Kapitel 63
Sarah
Ich schwirrte irgendwo im Delirium herum. Die Schwärze hielt mich fest umpfangen. Würde ich ihr entkommen?
Ich kämpfte.
,,Ich will wach werden", sagte mein Unterbewusstsein, doch etwas hielt mich zurück. Was war das? Was hatten sie mir da gegeben?
Vielleicht ein Gift?
Da fielen mir Namen ein. Jonas. Luke. Und plötzlich war ich schlagartig wach und öffnete die Augen, wo war ich hier? Da sah ich Jonas. Er keuchte und hielt sich die Hand an den Kopf. ,,Schön, dass du wieder wach bist, aber musstest du mir wehtun", fluchte er. ,,Ist ja nicht so als hätte man mich heute nicht genug bestraft."
Ein Lächeln zuckte über meine Lippen.
Ich schob mich ganz vorsichtig vor, doch meine Beine waren so wackrlig, dass ich stürzte und genau neben ihm landete. Ein Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus. ,,Laufen müssen wir noch üben."
,,Halt einfach die Klappe Jonas", seufzte ich. Er zog mich an sich und schon spürte ich seine Lippen auf meinen. In diesem Moment gab es nur uns. Keinen König, der uns töten wollte. Vergessen waren Artus und all die Schmerzen. ,,Gott wie hab ich das vermisst", murmelte ich leise und stützte mich auf ihn und legte meine Arme um den Hals. ,,Ich liebe dich", meinte ich. Er nickte und vergrub seinen Kopf an meiner Schulter. ,,Wir müssen hier schnellstens flüchten,um hier raus zu kommen und dann müssen wir Luke finden."
Ich küsste ihn erneut so als ob es unser letzter wären. Es war ein langer Kuss und erwiderte ihn bis er vor Schmerzen zusammen zuckte und ich ihn los ließ, was mich jedoch nicht abhielt ihn noch einmal auf die Wange zu küssen, denn wir wussten eins nicht.
Würden wir morgen sterben?
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