Es war verrückt in wie vielen Läden wir schon gewesen waren.

Und fast alle hatten Seungri gehört, außer die paar Ausnahmen die unter Jiyongs Namen liefen.

Ich hatte unzählige Kleidungsstücke anprobiert, Schminke ausprobiert und lauter Schmuckstücke angelegt.

Und trotz meiner Einwände wurden immer mehr Tasche für uns mitgenommen, die dann geliefert werden würden.

Es war ja selbstverständlich.

Zumindest sagten das die beiden Jungs. Mehrmals.

Sie hatten mich auf jeden Fall in einen Frisur gesetzt, in dem wir gleichzeitig die Haare geschnitten bekamen. Die Jungs ließen es sich wieder kürzer schneiden und ich nur die Spitzen. Dennoch bezahlten wir mehr, als meine Mutter früher Miete gezahlt hatte.

Auch hatten sie mir eine teure schwarze Hose, mit einem Top und einer sündhaft teuren Jacke aufgedrängt. Ich sah aus wie aus einen Katalog für Markenklamotten.

Doch Bobby hatte darauf bestanden, da er nicht mit jemanden gesehen werden wollte, der keinen Style hatte. Dafür hat er eine geboxt bekommen.

Doch nach einer Weile merkte selbst ich, wie alle Blicke auf den zwei Jungs lagen. Vorallem die Verkäufer himmelten sie regelrecht an.

Es war toll, endlich wieder unter Menschen zu sein, vorallem in einem fremden Land, indem es viel zu sehen gab. Ich konnte einfach nicht aufhören zu grinsen.

Nun saßen wir jedoch in einem modernen Restaurant, welches unverschämt teuer Burger verkaufte.

Ich hätte mich noch mehr aufregen können, wäre da nicht dieser unsagbar gute Geschmack meines Brugers.

Er war einfach verdammt köstlich.

"Und wie läuft es mit Hanbin?", fragte Bobby Jinhwan mit vollen Mund.

Ich verschluckte mich fast an meinem Bissen und schaute mit großen Augen zu Jinhwan, der unbeeindruckt weiter aß.

"Sein Testosteronspiegel ist höher als eh und je.", antwortete er, was Bobby lachen ließ.

"Ich höre es."

Nun wurde ich rot und selbst Jinhwan errötete leicht.

"Aber keine Sorge. Unser Boss ist ja kein Stückchen besser.", sagte Bobby weiter und grinste mich wissend an.

Sofort verpasste ich ihm eine Kopfnuss.

"Schnauze.", brummte ich und stopfte mir den Mund voll.

Das war mehr als peinlich.

Bobby lachte bloß und selbst Jinhwan konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.

Als ich das niedliche Geräusch hörte und seine Augen strahlen sah, verstand ich was Hanbin an ihm fand.

Wir aßen in Ruhe weiter und während wir über belanglose Sachen redeten, planten die Jungs nebenbei weiter, wohin wir gehen konnten. Anscheinend war es ihnen noch nicht genug.

Als wir fertig waren, wurde wieder mit Jiyongs Namen und einem kräftigen Lächeln bezahlt.

Es war echt unfair wie viel ein Name ausmachen konnte.

Hinter Bobby trotteten Jinhwan und ich nebeneinander her und teilten uns den Rest meines Smoothies, als wir fast das Getränk auf Bobbys teure Jacke verteilt hätten.

Der war nämlich einfach stehen geblieben.

"Was ist los?", fragte Jinhwan sofort alarmiert.

Neugier schauten wir in die Richtung, in die Bobby starrte.

In einem Juwelier waren mindestens sieben Männer. Einer stach besonders stark hervor.

Als hätte er unsere Blicke gespürt, schaute er aus dem Schaufenster und lächelte dreckig.

"Was macht Ganzo hier?", fauchte Jinhwan neben mir. "Er müsste bei CL im Meeting sein."

Mein Griff um mein Getränk wurde fester.

"Das ist egal. Sie sind mehr Leute als wir und wir haben Jane bei uns.", antwortete Bobby angespannt.

Jetzt bemerkte ich erst, wie alle innerhalb des Geschäftes zu uns blickten. Sie sahen sehr zufrieden aus uns zu sehen.

