Kapitel 7

Jonas

Wir ritten den ganzen Tag und mussten schließlich im Schatten der Bäume eine Rast machen. Luke war völlig außer Atem. ,,Ich kann nicht mehr und mir tut der Hintern weh." ,,Wir können nicht lange hier bleiben", meinte Sarah und starrte auf die Weite der Felder.

Sie sah plötzlich einen Schatten, der langsam größer wurde und zu einer Gestalt wurde und er war nicht allein.

,,Leute ich fürchte wir bekommen Besuch", sprach sie. ,,Da habt ihr Recht", brummte Leo. ,,Sie müssen uns Wachen hinterher geschickt haben." ,,Mal ehrlich warum passiert das immer uns?", schimpfte Sarah. ,,Wir müssen sofort hier weg bevor sie uns entdecken." Ich sah Sarah fragend an. ,,Warum verfolgen sie uns?" ,,Einer von den Wachen muss wohl noch am Leben gewesen sein, als ich fortgeritten bin."

Leo seufzte. ,,Ich fürchte jetzt könntet ihr unsere Hilfe gebrauchen. Wir wären gerne eure Verbündeten wenn das geht." Sarah nickte. ,,Wir brauchen sofort einen Plan." ,,Umbringen geht schlecht es sind zu viele Verfolger", murmelte ich und sah mit Furcht, wie die Soldaten näher und näher kamen. Es würde schwer werden sie wieder los zu werden, wenn man bedachte, dass sie in der Mehrheit waren und wir gegen ihre Waffen nicht viel ausrichten konnten. Es gab also nur einen Weg. ,,Wir müssen sie abschütteln. Bei diesem flachen Land jedoch sind unsere Chancen nicht gerade gut", dachte ich laut.

,,Das stimmt, aber hier in der Nähe sind Höhlen", entgegnete Leo. ,,Wir haben sie vor ein paar Tagen entdeckt und könnten uns dort vor den Soldaten verstecken. Die Chance entdeckt zu werden ist geringer, als wenn wir hier auf freiem Feld stehen und sie uns einfach anschießen können. Wenn wir Glück haben, dann werden sie ohne uns zu bemerken an der Höhle vorbei laufen und uns nicht entdecken. Höchstwahrscheinlich werden sie ihre Suche bald aufgeben."

,,Gut, dann zeig sie uns bevor die Soldaten noch hier sind und uns sehen", erwiderte ich. Ich band mein Pferd los und folgte Leo und Georg, die genau zu wissen schienen, wohin sie wollten.

Sarah folgte hinter mir mit Luke. Er schien ihr zu vertrauen und anscheinend hatte sie an dem kleinen Kerl einen Narren gefressenn.

Süß.

Schließlich erreichten wir einen Abgang. Fast wäre ich vorbei gelaufen, wenn Leo mich nicht am Arm gepackt hatte.

,,Sieh genauer hin."

Ich tat es, aber ich sah nichts. ,,Da ist nichts außer diesem selsamen Unkraut hier", sprach ich.

Er seufzte. ,,Guck doch genauer hin." Ich staubte, als er den Pflanzenvorhang zur Seite schob und dahinter eine kleine Höhle lag, die genug Platz für uns bot. Hier könnten wir eine Weile bleiben. Wir mussten nur gucken, dass wir uns leicht bückten ansonsten würden wir uns den Kopf an die Decke anhauen.

,,Los rein mit euch", sprach Georg und scheuchte uns hinein, dann schob er den Pflanzenvorhang davor. ,,Seit leise und macht keinen Mucks. Sie müssten jeden Moment vorbeikommen."

Wir schwiegen von da an. Ich sah mich in der Höhle um und entdeckte dir kleine Steinnische. Ich lehnte mich an die Felswand während mich Sarah aufmunternd ansah, dann hörten wir das leise Pferdeklappern, dass schnell näher kam...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top