Kapitel 5

Der Wecker klingelte, es war Samstag morgen und seine Mutter war gerade kurz davor die Tür zum Zimmer aufzureißen.
Nach nichteinmal einer Sekunde riss sie die mit glaseinegebaute Tür auf.
' Aufstehen !! ' , schrie seine Mutter ihn wieder einmal an.
' Finn wir haben verschlafen, in einer halben Stunde müssen wir schon los !! '
Während sie die Rolläden ganz hoch riss, bersuchte sie gleichzeitig die Fenster aufzumachen.
' Eine halbe Stunde, das ist noch lange ich hab doch den Wecker so gestellt ! ' , er bemerkte das es nach diesem Satz für seine Stimmbänder nicht gerade gut aussah.
' Hier riechts' nach Beeren !! , lüfte mal öfers Kind ! '
' Hallo ich bin doch wach. ' , er rollte die Augen und rieb sich übers Gesicht. Wie kann man nur schon so früh am Morgen so reich an Energie sein ?
Das fragte er sich jedesmal...
' Was ist das ? ' , sie hatte die Beule am vorderen Kofferfach bemerkt.
' Nein ! ' , Finn bemerkte es erst dann, als sie schon einen Schlitz geöffnet hatte. Er sprang vom Bett und schupste sie so schnell es ging weg.
' Hey geht's noch ! Überdosis oder was ?! ' , er schloss das Fach schnell .
' Da sind nur Handtücher drinne. ' , er merkte selbst das er nicht sehr überzeugend klang.
' Das hättest du auch so sagen können ! ' , Christinia wich noch rechtzeitig mit ihrer Hand aus.
' Ich bring ihn selbst herunter. ' , er sah sie dabei mit großen Augen an und schaute dann schnell auf den Koffer.
Seine Mutter schnaupte, ' Ja dann los. '
Anstatt den Koffer hochzuheben ging er im schnellen Gang die Wendetreppe herunter. Sie war eigentlich viel zu schmal für den breiten Koffer, denn nach den ersten Treppen blieb er mehrmals stecken.
Nach dem fünftenmal riss er den Koffer aus der Lücke und tritt ihn die restlichen vier Stufen herunter.
' Finn ? ' , sein Vater rufte ihn zu sich.
' Ja was ?! '
' Hier, Brot für die Fahrt. '
' Ja. Wie lange fahren wir überhaupt ? ' , Finn nahm die Brote und stopfte sie sich in seine Jacke die über dem Stuhl hang.
' Drei Stunden, wir fahren drei Stunden. '
' Ja oke. '
Er entschied sich dafür ein Brot aus der Jackentasche zu nehmen und es jetzt zu essen.
Als er aus der Küche herauslief, stürmte seine Mutter herunter.
Wer hätts gedacht.
' So wir müssen los. ' , bestimmte sie mit ihrer Handbewegung und schaute dabei zu ihrem Mann.
' Los, komm jetzt Finn. '
' Ja warte ich komme gleich. Geht ihr schonmal runter ans Auto. '
Und stopfte sich unaufällig die restlichen Zigaretten mit Tabak.
' Aber du hast doch gesagt dass wir erst in einer halben Stunde los müssen. ' , sagte Finn , ' Ich bin noch nicht ganz fertig.
' Dann beeil dich, wir warten unten. ' Sie rollte den Koffer nach draußen und machte hintersich die Tür zu.
' Bekomm ich dann im Auto eine. Bitte ? , er um die Ecke von der Tür an, als würde er sterben wenn er keine bekäme.
Tom dachte erst einen Momemt nach bevor er schließlich auf seine Frage antwortete.
' Ja, aber erst unten. ' , er gab ihm die Zigarette, ' Hast du noch Feuer ? '
' Ja ich hab noch glaube ich. ' er griff in die linke Jackentasche, ' Ja da ist es.'
Finn zog sich seine Jacke über die Schulter und lief zum Bad um seine vertrockneten Hände einzugr , sein Vater ging runter ans Auto.
Als Finn wirklich schon in fünf Minuten unten war, zündete er sich die Zigarette an und steckte das Feuerzeug wieder weg und lief ans Auto.
Seine Mutter machte wieder eine hektische Handbewegung die wie es schien 'Einsteigen' bedeutete.
Er ging aber trotzdem noch an den Kofferraum, um seine E-shisha mit ins Auto zu nehmen.
Als er das Fach an seinem Koffer langsam öffnete und das Hadtuch aufklappte, schaute Finn nach vorne in den Rückspiegel zu seinen Eltern und sah seinen Vater ihn durch den Spiegel anschauen. Schnell wandte sich Finns' Blick und er schaute wieder auf die E-shisha und klappte das Handtuch wieder zusammen.
Das war schon irgendwie gruselig.
Als er einstieg ging der Motor sofort an.
' Feuerzeug her. ' , Finn dachte jetzt er wäre wegen dem Handtuch aufgeflogen, aber das war er zum Glück nicht.
' Ich brauch es ab - ' , er wurde unterbrochen.
' Hergeben. ' , sein Vater schaute ihn wieder durch den Rückspiegel an.
Finn gab ihm ohne diesesmal zu zögern das Feuerzeug.
' Danke. '
Er schaute aus dem Fenster und sagte leise vor sich das 'Bitte' hin.
Mit der Musik und seiner E-Zigarette konnte er diese drei Stunden sicher überleben.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top