"Bei drei, Plan Q.", knurrte Bobby und schnappte sich etwas aus der Jacke.

Erst als Jinhwan meinen Arm packte und den Autoschlüssel aus Bobbys Hand nahm, wurde mir bewusst, was sie vor hatten.

"1,2...3"

Schon rannte der kleine Mann los und zog mich mit sich. Im letzten Augenblick sah ich noch wie Bobby zum Juwelier rannte, wo die Gruppe von Ganzo raus kam.

Hektisch drängten wir uns durch die Menge und eilten zur Tiefgarage.

Gerade als wir an der Treppe waren, hörte ich einen Schuss.

"Bobby!", keuchte ich auf und blieb stehen. Alles in mir schrie danach umzudrehen.

"Er ist okay, Jane. Das war seine.", sagte Jinhwan kalt und zog mich unbeirrt weiter.

Bald empfing uns die trüben Lichter der Tiefgarage. Ohne zu zögern rannte Jinhwan zu einen mir fremden Wagen. Er befahl mir einzusteigen und setzte sich hinters Steuer.

Augenblicklich fingen die Reifen zu quietschen an und wir fuhren viel zu schnell hinaus auf die Straße. Das die anderen Fahrer nur hupten, überraschte mich.

Gekonnt schlängelte er uns durch die lange Strecke von Autos und tippte dabei auf dem Touchscreen des Autos herum.

Nur beim Zuschauen wurde mir anders. Fest hielt ich mich am Sitz fest.

Meine Gedanken drehten sich um Bobby.

Ich machte mir Sorgen.

Neben Jinhwan war er mir stark ans Herz gewachsen. Sie waren diejenigen, die immer mit mir sprachen und etwas machten. Auch in Japan hatten wir oft aneinander gehangen.

Sie waren schon fast sowas wie Freunde für mich.

Erst als Jinhwan laut fluchte, realisierte ich das Tuten.

Er rief jemanden an.

Oder hatte es zumindest versucht, den nun legte er hektisch auf und wich einem Bus aus.

Ich konnte mit ein erschrockenes Quietschen nicht verkneifen.

Gerade als er wieder etwas tippen wollte, kam ein Anruf herein. Schnell nahm er ihn an.

"Bobby?", fragte Jinhwan mit zusammengebissenen Zähnen. Die Möglichkeiten auszuweichen wurden kurz vor der Autobahn immer begrenzter.

"Ganzo ist weg. Er ist gleich am Anfang mit einem anderen abgehauen.", rief der andere aufgebracht, während man im Hintergrund Schritte hören konnte.

Ich war extrem erleichtert ihn zu hören. Anscheinend ging es ihm gut.

"Fuck.", fluchte Jinhwan und bog nun endlich auf die Autobahn ab.

Was aber nicht hieß, das er mit dem Tempo runterging, ganz im Gegenteil.

"Wo bist du?", fragte er Bobby.

"Beim anderen Wagen. Ich komme zum Appartement. Die anderen gehen nicht ans Telefon. Es muss also ernst sein."

"Wir sind gerade auf den Weg dorthin. Denkst du Ganzo folgt uns?"

Als er das fragte, wurde mir plötzlich schlecht. Was wenn er das wirklich tat und am Ende Jinhwan ganz alleine war?

"Nein. Das ka-"

Gerade als Bobby den Satz beenden wollte, erschien ein großer Jeep neben uns.

Ich schaute neben mich und meinte, dass mein Herz stehen blieb.

Jinhwan.", unterbrach ich die Jungs atemlos.

"Was zum!" Schnell versuchte er auszuweichen oder weg von dem Wagen zu kommen.

"Was ist bei euch los?", kam es aus den Lautsprechern laut heraus.

Doch Bobby bekam als Antwort nur
nur meinen Schrei, als Ganzo den Jeep in uns rein lenkte.

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Hello!

Kleine Vorwarnung: Ich bin mir nichts sicher, ob ich vor den Winterferien noch etwas veröffentlichen werden, da ein paar Dinge Vorrang haben. Jedoch plane ich in den Winterferien (wenn es möglich ist), die Rap Monster FF zu beenden, diese hier öfters zu updaten und meine neue "The Shadows" anzufangen. Nur so als Info 😄

Viel Spaß beim Lesen 💖