K A P I T E L ♥️ 34
•MAGNY•
»I love you
just the way you are
just the way you were
just the way you will.
Forever.«
»Ist da jemand ungeduldig?«, fragte Nate mit einem spitzen Grinsen, das mein Herz in Wallungen brachte.
Jetzt, wo ich ihn wieder hatte und seine Wärme und Zuneigung spürte, merkte ich erst, wie sehr ich ihn vermisst hatte.
Diese Woche der Trennung war schrecklich leer und einsam gewesen und auch, wenn ich die Zeit mit meinen Liebsten verbracht hatte, hatte ich auch Valerie, Tara, Gilbert und diesen jungen Mann an meiner Seite gemisst.
Es machte mich unglaublich froh zu wissen, dass wir von nun an immer beisammen sein würden.
Unsere Rudel schlossen sich zu einer Gemeinschaft zusammen und ich fand das toll.
Ich fand das wirklich, wirklich toll.
Ich konnte bei Nate sein, hatte meine Brüder trotzdem in unmittelbarer Nähe und bekam jetzt sogar noch Hilfe von Irina und musste in meiner Luna Rolle nicht alleine untergehen.
Es schien, als hätte sich alles zum Guten gewandt und das zauberte mir ein unglaubliches Lächeln ins Gesicht.
Ich war frei!
Ich konnte mich endlich sorglos und gut fühlen.
Ich musste niemanden mehr belügen, mich verstellen, Angst haben oder meine Gefühle für diesen Mann zurückhalten.
Ich konnte ihn endlich freiheraus lieben und ihm das auch zeigen.
Ich wollte glücklich sein!
»Sei doch einfach leise und küss mich, Nate!«, forderte ich ihn leise auf und zog eine Schnute, die ihn erstrecht lachen ließ.
Gott, ich liebte sein Lachen.
»Alles für meinen Engel.«
Und dann küsste er mich wirklich.
Er zog meinen Kopf zu sich und drückte seine Lippen auf meine und es hatte sich noch nie so gut angefühlt.
Dieser Kuss war gefühlvoll, sanft, ganz sanft und leise.
Er brachte meinen Körper in Hochstimmung und ließ mich voll Verliebtheit schweben.
Langsam setzte sich Nate in Bewegung, ohne dabei den Kuss zu unterbrechen.
Er trug mich durch die Haustür und dann die Treppe hinauf in unser Schlafzimmer.
Ich wusste gar nicht, wie mir geschah.
Ich konnte nur die Schmetterlinge in mir davonfliegen sehen und die Sehnsucht spüren, die ich nach diesem Mann hatte.
Heute Nacht wollte ich alles von ihm.
Ich wollte es endlich ganz.
Unsere Seelenverwandtschaft mit all ihren Ritualen und Versprechen.
Ich wollte, dass nie wieder auch nur irgendetwas mich und Nate trennen konnte.
Ich liebte diesen Mann und ich wollte ihn für alle Welt als meinen wissen.
Nate legte mich ganz vorsichtig auf das Bett.
Er ging sanft und behütend mit mir um, aber ich wollte nicht, dass er sich zurückhielt.
Verlangend schlang ich meine Arme um seine Hals und zog ihn näher zu mir, um den Kuss zu intensivieren.
Gefühlvoll presste ich meine Lippen auf seine und ließ sie ein verrücktes Spiel spielen, das uns beiden zu gefallen schien.
Nate drückte mich näher an sich. Zwischen uns beide passte kein Blatt mehr.
Das Gefühl in meinem Körper wurde immer aufreizender und wärmer. Ich spürte wie mich ungeahnte, tiefe Emotionen überrannten, die ich nicht länger unterdrücken konnte.
Ich wollte Nate.
Mit allem, was er war und ich wusste, dass es ihm ähnlich ging.
»Nate«, hauchte ich atemlos, als wir unsere Lippen für Luft trennten und sah ihm tief in die Augen.
Seine dunkelblauen Augen hatten einen dunklen Schimmer angenommen und ich konnte die verworrene Lust in ihm spüren.
Er hatte mich heiß gemacht heute vor dem Rudelhaus, das hatte er extra gemacht, aber wenn er etwas anfing, dann sollte er es auch zu Ende bringen.
Ich wollte nicht mehr die schüchterne und süße, kleine Magny sein.
Ich wollte endlich die rechtmäßige und selbstbewusste Frau an seiner Seite sein und mir diesen Platz verdienen.
