Chapter 27

Dein Lächeln
und meine Welt...

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„Bist du schon satt?", fragt Taehyung dich während du mit vollem Mund nickst.

Taehyung kümmert sich gut um dich, zu gut.

Vorsichtig legt Taehyung seine Hand um dein Handgelenk.

„Tut es weh?", fragt er und betrachtet dich dabei ganz genau.

Du schweigst. Du schämst dich.
Du schämst dich sehr.

„Alles gut..", nuschelst du und versteckst dein Handgelenk schnell wieder hinter dir.

Taehyung aber lässt das nicht zu, nimmt erneut dein Handgelenk und lässt nicht locker.

Er hält es nicht zu fest, um dir nicht weh zu tun, aber auch nicht zu locker, damit du ihm nicht entfliehen kannst.

„Wie fühlst du dich?", fragt er dich und schaut dir dabei tief in deine Augen.

„Das ist jetzt nicht wichtig. Frag lieber den Arzt wann wir gehen.", sagst du und weichst seinem Blick gekonnt aus.

„Y/N.. Ich habe mir solche Sorgen gemacht.", erklärt er dir und streichelt vorsichtig dein Handgelenk.

„Tut mir leid..", nuschelst du, versuchst wegzurutschen.

Taehyung schaut dich an.
„Warum schämst du dich?", fragt er ganz direkt.

Du zuckst.

„Was?"

„Glaubst du, ich merke das nicht? Rede mit mir, Y/N. Bitte."
Taehyung macht sich wirklich Sorgen, große Sorgen.

„Taehyung, mir geht es gut.", sagst du ruhig, schaust weg.

„Y/N, ich weiß es ist oftmals schwer sich zu öffnen, aber vergiss bitte nicht, dass ich jederzeit bereit bin um dir zuzuhören."

Du schweigst und er merkt, dass du nicht reden willst. Er versteht es.

Vorsichtig legt er seine Arme und deinen zierlichen Körper und drückt dich sanft an seine Brust.

„Es ist alles okay.", sagt er und du nickst, schließt deine Augen.

„Es ist okay wenn du nicht reden willst. Ich bin trotzdem da, vergiss das nicht. Und wenn du bereit bist, dich zu öffnen, werde ich dir zuhören, jederzeit.", sagt er und streichelt dich ruhig.

Er will dich wissen lassen, dass er immer für dich da ist.

Du nickst ruhig und überlegst. Manchmal hat man keine Kraft mehr, kein Verlangen mehr noch was zu tun. Nicht einmal zu atmen.

Aber dennoch ist dir bewusst, dass du keine andere Wahl hast als durchzuhalten.

Taehyung will dir in dieser Zeit eine Hilfe sein, aber du schämst dich viel eher.

Was eigentlich auch ganz verständlich ist.

„Y/N.", haucht er ruhig und du hebst deinen Blick.

Deine Augen schauen in die seine.

Ihr betrachtet euch gegenseitig, beobachtet jede kleinste Bewegung des jeweils anderen.

„Ich bin hier.", haucht Taehyung und lächelt dich warm an.

„Danke.", nuschelst du und er drückt deinen Kopf leicht an seine Brust.

Frieden.

Du spürst die Ruhe in dir und die Wärme, welche Taehyung mit dir teilt.

Du fühlst dich ganz leicht, am liebsten würdest du dich immer so fühlen.

Doch du löst dich von ihm.

„Danke Taehyung, aber ich kann das alleine.", sagst du daraufhin.

Dein Gegenüber schaut dich überrascht an. „Naja, ich würde das niemals bestreiten, aber bist du dir sicher, dass du gerade jetzt nicht kurz etwas Pause brauchst?", fragt er dich vorsichtig.

„Nicht jetzt.", sagst du und richtest dich auf. „Frag den Arzt bitte wie lange ich noch hier bleiben muss."

Taehyung nickt. „Wie du willst."

Er steht auf und verlässt den Raum. Du blickst aus dem Fenster, atmest tief durch.

