Kapitel 88

                        Sarah

Wir robbten uns vor, wobei Dutzende Pfeile nur ein paar Zentimer von uns entfernt in die Mauer einschlugen. Zu sagen, dass ich keine Angst hätte, wäre untertrieben, denn ich hatte das Gefühl an meiner Hilflosigkeit zu ersticken. Ich unterdrückte ein Schluchzen. Nein ich durfte jetzt nicht den Kopf verlieren ganz egal was um mich geschah. Ich konzentrierte mich auf die Befehle die der Captn den Soldaten zu rief. Ich zuckte zusammen, als ein Pfeil genau einen Zentimeter entfernt von meiner Hand einschlug. Vor Angst erstarrt, sah ich auf den Pfeil dessen Spitze im Boden steckte. Der Schaft neigte sich mir entgegen. Mein Gott beinahe hätte er meine Hand getroffen und dann wäre es bei mehr als einem Kratzer geblieben.

Mit Sicherheit hätte er sich durch meine Hand gebohrt und mich am Boden festgenagelt, wo ich ein leichtes Ziel abgeben hätte.

Ich leuchte und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu halten. Dabei dachte ich an Jonas und an meine Eltern. Was würden sie wohl denken, wenn sie mich hier sahen.

Meine Eltern wären krank vor Sorge und würden hysterisch um herschreien. Irgendwie konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Es hatte mir schon immer Spaß gemacht sie aus der Fassung zu bringen. Erst Recht als sie erfuhren, dass ich nicht nur ein Halbgott war und Monster jagte. Nein ich war auch ein Engel. Ich fluchte. Als ob ich mir diese bescheuerte Sache mit Excalibur ausgedacht hatte. Götter waren schon immer Macht hungrig gewesen, aber wenn ich zurückkam, dann würde ich ihnen das Fürchten beibringen. Dieser Gedanke war zwar in gewisser Weise lächerlich, aber zu gleich befriedigte es meine Wut. Furchtsam kroch ich weiter und zuckte zusammen als neben mir ein Soldat getroffen zusammenbrach und sich eine Blutlache ausbreitete. Ekel stieg in mir hoch.

Nein so würde ich nicht enden...

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