Ich wollte ihn lieben.
»Ich möchte, dass du mich markierst«, beendete ich meinen Satz und blickte ihn vollen Ernstes an.
Einige Sekunden beobachteten wir uns nur, dann lächelte er liebevoll und betrachtete mich.
»Ich habe so lange von dir geträumt und davon, dass du mich als deinen Mate annimmst. Ich dachte, diese Worte würden niemals über deine Lippen kommen.«
Ich streckte meine Hand nach ihm aus und streichelte sein Gesicht.
Er war so viel mehr als ein großer Alpha.
Er hatte ein so verletzliches, süßes Herz.
»Ich habe dir so viel Kummer bereitet, dass eine Entschuldigung es niemals wieder ganz richtig machen würde.
Aber, Nate, ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich nie wieder gehen werde.
Ich möchte nicht mehr ohne dich sein.
Diese letzten Tage waren die schlimmsten in meinem Leben.
Du bist meine Zukunft, Nate.
Ich möchte dir endlich die Frau sein, die du verdienst.
Ich will deine Frau sein, deine Gefährtin und du sollst meiner sein.
Ich will mit dir leben und dieses Rudel anführen.
Ich liebe dich, Nate, ich liebe dich so sehr!«
Er sah mir gerührt in die Augen.
»Ich liebe dich auch, mein Engelchen.«
Und damit senkte er seine Lippen wieder auf meine.
Tiefgründig und sanft und gleichzeitig doch so voller Liebe, dass mir schwindelig wurde.
Meine Hände strichen über seinen Nacken und dann über seine Wangen und kraulten ihn, während er zufrieden zu brummen begann und dann plötzlich von meinen Lippen abließ.
»Und du bist dir ganz sicher? Es gibt kein Zurück mehr«, hakte er ein letztes Mal nach.
Aber das war nicht nötig.
Ich war mir zu mehr als hundert Prozent sicher.
»Ich bin mir ganz sicher. Sicherer als sicher. Ich will endlich zu dir gehören.«
»Das tust du doch schon längst, mein Engel«, raunte er und führte sein Lippenspiel dann weiter, ohne dabei zu stoppen.
Samten streichelten seine Lippen meine Haut und küssten sich ihren Weg von meinen Wangen, über meinen Kiefer hinab zu meinem Hals.
Er ließ sich Zeit.
Trotz der Lust die schwer wie Blei im Raum hing, ließ er sich alle Zeit der Welt.
Ich liebte das köstliche Vorspiel und die Tatsache, dass er uns beide quälte.
»Du riechst so gut, mein Engel«, summte er an mein Ohr, ehe er an der Haut über meiner Halsschlagader zu saugen begann. Ich musste meine Augen schließen.
Das Gefühl war so berauschend.
Mich überfielen gleich mehrere Schauer und ich spürte ein spannungsvolles Ziehen in meinem Körper, dass sich danach sehnte freigelassen zu werden.
Weil es sich gut anfühlte, was er machte, neigte ich meinen Kopf und ließ ihm damit noch mehr Platz um mich zu verwöhnen.
Nates Lippen waren überall und ich war froh, dass ich auf dem Rücken lag, denn meine Beine hätten mich mit Sicherheit nicht mehr getragen.
Als es an meinen Hals zu schmerzen begann, ließ Nate von der Stelle ab und küsste sie noch einmal, ehe er meinen Kopf anhob und meine Haare aus dem Weg räumte, um an die Stelle meines Nackens zu kommen an dem jedes seelenverwandte Paar sich markierte.
Ich biss mir auf die Lippen, als ich seinen heißen Atem spürte und kurz darauf seine Fangzähne, die hervorschossen und sich in meine Haut gruben.
Der Schmerz war ungeheuerlich, aber ich vergaß ihn augenblicklich, als Nate seine Zähne gegen seine Lippen tauschte und die Markierung liebkoste.
Ein unfassbarer Schwall von Lust und Verlangen überlief mich, als würde Regen auf mich niederprasseln und ich konnte den Laut den aufhalten, der mir über die Lippen kam.
Jetzt glich das Vorspiel doch der reinsten Folter und ich wurde ungeduldig.
Ich wollte mehr, ich wollte alles, ich wollte ihn.
Zittrig öffnete ich meine Augen und sah in seine.
»Für immer«, schrieen sie und ich nickte, ehe ich ihn zu mir zog und meine Lippen verlangend und fester auf seine drückte.
