Kapitel 79

                           Jonas

Die Uhr begann zu ticken und ich verlor keine Zeit und rannte los, doch je kürzer die Strecke wurde, desto kleiner wurde das Tor. Es schien mich heraus zu fordern. Würde ich zusammenbrechen und schon beim ersten Tor scheitern?

Ich keuchte.

Wie sollte ich nur diese Strapazen aus halten, wenn ich bereits jetzt schon bald zusammenklappte?

Nein ich würde ganz gleich wie schwer sich meine Füße auf dem Boden fühlten immer weiter kämpfen.

Meine Füße fühlte sich an, als klebten sie fest und als würde zusätzlich noch vier Kilo Gewicht an jedem Fuß hängen.

Ungefähr so fühlte ich mich...

Die Hölle war anderster, als ich es mir vorgestellt hatte. Sie hatte nichts mit Hitze zu tun, denn ihre einzige Aufgabe war verlorene Seelen zu prüfen und zu quälen.

Was mochte mich wohl noch alles erwarten?

Vorausgesetzt ich würde das erste Tor erreichen und das musste ich, denn ansonsten gab es keinen anderen Weg zurück. Ich atmete tief ein, da die Luft hier so stickig war und mir der Schweiß über die Stirn lief.

Nein aufgeben kam nicht in Frage.

Nur der Weg nach vorne zählte und so lief ich weiter. Immer nur weiter in der Hoffnung ich würde das erste Tor erreichen.

Ich würde es schaffen es sei denn es kam etwas da zwischen.

Ein Beben ließ mich zusammenzucken und dann gab der Boden neben mir nach.

Ich sprang einen Meter zurück und sah, wie etwas aus der Dunkelheit auf mich zu gekrochen kam.

Ein Schrei formte sich aus meinem Mund...

Doch es war zu spät...

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