Kapitel 4
Am Morgen musste ich mich dann wirklich übergeben, so das ich nicht mal lügen musste.
Ich lag krank im Bett mit Fieber und allem.
Nur das Sakima glaubte ich hätte es nur getan um ihn nicht zu begegnen.
Auch seine Mutter dachte das, denn sie hatte ja gemerkt das ich was gegen ihn hatte.
Nur das sie dachte ich lehne ihn ab weil er ein Indianer war.
Sie dachte das ich von Haus aus keine Indianer mögen würde.
Doch das stimmte ja nicht, nur war er ja nun wirklich nicht gerade nett zu uns gewesen.
Doch sollte ich das erst zwei Tage später erfahren, denn auch da ging es mir noch nicht besser und Tami fragte wo den der nächste Arzt wäre.
Tocho schickte seine Frau Gola zu mir, da sie eine Medizinfrau war.
Sie schaute mich erst böse an als sie rein kam.
Doch als sie merkte das ich wirklich krank war, wurde sie freundlicher.
" Ich werde dir einen Tee aus Kräutern brühen und sehr bald wird es dir besser gehen.
Der hilft auch gegen Fieber."
Ich lächelte sie leicht an, sagen konnte ich nichts sonst hätte ich mich wieder übergeben müssen.
Sie ging aus dem Zimmer und kam ein paar Minuten später wieder mit einer großen Tasse Tee zurück.
" So die musst du jetzt austrinken, komm ich helfe dir."
Sie legte einen Arm um meine Schulter und half mir beim trinken.
Ich verzog meinen Mund etwas da der Tee nicht wirklich gut schmeckte.
Sie lachte als sie es sah.
" Ja er schmeckt nicht gut, doch er hilft sehr schnell. "
Ich legte mich wieder hin nach dem ich etwas getrunken hatte.
Wäre jetzt gerne wieder eingeschlafen, doch nervte mich Gola so lange immer wieder bis die Tasse leer war.
" So jetzt lass ich dich schlafen, komme aber später noch mal um zu schauen ob es dir besser geht.
Vielleicht mache ich dir noch mal einen Tee und du wirst sehen das du bald Gesund sein wirst."
Jetzt war sie richtig nett geworden, wusste nur nicht warum.
Das ich ihr leid tat und sie deshalb nicht mehr so unfreundlich war konnte ich mir vorstellen.
Schlief ungefähr den ganzen Tag, nur kurz wurde ich zwischendurch wach.
Erst als Gola am Abend zu mir kam und mich weckte um das ich wieder eine Tasse von ihren scheußlichen Tee trank, war ich mal länger wach.
Reiner und Tami machten sich große Sorgen um mich und noch jemand mit dem ich nicht gerechnet hatte sorgte sich.
Er fragte seine Stiefmutter wie es mir denn ging, selber vorbei kommen wollte er natürlich nicht.
Sie schaute ihn überrascht an, da sie den Eindruck hatte das er sie nicht mochte.
Doch hatte es bis jetzt niemanden gegeben wo es ihn interessierte wie es ihm ging.
Sie musste direkt lachen als sie sah wie ungerne er überhaupt fragte.
Sagte aber lieber nichts dazu, sie hatte eh kein so gutes Verhältnis zu ihren Stiefsohn.
Er hätte es lieber gesehen wenn sein Vater nach dem Tot seiner Mutter keine neue Frau genommen hätte.
Doch war seine Mutter ja schon vier Jahre tot als sie seinen Vater kennen gelernt hatte.
Trotzdem war es sehr schwer mit ihm gewesen.
Erst die letzten zwei Jahre war es besser geworden.
Warum interessierte es Sakima überhaupt wie es ihr ging?
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