Kapitel 94

                     Jonas

Ich rannte gerade durch eine unterirdische Höhle während mir dieses Monster folgte. Mein Atem raste. Warum zur Hölle musste ich sterben und dann auch noch hier landen? Meine Gedanken wanderten zu Sarah und Luke, wenn ich das überleben wollte, dann durfte ich nicht vor meinen Ängsten weglaufen sondern musste mich ihnen stellen. Ich schlitterte um die Ecke und sah einen spitzen Stein auf dem Boden und ohne lange drüber nach zu denken, griff ich danach. Ich brauchte eine Waffe, wenn ich mich verteidigen wollte und hier unten konnte ich von Glück sagen, wenn ich überhaupt was fand. Schnell hob ich den Stein auf bevor ich weiter Rannte, dann ich durfte auf keinen Fall Zeit verlieren.  Ich musste das Monster irgendwo hin locken, wo es mir nicht folgen konnte. Ein Gang lag vor mir und der Zufall war, dass er zu schmal für das Monster war, dessen Knurren ich hinter meinem Rücken hörte.

Noch dreißig Meter dann hatte ich es geschafft. Ich atmete auf und machte mir Hoffnung, dass ich es schaffen würde. Ich konzentrierte mich auf meine Bein denn ich durfte jetzt auf keinen Fall über irgendwas stolpern. ,,Immer gerade aus laufen gleich hast du es geschafft", sagte ich mir selbst.

Doch in diesem Moment wurde ich gepackt und so starrte ich verängstigt  auf den haarigen Arm, der mich gegen die Steinwand gepresst hielt während das Monster vor Hunger zu sabbern begann. Ich sah seine lange Krallen und die spitzen Zähne. Bei dem Anblick verlor ich fast den Verstand, denn bei dem Gedanken bei lebendigem Leib gefressen zu werden, war auch nicht etwas, dass man sich unbedingt wünschte. Es würde nicht lange dauern und er hätte mich in wenigen Sekunden getötet. Da begriff ich, dass das Monster etwas anderes wollte. Die Jagd auf mich. Die ganze Zeit hatte ich nicht gewusst, was das für ein Monster war, aber nun wusste ich es. Es war ein Menschenjäger und ich war nach Jahrzehnten seine erste Beute, die er wieder jagen konnte.

Seine Augen glühten rot auf. Was hatte das Monster nur vor? Es schien zu überlegen, was es mit mir machen sollte, denn in seinem Blick sah ich, dass er mich am Liebsten gleich getötet hätte.

Doch dann schien es sich anders zu überlegen. Würde das mein Ende sein?

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