Überraschungsparty und ein riesiger Fehler
Jades P.O.V.:
Wir gingen zu Jesys Auto und stiegen ein. Dann fuhren wir aus der Ausfahrt und nach einigen Straßen wandte Perrie sich an mich und sagte:,,Ich muss dir jetzt die Augen verbinden!", sagte sie und zog ein Tuch hervor. Ich schaute sie fragend an. Warum wollte sie mir dennn jetzt bitte die Augen verbinden! ,,Sonst ist es keine Überraschung mehr!" Wortlos drehte ich mich um und ließ mir die Augen verbinden.
-nach einer gefühlten Ewigkeit-
Das Auto stoppte und es klackten die Autotüren. Auch meine wurde geöffnet und mir wurde aus dem Auto geholfen. Wir betraten einen Raum, in dem es ganz still war. Unnormal still! Mir wurde die Augenbinde entfernt. Und ich sah mich um.
Es war ein mittelgroßer Raum mit einer Bühne. Überall waren Ballons und Girlanden, die als Dekoration dienten und eine riesige 20 hing über der Bühne. Aber anstatt einer richtigen Party war alles verlassen und keine Menschenseele war hier. Ich drehte mich einmal im Raum und dann...
!!!ÜBERRASCHUNG!!!
Alle möglichen Freunde waren hier und zu meinem Erstaunen auch One Direction! Na super. Einmal eine super Überraschungsparty und schon wurde sie mir wieder vermiest und das an meinem Geburtstag. Egal, jetzt wird gefeiert!
Viele Leute beglückwünschten mich und drückten mir Geschenke in die Hand. Diese verfrachtete ich schnell auf einen mir nahegelegenen Tisch.
Jetzt standen auch die vorhin schon erwähnten Jungs vor mir und beglückwünschten mich nacheinander. Bis ich bei Harry ankam. Die anderen verzogen sich netterweise, sodass ich mit ihm hier ''alleine" war. Niemand konnte mir helfen. ,,Können wir reden?'', fragte er. Ich seufzte. Warum jetzt? Warum konnte ich nicht einfach mal meinen Geburtstag genießen? Aber nein, ich musste ja mit IHM reden, über das, was ich schon die ganze Zeit aus meinem Kopf verbannt haben und nie mehr daran denken wollte. Doch nun ging das alles wieder von vorne los. Also machte ich mich auf den Weg nach draußen. Er folgte mir.
Nun standen wir vor der "Halle" und schwiegen uns sozusagen an. Ich setzte mich auf einen Stein und wartete bis er endlich anfing zu reden. Doch das tat er nicht.
Es entstand eine unangenehme Stille, die ich nicht brechen wollte. Er sollte anfangen zu reden nicht ich. Immer blieb alles an mir hängen. Doch ich würde diesmal nicht so, wie so oft, schnell nachgeben. Aslo blieb ich hier sitzen und wartete und wartete. Doch nichts passierte!
Dieses Arschloch! Fragt mich ob ich reden will und schweigt dann vor sich hin.
Na super! Jetzt war ich richtig wütend!
Ich stand auf und ging, nein, rannte schon fast wieder in Richtung des Saals. Sollte er doch mit sich selbst reden.
Doch bis zur Tür, die hineinführte, kam ich nicht. Mich packte jemand am Handgelenk und drehte mich zu sich um. Es war Harry. Nun stand ich direkt vor ihm.
,,Na gut, ich warte!", sagte ich abwartend und tatsächlich, er fing an zu reden! Ein Wunder!
,,Ich kann nicht mehr mit ansehen wie du mich einfach ignorierst." Das war jetzt nicht sein Ernst. Es ist doch berechtigt ihn zu ignorieren oder nicht? ,,Das hast du dir selbst zuzuschreiben!", sagte ich und schaute ihm ernst ins Gesicht.
,,Ich weiß und ich wollte mich dafür entschuldigen, was ich getan habe.'' ,,Das kommt aber früh!", ich war eiskalt zu ihm. Aber er hatte es auch nicht anders verdient. ,,Ich weiß. Ich konnte es einfach nicht ertragen dich die ganze Zeit nicht zu sehen. Ich musste auf Tour! Ich habe dich so vermisst und als ich zurückkam, hast du mich ignoriert und bist mir aus dem Weg gegangen. Ich habe immer wieder versucht das wiedergutzumachen, aber du hast mich nicht gelassen.'' Er schaute mir jetzt ebenfalls direkt in die Augen. Ich verlor mich beinahe in seinen smaragdgrünen Augen, aber ich durfte nicht! Ich musste ihnen standhalten.
Die nächste Frage war jetzt, sollte ich seine Entschuldigung annehmen? Ich weiß nicht. Ich meine es ist schon echt spät sich dafür zu entschuldigen oder?
Doch ich kam garnicht dazu viel drüber nachzudenken. Denn er beugte sich zu mir hinunter und legte unerwarteterweise seine Lippen auf meine.
Ich war wie eingefroren. Komischerweise taute ich ein wenig auf und erwiderte den Kuss.
Er hatte so weiche Lippen, die perfekt auf meine passten.
Doch dann kam ich wieder zu mir. Was machte ich hier eigentlich grade. Ich knutschte mit meinem Ex-Besten Freund. So langsam brodelte die Wut in mir auf. Wie konnte er nur denken, dass sich so wieder alles bessern würde?
Ich unterbrach den Kuss und trat einen Schritt zurück. Entgeistert schaute ich ihn an und meine Augen füllten sich mit Tränen. Ich brauchte, glaube ich, jetzt echt einen Drink. Oder doch fünf.
Ich ließ ihn einfach draußen stehen und stürmte hinein. Sofort ging ich zum Buffet und kippte mir zwei Gläser Punsch rein. Gibt es hier nicht noch etwas hochprozentigeres?
Da entdeckte ich am anderen Ende des Raumes eine Bar. Ein Glück. Was für ein scheiß Geburtstag!
Ich ließ mich also richtig vollaufen und bestellte mir einen Drink nach dem anderen.
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