Die Überraschung
Jades P.O.V.:
Am nächsten Morgen wurde ich von Harrys beschissenem Handywecker geweckt. Ich stöhnte auf und Harry tat es mir gleich. Er fing an sich zu bewegen, um den Wecker auszuschalten. Ich rollte mich von seiner Brust runter, damit er schneller den Wecker ausmachen konnte. Nach kurzem Tippen auf dem Handy verstummte der Alarm und ich kuschelte mich wieder an Harry. Dieser legte seinen Arm um mich und streichelte meinen Rücken. ,,Babe, wir müssen aufstehen!" ,,Ich will aber nicht.", nörgelte ich und kuschelte mich einfach nur noch mehr an Harrys Brust. Er lachte leicht und schob mich von sich runter, so dass er aufstehen konnte. Er stand auf und ging ins Bad. In der Tür blieb er stehen und rief:,,Ok, dann hole ich Johanna eben alleine vom Flughafen ab!" und schloss damit die Tür hinter sich. Sofort war ich hellwach. Shit, dann musste ich mich jetzt wirklich beeilen. Also stand ich auf und ging zu meinem Schrank, nahm mir eine Jeans und ein schwarzes Oberteil heraus. Dann kam Harry auch schon aus dem Bad, mit nichts als einem Handtuch um die Hüften. Ich schaute kurz an ihm herunter und musste grinsen. Er kam zu mir und zog mich an meinen Hüften zu sich. Dann beugte er sich zu mir herunter und flüsterte in mein Ohr:,,Das gehört alles dir!" Ich musste noch mehr grinsen und bekam eine Gänsehaut. Er richtete sich grinsend wieder auf. Ich küsste ihn und es wurde immer leidenschaftlicher. Irgendwann spürte ich Harrys Errektion an meinem Bauch. Ich grinste in mich hinein. Dann löste ich mich von ihm, ging ins Bad, schloss die Tür ab und ließ Harry somit einfach im Schlafzimmer stehen. Ich hätte sein Gesicht zu gerne gesehen. Aber naja. Er hatte ja selber gesagt, dass wir uns fertig machen mussten. Also machte ich das jetzt auch. Ich stieg schnell unter die Dusche und machte mich danach fertig, indem ich mich leicht schminkte, mich anzog und mir einen Dutt machte.
Dann öffnete ich die Tür und ging in die Küche. Harry hatte schon Kaffee gemacht und ich fing an den Frühstückstisch zu decken. Ich setzte mich gegenüber von Harry und fing, wie er, an zu essen. Wir gingen nochmal den Plan für heute zusammen durch und räumten, als wir fertig waren, alles wieder weg. Dann holte ich meine Tasche und schmiss Handy und Portemonaie hinein. Danach zog ich meine Schuhe an, was mir Harry gleich tat. Dann nahm ich die Autoschlüssel und wollte gerade zur Tür gehen, als Harry mich auf einmal gegen die Wand im Flur drückte. Überrascht schaute ich ihn an. Er grinste mich verschmitzt an. ,,Du weißt schon dass ich das von vorhin nicht vergessen werde und das Rache gebenwird?", sagte er verführerisch und ich spürte ein Kribbeln in meinem Körper. Dann nahm mir Harry einfach den Autoschlüssel aus der Hand und ging zum Auto. Etwas neben der Spur folgte ich ihm und stieg auf der Beifahrerseite ein. Wir fuhren zum Hintereingang vom Flughafen und ich stieg aus, um Johanna holen zu gehen.Harry wollte warten und aufpassen, dass sein Auto nicht von Fans erkannt werden würde.
Ich ging hinein und versuchte mich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Ich ging zum Gate und setzte mich dort auf einen Sitzplatz, denn ihr Flug hatte eine halbe Stunde Verspätung. Ich nahm mein Handy heraus und schickte Louis und Liam eine Whatsappnachricht, dass sie beide Niall von jeglichen sozialen Medien und dem Fernseher abhalten sollten, falls uns doch jemand erkennen würde.
