nae gieogui guseok
han kyeone jarijabeun galsaek piano
eoril jeok jip anui guseok
han kyeone jarijabeun galsaek piano  

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Langsam strich ich sanft über die edlen Tasten. Ich setzte mich auf den gepolsterten Hocker und schloss meine Augen. Die ersten Töne klangen und schon war ich in meiner kleinen Welt verschwunden.

Diese Wunderschönen, einzigartigen Töne die nur ein Piano von sich geben konnte, gaben mir eine unvergleichliche Gänsehaut. Ich wollte mehr von diesen Wunderschönen Tönen hören.

Meine Hände schwebten förmlich über das edele Elfenbein und drückten immer mehr Tasten. Die dadurch enstehenden Töne erweckten in mir die Leidenschaft. Eine Leidenschaft die niemand hätte zerstören können.

Meine Füße drückten sanft die Pedalen des Pianos runter. Meine Gänsehaut wurde stärker. Ich atmete immer ruhiger doch meine Töne wurden stärker und gefühlvoller.

Ich tauchte immer mehr in meine Welt ein und blendete alles in meiner Umgebung aus. Es gab nur noch Das Piano, die Musik und mich. In dieser kleinen Welt konnte ich mich verstecken, ich konnte Gefühle zulassen und nachdenken. Es war meine kleine Welt. Nur ich hatte Zutritt zur dieser und keiner konnte mir folgen. Noch nicht einmal hinein sehen konnte man. 

Ich spürte die weißen Tasten unter mein Fingern. Sie waren so weiß und weich wie ich mir seine Haut vorstelle. Ich stellte mir vor das ich seine Haut statt den Tasten berührte und so wurden meine Berührungen sanfter. Ich stellte mir vor, dass das dunkelbraune gemaserte Holz seine wunderschönen dunklen Augen wären. Ich stellte mir vor das die langsamen sanften Töne, die das Piano von sich gab seine einzigartige Stimme wäre. 

Erneut breitete sich Gänsehaut auf mir auf. Sie war nicht unangenehm, nein, im Gegenteil sie war warm und schön. 

Ich fing an die Musik in meine Adern aufzunehmen. Ich spürte diese sanften Töne in meinem ganzen Körper. 

Ich sah in meinem Kopf wie er anfing zu meinem Spiel zu Tanzen. Wie er sein Körper perfekt zur Musik anpasste, wie er sich drehte und doch nie einen Fehler machte. Wie gerne würde ich ihn in Wirklichkeit zu meinem Piano tanzen sehen. Wie gerne würde ich hören wie die Stimme meines Pianos und seine miteinander harmonieren und eine neue Welt erschaffen.

Eine Welt wo nur er und ich Zutritt haben. Ich merkte sofort wie mir Warm ums Herz wurde. Er gab mir neue Kraft. Durch ihn habe ich neue Welten entdeckt. Ich spielte weiter. Ich lebte meine Leidenschaft vollkommen aus. Ich spielte schnellere Töne. All diese Töne widmete ich nur ihm. 

Ja, ich liebte ihn. Dies hat mich mein Piano gelehrt.   

Mein Herz pumpte eine Mischung aus Blut, Leidenschaft und Musik durch mein Körper. Es fühlte sich unglaublich an. Ich legte mich noch mehr ins Zeug. Ich wollte neue Töne entdecken. Töne die ich noch nie zuvor gehört habe.

Ich verlor mich so weit in meiner Welt das ich gar nicht bemerkte wie anfingen einen Text zu rappen. 

 the corner of my memory                                                                                                                                       A brown piano settled on one side                                                                                                                    In the corner of my childhood house                                                                                                                    A brown piano settled on one side

I remember that moment
Way taller than my height
The brown piano that guided me
I looked up to you
I yearned for you
When I touched you with my small finger
I feel so nice mom I feel so nice
I played the piano wherever my hands took me
I didn't know your significance back then
Back then I was content with just looking at you

I remember back during my elementary school days
When my height became taller than yours
I neglected you when I once yearned for you so
On top of the white jade-like keyboard
Dust is piling on
Your image that has been neglected
Even then I didn't know your significance
No matter where I am
You always defended that spot
But I didn't know that would be the last
You say don't leave like this

