscheinlich schiefgegangen", lachte El.

Wir amüsierten uns den ganzen Abend, und bemerkten nicht wie spät es wurde, bis Louis seine Freundin anrief. Sie hatte ihr Handy ziemlich laut eingestellt, weshalb ich jedes Wort verstehen konnte, von dem, worüber sich die beiden unterhielten.

"Hey Schatz!", rief Louis überdreht ins Telefon.

"Hi. Ihr habt getrunken", stellte die Brünette neben mir fest.

"Aaaach, wir doch nicht, was denkst du bloß?", kicherte der Zweiundzwanzigjährige.

"Nur die Wahrheit. Jetzt sag was du willst."

"Zu diiiiiir! Holst du mich bitte ab?" Er versuchte wohl, irgendwie einen Schmollmund durch das Telefon anzudeuten, aber so richtig von Erfolg gekrönt war dieser Versuch nicht.

"Warum sollte ich das tun? Bleib bei Harry und schwule meinetwegen mit ihm rum, aber lass mich in Frieden", grummelte sie. War ja wirklich interessant, wie sie sich so, wo es definitiv niemand hören konnte, der das nicht sollte, miteinander unterhielten. Niemand hätte nach diesem Gespräch gedacht, die beiden wären ein Paar.

"Du bist doch ganz allein, ich leiste dir Gesellschaft", schlug er vor.

"Vergiss es, Dana ist bei mir, ich brauche deine verdammte Gesellschaft nicht, du gehst mir eh auf den Keks", sagte sie ihm ihre Meinung.

"Bitte El, tu doch wenigstens so, als würdest du mich mögen." Er klang geknickt, und ich entwickelte fast ein wenig Mitleid mit dem Sänger. Glücklicherweise nur fast.

"Ich hab nie gesagt, ich würde dich nicht mögen, du nervst nur in letzter Zeit ein wenig, und benimmst dich auf keinen Fall wie ein Zweiundzwanzigjähriger", machte sie ihm klar. Na, das war doch mal was einigermaßen Nettes.

"Einverstanden, dann treffen wir uns aber morgen? Das wär echt cool, und ich werde auch versuchen, mich meinem Alter entsprechend zu benehmen", versprach er, und sie stimmte zu.

"Okay, dann bleibst du bei Harry, ich in meiner Wohnung und alle sind glücklich. Bis morgen!"

"Tschau!" Sie legten auf. Kein 'Ich liebe dich' zum Abschied? Oh Gott, was ging hier nur ab. El schien Louis zwar nicht genauso sehr zu hassen wie ich, aber lieben tat sie ihn jedenfalls nicht.

Tat sie das wirklich nur für das Geld und die Berühmtheit? Das konnte ich kaum glauben. Aber vielleicht war das ja auch Louis Wunsch. Die beiden hatten sich angefreundet, und weil er kein Single sein wollte, auf den die ganzen Fans sich stürzten, hatten sie diesen Deal ausgemacht. Das würde jedenfalls mehr Sinn ergeben, das passte auch eher zu meiner Einschätzung El's. Ich fand sie nett, witzig und hilfsbereit. Ja, das würde wirklich passen. Aber vielleicht lag ich ja auch ganz falsch, und etwas ganz anderes steckte hinter dieser Beziehung. Doch das würde ich mit Sicherheit noch herausfinden.

Was hat es wohl mit Louis und Els Beziehung auf sich?

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