Nach einer gewissen Zeit, stand ich auf und ging in einen Kiosk, der nicht weit entfernt war. Ich suchte mir eine Zeitschrift und ging zur Kasse. Der Kassierer, nahm das Magazin und scannte den Barcode ab. Ich legte ihm das Geld hin und wollte mir gerade das Heft nehmen und gehen, doch auf einmal fing der Kassierer an zu reden.
,,Was macht denn so eine hübsche Frau hier am Flughafen?", fragte er und ich guckte etwas erschrocken und verwirrt hoch und schaute in ein grinsendes Gesicht.
Auch ich musste grinsen. Aber ich durfte auf diese Anmache nicht eingehen. Ich habe einen Freund, der genau vor dem Flughafen auf mich wartet.
,,Ich werde jetzt mal vergessen, dass du mich angemacht hast und werde jetzt mit dieser Zeitschrift gehen.", währenddessen nahm ich das Heft und drehte mich um. Ich verstaute das Magazin und wollte gerade die Tür öffnen, als der fremde Junge mir zuvor kam und mir gentlemanlike die Tür aufhielt. Ich bedankte mich und ging zurück zum Gate ohne noch einmal zurückzublicken. Ich setzte mich wieder auf einen freien Platz und fing an in der Zeitschrift zu blättern. Ich war gerade an einem Artikel über unsere Band, als sich jemand neben mich plumpsen ließ. Ich schaute nicht auf, da Johanna mir eine Nachricht schreiben wollte, sobald sie das Flugzeug verlassen hatte. Ich las weiter den Artikel und nach einiger Zeit bemerkte ich, dass dieser jemand neben mir mitlas.
Bitte lass es nicht dieser Typ aus dem Kiosk sein. Ich seufzte und drehte mich zu demjenigen, der neben mir saß. Und wie konnte es auch anders sein, es war der Kioskboy.
,,Bist du das in dem Artikel?", fragte er und zeigte auf ein Bild von mir. Ich schaute kurz auf das Bild und dann wieder zu ihm. ,,Wenn du ein Bild oder ein Autogramm möchtest, dann gerne, aber bitte errege keine Aufmerksamkeit!" Er musste, glaube ich, kurz begreifen, dass ich wirklich die Person in diesem Artikel war und ihm ein Bild oder Autogramm angeboten hatte. Doch dann schien er sich wieder zu fangen. ,,Kann ich nicht vielleicht deine Nummer haben oder dich auf nen Kaffee einladen?" Jetzt war ich geschockt. Das hatte er nicht im Ernst gefragt oder? Ich meine er sieht gut aus und ist nett, aber ich habe Harry und das würde auch so bleiben.
,,Nein tut mir leid! Ich..." und mein Handy rettete mich vor meiner Antwort. Ich nahm es aus meiner Tasche und nahm den Anruf an. Ich sprach kurz mit Johanna und legte dann wieder auf, da sie ihren Koffer vom Band holen musste und dazu beide Hände brauchte. Ich verstaute mein Handy wieder in meiner Tasche und stand auf. Denn ich wusste, dass sie gleich kommen würde. Auch der Typ stand auf. Er hielt mir seine Hand hin und ich schaute ihn ein bisschen verwirrt an. ,,Auch wenn du mir gerade nen Korb gegeben hast, mein Name ist Brooklyn!" Ich lächelte und drückte kurz seine Hand. ,,Ok ich bin Jade!" Dann sah ich Johanna durch die Tür kommen und wandte mich von Brooklyn ab. ,,Ähm Jade?", fragte er und ich dreht mich noch einmal kurz um. ,,Machs gut Brooklyn. Du wirst schon noch die richtige finden!", sagte ich, lächelte und machte mich dann auf den Weg zu Johanna.
Auf einmal wurden Johanna und ich wie kleine Kinder. Johanna rannte, genauso wie ich, los und wir sprangen uns sozusagen in die Arme.
