Kapitel 3
Tom lief mit seiner Arbeitskleidung die Treppe inrichtung Finns' Zimmer hoch und machte die Tür auf.
" Runter kommen, jetzt. " ,er schaute ihn mit seinem ernsten Blick an, machte eine Handbeweung und schlug dann die Tür zu.
So schnell er oben war, war er auch schon wieder weg.
Was war jetzt los ?
Gespannt lief Finn die Treppe herunter und ging in das Esszimmer, wo seine Eltern ihn erwarteten.
Sobald er kam, wischen die Blicke der beiden zu ihm.
" Was ? "
Finn setzte zu hin und schaute sie erwartungsvoll an.
" Wir wollten mit dir reden. " , begann seine Mutter mit gefalteten Händen und den Blick zu ihrem Mann gerichtet.
" Wir haben lange überlegt und ich kam als erster auf diese Idee, musste noch deine Mutter davon überzeugen. ", sein Vater schaute ihn an, als wäre er das schlimmste Kind das man jemals haben könnte.
Vielleicht sahen sie es auch so ?
Ihre Blicke trafen sich und beide nickten einander zu.
" Na gut, wir sind zum Entschluss gekommen das du in den ersten viereinhalb Wochen der Sommerferien vielleicht auch noch länger, von uns in eine Klinik einweisen wirst. Du wirst diese auch erat wieder verlassen, wenn du zu einem vernünftigen Entschluss gekommen bist. " , Finn starrte ihn erstmals ohne Worte an.
" Was ? "
Sein entsetzter Gesichtsausdruck, verriet, dass er ganz bestimmt keinen einzigen Tag nicht Zuhause bleiben würde.
" Das könnt ihr nicht machen, ich geh doch nicht in irgendsone kranke Entzugsscheiße, vorallem nicht in den Ferien ! " , Finn stand auf und stieß den Stuhl gegen den Tisch.
" Was willst du denn in den Ferien machen außer Kiffen, Rauchen, Skaten oder vierundzwanzig Stunden nur zuhause im Zimmer zu gammeln ! " , schrie ihn seine Mutter entgegen.
Sein Vater richtete sich vor Finn auf.
Mit seinen 1,80m, etwas leisere und beruhigendere Stimme, hatte Finn schon lange kein respekt mehr - wie vor ein paar Jahren - gehabt.
" Du gehst da hin, ob du willst oder nicht ! Ich habe dich schon so oft gewarnt und jetzt reichts ! "
So laut hatte er ihn nochnie erlebt, er wurde in den letzten Wochen schon öfters laut, das war dann auch normal so, aber er hatte es nie so übertrieben.
" Nein ich will nicht ! "
Nach einem gewchselten Blickkontakt zwischen Mutter und Sohn, nahm Tom ihn am Arm und zog ihn Richtung Wohnzimmer heraus.
" Hör auf ! Fass mich nicht an, ich will das nicht ! "
Christinia runzelte die Stirn und rieb sich mit ihren abgestützten Armen das Gesicht.
Tom dagegen, hatte damit zutun, Finn in sein Zimmer zu bekommen, aber er weigerte sich.
Was er stehts noch nicht wusste, war, dass die Ferien schon in genau einer Woche begannen und er von seinen Eltern aus noch die komplette Woche nicht fehlen darf, denn er hatte schon insgesamt achtunddreißig Fehltage, obwohl sie erst ein halbes Jahr wieder Schule hatten und keiner davon dank ihnen unentschuldigt war.
Dafür ist Finn dankbar was sie bis jetzt alles für ihn getan haben, auch als er immerwieder als kleiner Junge gemobbt wurde, standen sie jedesmal hinter ihm.
Auch wenn er sich durch das Ritzen befreuter fühlt.
Als wäre er von allden Schmerzen los, unter denen er leiden musste.
Durch die Angewohnheiten der Kinder fing er vor knapp zwei Jahren mit dem Ruchen an, was eher peinlicher zuging, denn hinter der Sporthalle sich eine Ziagrette anzuzünden währendessen die Lehrer 10 Meter entfernt das selbe in den Pausen taten, endete dann mit Besuch bei dem Vertrauenslehrer nach der dritten Stunde.
In den ersten Wochen machte ihm das Mobben weniger aus und er hatte noch eine geringe Anzahl von Freunden, aber als er angefangen hatte zu Rauchen aus gewissen Gründen, die aber niemanden interessierten, wollten sie nichtsmehr mit ihm zu tun haben und fingen Streit an.
Seine zwei Freunde waren ihm weniger wichtig, aber es waren jedoch die einzigen mit denen er sich unterhalten konnte ohne ein dummes Komentar, wie von Hennry und seiner Gruppe zu kassieren.
Die erste Begegnung mit Alkohol, dem Gehirnzellenverbrenner dauerte auch nicht lange an.
Denn er machte sie mit seinem damals einzigen Freund David, der 20 Minuten weiterweg wohnte und jetzt umgezogen war, in einem Dorf, dessen Name Finn nicht einmal beim Googlen herausfand.
Seit einem knappen dreiviertel Jahr ist er zu einem Einzelgänger geworden und kam mit allem nicht mehr zurecht wie er es wollte, denn alle sind noch bei ihm in der Klasse und in der Schule.
Deswegen, weil er seinen Eltern gegenüber so etwas "peinliches" nicht anvertrauen wollte.
Oder ehergesagt es nicht konnte.
Ihm viel es auch gererell immer schwer sich richtig in die Klasse miteinzubinden, obwohl er ein hübscher Junge mit selteneren grassgrünen Augen und welliges kurzes braunes Haar war, was seine Eltern nie verstanden.
Die ersten Schritte auf dem Weg nach oben waren für den Vater schwieriger als gedacht, aber spätestens nach der vierten Stufe stolperte Finn die restlichen Treppenstufen hoch.
" Lass es jetzt ! "
Ein Anfang.
Er hatte es geschafft, nach gefühlt einer halben Stunde den Raum seines Zimmers zu betreten.
" Du bleibst jetzt da oben ! Ich hatte dich nur hoch gebracht, weil du schonwieder so aggressiv und laut wurdest. "
Tom fuhr seine Stimme runter, er merkte, dass es nichts brachte sich gegenseitig anzuschreien.
Nicht wie Finns Mutter.
" Nein ! "
Tom sah durch die Glastür zu wie Finn zusammensackte und vor sich her zu schluchzte.
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