Nate schien zu merken, dass mir das alles nicht genug war.
Er lächelte an meine Haut, bis er plötzlich über meine Unterlippe leckte und stumm um den Einlass seiner Zunge bat.
Ein wildes, leidenschaftliches, atemloses Spiel begann, dass ich zwischenzeitlich unterbrach, weil er mir viel zu viel Kleidung trug.
Ich griff nach dem Saum seines T-Shirts und er zog es ohne zu Zögern aus, ehe seine Lippen wieder bei mir waren und ich seine warme und gutgebaute Statur berühren und streicheln konnte.
Auch Nate hatte eine Gänsehaut.
Er war genau wie ich in diesem Rausch gefangen, der uns nie wieder freilassen würde.
Wie meine Hände gingen seine auf Wanderschaft und streichelten die Haut unter meinem Pullover, ehe auch dieser seinen Weg auf den Boden fand.
Ich blickte Nate tief in die Augen.
Er fragte mich immer wieder um Erlaubnis für den nächsten Schritt. Aber ich war okay. Ich wollte das alles.
Ich wollte mit ihm schlafen.
Ich wollte mich meinen Gefühlen hingeben und mich gut und begehrenswert fühlen.
Auch mein BH fand seinen Weg zu Boden und Nate löste unsere Lippen, um tiefer zu wandern und meinen gesamten Oberkörper zu küssen.
Er streichelte mich, liebkoste mich, entlockte mir unglaubliche Laute und seufze selbst immer und immer wieder.
Der Strudel aus Liebe riss uns mit ins Jenseits und irgendwann gab es nur noch uns.
Wir waren vereint.
Kein nervtötendes Kleidungsstück trennte uns, er stützte über mir und gemeinsam fanden wir einen Rhythmus, der unseren Hunger aufeinander stillte.
Ich fühlte mich gut.
Mein Herzschlag war rasant.
Nates ebenso.
Wir küssten uns immer wieder, während lustvolle Laute die Nacht erhellten.
Ich hatte noch nie etwas so Wundervolles gespürt.
Es war unglaublich und raubte mir allen Atem.
Das Ziehen in mir wurde immer stärker mit jeder Bewegung, die von Nate ausging und auf mich überschwappte.
Ich glaubte voller Gefühle zu explodieren und irgendwann war es tatsächlich so.
Irgendwann ließ ich alle Seile los, alle Stricke, die ich ans Ufer gebunden hatte, um nicht verloren zu gehen.
Aber genau das wollte ich jetzt.
Ich wollte verloren gehen in den schönsten Gefühlen aller Zeiten und der Tatsache, dass nichts und niemand Nate und mich jemals wieder trennen würde.
»Du bist so wunderschön, mein Engel«, flüsterte er leise an mein Ohr, während ich es gar nicht schaffte, Worte für diese unglaubliche Nacht zu finden.
Immer wieder entwich mir ein keuchender Laut, der an Nates Haut erstickte, weil ich so kontrolllos durch die Gegend irrte.
Ich sah Nate an, schaute, ob es ihm ähnlich ging und als ich auch seine verschleierten Augen sah, brach in mir alles zusammen.
Mit einem letzten Stoß sprang ich über die Klippe des unmöglichen und riss Nate mit mir hinauf in den Himmel, wo es wunderschön war.
Meine Augen verdrehten sich in den Wolken und ich glaubte zu schweben, als unsere Geräusche atemlos verschwanden und wir uns zutiefst zufrieden auf eine der Wolken niederließen.
Nate zog mich in seine Arme.
Seine Haut war, wie meine, leicht verschwitzt, aber das störte uns zu keinem Moment.
Wir genossen nur die Gemeinsamkeit und das wir uns wieder hatten.
Seine Arme drückten mich an seine Brust an die ich mich zufrieden lehnte, sie küsste und dann meinen Kopf darauflegte um seinem Herzen zu lauschen, wie es meinem hinterher rannte.
Minutenlang hielten wir einander nur fest.
Dann merkte ich, wie eine sanfte Hülle der Müdigkeit uns beide umschloss, zudeckte und dann ins Land der Träume abdriften ließ.
Wow.
———————
Seid nicht zu hart mit mir.
Ich habe so etwas noch nie geschrieben. Es ist der erste Versuch.
Hat es euch gefallen?
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Danke schön fürs Lesen!
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