Nachdem wir uns wirklich ausgiebig begrüßt hatten, nahm ich ihren Koffer und wir gingen zusammen zum Hinterausgang. Wir gingen an Brooklyn vorbei und ich grinste ihn kurz an, als wir vorbeigingen. Er grinste zurück und machte sich auch auf den Weg. Wahrscheinlich hatte er Schichtende gehabt und war auf dem Weg nach Hause.
,,Was war das für ein Typ?", fragte Johanna mich, kurz bevor wir die Ausgangstür erreichten. ,,Niemand!", sagte ich und grinste vor mich hin. Ich würde wahrscheinlich niemandem von dieser Begegnung erzählen, denn wenn Harry auch nur im Entferntesten etwas davon mitbekommen würde, würde er komplett ausrasten und das würde ich gerne weitesgehend vermeiden.
Nachdem wir am Auto angekommen waren, flüsterte sie mir zu:,,Da reden wir nochmal drüber!" Ich ignorierte den Satz und lud den Koffer in den Kofferraum und setzte mich dann neben Harry auf den Beifahrersitz, während sich Johanna auf den Rücksitz setzte. Wir fuhren gemeinsam ins Hotel und wir schmuggelten Johanna in Harrys und mein Zimmer. Dort konnte sie sich fertigmachen, ohne dass es Niall bemerken würde, während wir alle schon im Stadion sein mussten, wegen des Soundchecks. Nachdem ich kurz nochmal mit Johanna den Plan durchgesprochen hatte, machte ich mich auf den Weg in die Lobby. Harry war bei den Jungs und sollte unauffällig dafür sorgen, dass Niall unser Zimmer meidet.
Als ich unten ankam, machten die Jungs schon wieder irgendeinen Scheiß und ich sag es mal so: Es war Pudding im Spiel. Ihr wollt, glaube ich keine weitern Details wissen. Nachdem Mark nach großer Diskussion den Pudding in der Hand hatte, stiegen wir alle in die zwei Autos und fuhren zum Stadion.
Unser Soundcheck wurde wegen Technikproblemen etwas nach hinten verschoben. Deshalb gingen ich, Harry, Louis und Liam in die Garderobe und der Rest ging in die Maske. Harry und ich gingen langsam händchenhaltend hinter den anderen zur Garderobe. Als wir dort angekommen waren, ging ich mich hinter einer Wand umziehen.
Nachdem ich mich umgezogen hatte, kam ich hinter der Wand hervor und ging zu Harry. Als ich ihm auffiel, fielen ihm fast seine Augen aus dem Kopf und ich musste schmunzeln. Ich blieb kurz vor ihm stehen. Ich grinste ihn an und bevor er etwas sagen konnte, kam ein Bühnenarbeiter herein und machte uns klar, dass wir zum Soundcheck kommen sollten. Dabei musterte er mich gierig und verschwand dann wieder. Ich nahm Harrys Hand und ging mit ihm zur Bühne.
Kurz bevor wir angekommen waren, drückte er mich gegen die Wand des Flures und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Ich genoss es kurz, drückte ihn dann aber leicht von mir weg. ,,Alles ok?", fragte ich ihn. ,,Nein, weil dieser verdammte Bühnenarbeiter dich angesehen hat, wie ein Löwe, der gerade Frischfleisch bekommen hat!" ,,Babe, das hat nichts zu bedeuten. Ich werde dich niemals betrügen." ,,Ich würde dem Typen am liebsten eine reinhauen. Ich wollte dir schon eben die Kleider vom Leib reißen, als du hinter Wand hervorkamst. Jetzt will ich das und am liebsten würde ich dich gerne so laut vögeln, dass dieser miese Bühnenarbeiter weiß, dass du zu mir gehörst." Ich musste grinsen. Hab ichs nicht vorhin schon gesagt, wie eifersüchtig er ist? ,,Babe, wie gerne würde ich das mit dir machen, aber wir haben einen Soundcheck zu machen und vergiss die Überraschung von später nicht!", sagte ich und drückte ihn nun soweit von mir weg, dass er einen Schritt nach hinten machte. Dann nahm ich seine Hand und zog ihn auf die Bühne. Die andern warteten schon gespannt auf uns. ,,Sorry, wir mussten kurz noch was klären, aber jetzt können wir!", entschuldigte ich mich und nahm nebenbei mein Mikro, was mir gereicht wurde.
