Kapitel 90
Jonas
Wir rasten auf das Tor zu während hinter uns die dunkle Göttin hinterher lief. Immer dicht auf unseren Fersen versuchte sie mehrere Angriffe, denen sich der Gestaltwandler nur mit einem gewaltigen Sprung entzog. Noch zwanzig Meter bis zum Tor.
Zehn.
,,Spring!", rief mir der Gestaltwandler zu. ,,Ich kann dich doch nicht alleine lassen", sprach ich.
,,Es ist Zeit lebewohl zu sagen. Viel zu lange habe ich in dieser Einöde leben müssen. Es wird Zeit zu sterben", antwortete der Wolf unter mir. ,,Verlass diese Hölle und wenn du es schafft, dann denk da draußen an mich."
,,Nein", wollte ich schreien, aber in diesem Moment trafen wir auf das pulsierende Tor. Er warf mich hindurch und nur einen Augenblick später schloss sich das Tor. Das letzte was ich hörte, war das Todesjaulen eines Wolfes.
Ich sah mich um und bemerkte, dass in einer großen Höhle gelandet war.
Einer Höhle voller Knochen, die unter meinem Gewicht brachen. Gott mussten es immer so schreckliche Orte sein an denen ich landete. Die Göttin und die Schlucht hatten mir gereicht, wer weiß was als nächstes folgte.
Ich wolte mir gar nicht vorstellen welche schrecklichen Kreaturen hier lebten.
In dem Moment schoss ein gewaltiger mit Schuppen besetzter Kopf hervor. Das Geschöpf hatte Ähnlichkeiten mit einem Drachen, doch die Beine waren die eines beharrten Monsters. Der Kopf zuckte zu mir. Ein Monster, dass Menschen frass. Er stürzte sich auf mich, sodass ich nur noch zur Seite springen konnte. Verdammt schnell weg bevor es mich erwischte und als Knochen endete. Ich rappelte mich auf und rannte in den langen Höhlengang aus dessen Richtung das helle Leuchten eines Tores kam.
Würde ich es dieses Mal rechtzeitig erreichen...
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