Kapitel 84
Sarah
Das Tor sprang auf und mit ihm stürmten die Sachsen hinein. ,,Irgendwelche letzten Worte", sprach der Soldat neben mir. ,,Ja, kämpft für Jonas und Artus!", brüllte ich und zog mein Schwert. ,,Dann sei es", kam prompt die Antwort der Soldaten. Wir stürzten uns auf die Sachsen, die überrascht davon waren, dass wir überhaupt Waffen hatten, doch schon hatten sie den Schreck überwunden und rannten mit Schwertern, Speeren und Äxten auf uns zu.
,,Heilige Scheiße", fluchte ich als ich gegen einen kämpfte.
Der Sachse war extrem schnell und wendig und jetzt war ich ganz froh die richtige Entscheidung mit der Rüstung getroffen zu haben. Dadurch dass die Rüstung so leicht war, konnte ich blitzschnell den Hieben ausweichen.
,,Wir lassen sie nicht durch so lange wir können und leben!", rief der Soldat.
Jubel war die Antwort, doch ein Kamerad nach dem anderen fiel uns schließlich waren von etwas fünfzig Kämpfern nur noch zwanzig übrig. Die Übermacht war zu groß, sodass wir in Richtung Burg zurückweichen mussten. Die unteren Mauern waren verloren, das mussten wir leider einsehen.
Schnell rannten wir durch das Tor und verschlossen es hinter uns.
,,Wie viele Mauern hat diese Burg überhaupt?", fragte ich den Soldat.
,,Sieben", murmelte dieser.
,,Wir haben auf der ersten siebzig Männer verloren, was meinen Sie wie lange diese hält?"
,,Keine Ahnung", gab ich zu.
,,Wie heißen Sie eigentlich Soldat?", fragte ich ihn.
,,Thomas", murmelte dieser. ,,Doch im Moment ist das völlig egal. Wir müssen es schaffen, die Mauer so lange wie möglich zu halten. Eine Flucht wird sehr schwer werden selbst, wenn es den drei Soldaten gelungen ist das Schiff heimlich zu erreichen. Wie sind hier so lange gefangen bis das Schiff zum Ablegen bereit ist."
,,Na toll", antwortete ich. ,,Was machen wir nun?"
Er starrte hinunter, wo die Sachsen die letzten unser Männer töteten, die zu unserem Schutz zurückgeblieben waren.
,,Am Leben bleiben", murmelte er.
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