Wir probten ein wenig und gingen dann zurück hinter die Bühne. Ich ging in die Maske und setzte mich dort auf den Stuhl. Ich war dann auch relativ schnell fertig und nahm dann mein Handy. Ich schrieb Mark, dass er nun Johanna aus dem Hotel abholen könne und auch Johanna schrieb ich, dass Mark in einer viertel Stunde bei ihr sein würde, um sie abzuholen. Dann legte ich mein Handy wieder weg und ging zurück hinter die Bühne. Harry und Louis saßen auf der Couch und unterhielten sich. Ich ließ mich genau zwischen sie fallen und unterbrach somit ihre angeregte Konversation. ,,Eyyyyy!", kam es von Louis und auch Harry tat etwas angepisst:,, Baby, ich hab mich grade mit Louis unterhalten. Da kannst du doch nicht deinen süßen Arsch zwischen uns fallen lassen." Ich grinste und von Louis kamen gespielte Würgegeräusche. Doch kurz danach legte Harry seinen Arm um mich und zog mich an sich heran. Louis beobachtete uns. ,,Läuft der Plan eigentlich?", fragte er und ich nickte, doch genau in diesem Moment kam Niall herein. ,,Was für ein Plan?", fragte er und schaute uns interessiert an. ,,Ach garnichts, das hast du nur falsch verstanden. Wir haben gerade darüber gesprochen, was wir machen wollen, wenn wir mal keine Musik mehr machen können!", lächelte ich ihn an.
Er kaufte es mir ab und wir begannen alle zusammen darüber zu reden, was wir nach der Musik einmal machen werden. Doch wir wurden von dem Bühnenarbeiter von vorhin gestoppt und auf die Bühne gerufen. Ich stand auf und zog Harry hoch, der dem Bühnenarbeiter einen vernichtenden Blick zuwarf, bevor er mir mein Mikro wieder in die Hand drückte und die Show begann.
Johannas P.O.V.:
Mark hatte mich vom Hotel abgeholt. Als ich im Auto saß, wurde ich immer nervöser. Ich würde Niall endlich wiedersehen. Bei diesem Gedanken bekam ich Schmetterlinge im Bauch. Ich glaube ich bin wirklich in ihn verliebt.
Wir hatten viel geschrieben, in der Zeit, in der wir uns nicht gesehen hatten. Und er war immer so süß zu mir gewesen!
Mark holte mich aus meinen Träumereien zurück, indem er mir die Tür öffnete. Ich bedankte mich und stieg aus. Mark führte mich in den Backstagebereich und ich konnte noch das Ende der Show mitbekommen. Es war einfach so toll ihm zuzusehen, wie er das tat, was er liebte. Ich setzte mich auf die Couch und wartete auf den Abschlusssatz.
Jades P.O.V.:
Wir verabschiedeten uns vom Publikum und verließen die Bühne. Niall war der erste, der von der Bühne ging. Wir alle grinsten uns an und gingen langsam hinterher. Als er im Backstagebereich angekommen war, stand dort Johanna. Man sah ihr an, dass sie etwas nervös war. Dann schaute sie vom Boden auf, direkt in Nialls Gesicht. Ich grinste sie an, um ihr ein bisschen Mut zu geben. Niall dagegen bekam erst einmal große Augen, bevor er auf sie zustürmte und sie küsste.
Wir fingen alle an zu applaudieren. Die Überraschung war uns also gelungen.
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