Don't worry even if I leave
You'll do well on your own
I remember when I first met you
Before I knew it you grew up
Though we are putting an end to our relationship
Don't ever feel sorry to me
I will get to meet you again
no matter what form
Greet me happily then

I remember back then when I met you that
I had completely forgotten, when I was around 14
The awkwardness was only for a moment, I touched you again
Even though I was gone for a long time
Without repulsion
You accepted me
Without you there's nothing
After the dawn, two of us
We welcomed the morning together
Don't let go of my hand forever, I won't let go of you again either

I remember back then
We burned up the last of my teen's
Yes the days when we couldn't see an inch in front of us
We laughed, we cried
Those days with you,
those moments are now in memories
I said, grasping my crushed shoulder
I really can't do any more
Every time I wanted to give up
By my side you said
Bastard you can really do it
Yeah, yeah
I remember back then
When I was fed up and lost
Back then when I fell into a pit of despair
Even when I pushed you away
Even when I resented meeting you
You were firmly by my side
You didn't have to say anything
So don't ever let go of my hand
I won't let you go ever again either
My birth and the end of my life
You will be there to watch over it all

The corner of my memory
A brown piano settled on one side
In the corner of my childhood house
A brown piano settled on one side

Ich atmete tief durch und öffnete meine Augen. Ich blinzelte leicht um mich an das licht zu gewöhnen.

Ich erkannte eine gestallt die langsam auf mich zu kam. 

Es war er!

"Jimin?", fragte ich leicht. 

"Yoongi... ich... ich wusste nicht das du so wunderschön Piano spielen kannst.", hauchte er. Seine stimme war leise und brüchig.

"Warum weinst du?", fragte ich ihn. Ich kam langsam auf ihn zu. Ich sah ihn an. Eine kleine Träne floss seine perfekten Wange entlang.

"Ich weine, weil... weil es das schönste ist was ich jemals hören durfte.", gestand er und sah auf den Boden.

"Denkst du das wirklich?", fragte ich. Ich wollte meine Hand auf seine Wange legen zog sie dann aber doch wieder zurück aus angst seine Porzellan Haut zu zerbrechen.

"Natürlich denke ich das. Es war wunderschön..... du warst wunderschön", denn letzten teil des Satzes flüsterte er.

"Danke", flüsterte ich auch nur noch. Dieses mal gab es nur Jimin und mich. 

"Wie willst du das Lied nennen?", fragte Jimin schüchtern. 

"Ich weis es nicht...", ich nahm vorsichtig seine Hand.

Er sah zu mir hoch. Seine Wangen waren leicht rosa gefärbt. Ich lächelte ihn leicht an.

"Du kannst wirklich wunderschöne Texte schreiben", flüsterte er und wich meinem Blick aus.

"Weist du als ich diesen Text geschrieben habe, habe ich an dich gedacht.", flüsterte ich und nahm sein Kinn in meine Hand.

Ich drückte sein Kinn leicht in meine Richtung so, dass er mich ansehen musste.

"Wirklich?", hauchte er und sah mir in die Augen.

"Ja", flüsterte ich auf seine Wunderschönen Lippen bevor ich sie mit meinen vereinigte.

Schnell erwiderte er. Ich steckte in diesen Kuss meine ganzen Gefühle die ich sonst nur beim Piano spielen frei lassen konnte. Es war ein wundervolles Gefühl. Wieder breitete sich eine Gänsehaut bei mir aus. Jimin legte seine Hand in meinen Nacken und zog sich näher zu sich. So vertieften wir denn Kuss.

Leider mussten wir uns bald lösen um Luft zu bekommen. Wir beide sahen uns verliebt in die Augen.

"Jimin, willst du meine Muse sein?", fragte ich so leicht wie eine Feder. Er nickte freudig und vereinigte unsere Lippen wieder miteinander.

Endlich konnte ich zusammen mit Jimin eine kleine Welt aufbauen. Endlich konnten meine beiden lieben zusammen Harmonieren.

Ja, Jimin ist nicht meine einzige Liebe.

Meine erste liebe ist und bleibt das Piano!

                                                                                --------End--------