Kapitel 64
Im Dorf standen jede menge Leute und alle redeten durch einander.
Tocho sprach dann laut zu ihnen und alle hörten ihm zu.
" Leute hört mir jetzt zu, wir wissen das Sakima ca. fünf Meilen von hier Richtung Norden abgestürzt ist.
Er hat noch SOS senden können, nur wissen wir nicht ob er da noch in der Luft oder schon am Boden war.
Leider ist es ein Gebiet mit viel Wald.
Das heißt auch wenn die Hubschrauber in suchen, kann es sein das sie ihn nicht sehen können.
Wir werden mit den Pferden nach ihn suchen, alle die wollen werden sich uns anschließend können.
Bitte meldet euch bei Gola, sie wird die Leute einteilen."
Er nahm mich mit zu Gola, die mich anlächelte und mich in die Arme nahm.
Sie sagte mir leise das er es schaffen wird, da er ja stark war.
Sein Vater meinte auch das er schon oft im Wald tagelang alleine gelebt hatte.
Tocho sagte ich soll Gola helfen die Leute einzuteilen, doch ich wollte lieber mit reiten da ich auch nach Sakima suchen werde.
Gola verstand mich und unterstützte mich dabei.
Eine halbe Stunde später waren wir mit den Pferden unterwegs.
Jeder hatte zwei Pferde damit wir tauschen konnten und falls wir Sakima fanden ihn mit heim nehmen konnten.
Viele der Indianer schauten mich komisch an das ich mit reiten wollte.
Sie hätten eher erwartet das ich zu Hause sitzen würde und warten würde ob er heim kommt.
Den ganzen Nachmittag ritten wir und mein Arsch tat mir weh da ich es ja nicht gewohnt war solange im Sattel zu sitzen.
Doch jammerte ich nicht, da ich mir dachte das Sakima sicher viel schlimmeres durch machte.
Ich hatte einfach das Gefühl das er noch lebte, er konnte einfach nicht tot sein.
Wir wollten an einem Platz an einem Bach Pause machen, da es keinen Sinn machte im dunkeln weiter zu suchen.
Ein Lagerfeuer wurde angemacht und alle setzten sich zusammen.
Manche redeten in ihrer Stammessprache, wo ich nicht viel verstand.
Da ich aber von Sakima schon einiges gelernt hatte, konnte ich hören das sie nicht sehr gut über mich redeten.
Sie dachten das ich ihn schlecht behandelt hatte und doch lieber wieder in meine Heimat gehen sollte.
Ich konnte ja nicht mal leugnen das ich in letzter Zeit nicht gut zu ihm gewesen war.
Es war nicht fair gewesen das ich ihm die Schuld am tot von unserem Sohn gegeben hatte.
Jetzt wusste ich es, da ich endlich wieder klar denken konnte.
Die Angst um Sakima hatte mir gezeigt wie sehr ich ihn liebe und das ich ihn nicht verlieren möchte.
Eine junge Frau die Moema hieß sagte das man mich heim schicken sollte, sie fand auch das er sich von mir scheiden lassen sollte.
Wenn ich es richtig verstanden hatte würde sie ihn sofort als Mann nehmen.
Sie war der Meinung das sie viel besser zu ihm passen würde da sie ja aus dem selben Stamm kommen würde.
Vielleicht hatte sie sogar recht, sicher wäre er mit ihr glücklicher als mit mir zur Zeit.
Doch das würden wir entscheiden wenn wir ihn gefunden hatten.
Er sollte es dann entscheiden, ich würde ihn frei geben wenn er es möchte.
Legte mich in meinem Schlafsack hin und versuchte etwas zu schlafen.
Würden sie Sakima bald finden und wenn lebte er überhaupt noch?
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