Y/N, reiß dich zusammen. Das bist nicht du, du bist viel stärker.

Du hast viel mehr drauf.

Du bindest deine Haare zusammen und nimmst dein Handy, hast noch viel zu tun.

Ja, du hattest aufgegeben, du wolltest nicht mehr aushalten.

Aber warum aushalten, wenn du was dagegen unternehmen kannst?

Komm Y/N, du weißt genau, dass du was machen kannst. Du brauchst etwas Ruhe, Geduld, und ein klein wenig Mut. Aber das alles hast du, zweifle nicht an dir selbst.

Erst recht nicht wenn du weißt, wie sehr du es eigentlich drauf hast.

Es klopft an der Tür. Bevor du antwortest, betritt die Person auch den Raum. Es ist Jimin.

„Y/N! Was ist passiert?", fragt er besorgt und kommt zu dir.

„Ich habe keine Ahnung, von wem du weißt das ich hier bin, aber das ist egal. Jimin, es geht mir gut, aber ich werde in nächster Zeit deine Hilfe gebrauchen, verstanden?", fragst du ihn ernst.

„Aber klar! Ich bin immer da, ich höre dir immer zu wann immer du willst-.. Ah!", keucht er auf.

„das tat weh!", sagt er schmollend und drückt deine Hand weg, mit welcher du ihm gerade noch gegen die Stirn geschnipst hast.

„Jimin, ich meine es ernst. Ich bin doch kein Kind... Hör zu, ich muss manche Probleme lösen, und es kann sein, dass ich dich mal um Hilfe bitten muss.", erklärst du ihm etwas genauer, wobei er dich nun verdutzt anschaut.

„Wo ist meine kleine naive Y/N hin?", haucht er grinsend und kommt dir näher.

„Ihh Jimin!", jammerst du und drückst ihn angeekelt weg.

„Y/N, du weißt ich helfe dir wo ich kann, egal um was es geht. Du musst nur ehrlich mit mir sein.", sagt er ernst.

Du erwiderst seinen ernsten Blick.
„So ehrlich, wie du auch zu mir sein musst, Jimin. Mir ist klar, dass du etwas verheimlichst.", sagst du und beobachtest sein Schweigen.

Er schweigt, kann nicht antworten.

Dir war das aber klar.

„Schau zu, dass du so bald wie möglich mal sagst was los ist, denn ich kann diese Geheimnisse gar nicht ausstehen.", zischst du und schaust ihn gereizt an.

„Ich würde nie etwas tun, was dir weh tut.", sagt er und schaut weg.

„Sieh mich an Jimin. Ich brauche keine Träume bestehend aus Lügen. Wenn du wirklich was gutes tun willst, bleib ehrlich.", sagst du und legst das Handy weg.

„Y/N, ich kann dir das jetzt nicht sagen.", sind Jimins Worte nachdem er aufsteht.

„Nicht jetzt, aber ich hoffe noch sehr bald. Damit würdest du mir einen riesigen Gefallen tun. Jimin, hör auf mich als ein kleines Kind zu sehen.", sagst du streng und betrachtest die Art wie er seine Kleidung richtet.

„Ich gebe mein bestes, aber ich bezweifle stark, dass das möglich ist. Ich versuche es natürlich trotzdem.", sagt er mit einem geschwächten Lächeln.

„Sich als eine naive Person zu tarnen ist nur so lange gut, bis die engsten einen nicht mehr ernst nehmen können, Jimin. Zwing mich nicht meine ernste Seite zu zeigen", bittest du ihn und lernst dich entspannt zurück.

„Ruh dich weiter aus, ich werde mich noch früh genug bei dir melden.", sagt er und fährt sich mit der Hand durch die Haare.

„Pff.. Möchtegern Schönling.", nuschelst du.

„Zicke.", erwidert er stolz lächelnd, verlässt daraufhin aber auch den Raum.

Du schaust ihm noch hinterher, betrachtet noch die Tür und überlegst.

Sie spielen Spielchen, aber du kannst es noch besser.

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