Kapitel 62
Jonas
Man trug mich zurück in die Zelle während ich von den Schmerzen, die sie mir zugefügt hatten, vor mich hin wimmerte. Mein Rücken war voller blutiger Streifen und an einigen Stellen schaute sogar nacktes Fleisch hervor. Die Heilerin hatte mir etwas auf die Wunde getan, damit die Wunde sich nicht entzündete.
,,Du stirbst erst, wenn der König es wünscht", meinte einer der Wachen mitleidig.
,,Also lange jedoch wirst du diese Tortur nicht mehr durchhalten. "
Ich nickte, denn auch dieser Gedanke war schon in meinem Kopf herum gespuckt und hatte sich wie ein bösartiges Geschwür dort verbreitet.
Sollte ich den König tatsächlich darum anflehen mich zu töten?
Ich verwarf den Gedanken sofort und trotzdem blieb dieser kleiner Hoffnungsschimmer, dass das Ganze irgendwann vorbei sein würde.
Keine Folter mehr.
Dieser Gedanke stellte für einen Moment die kreischende Stimme ab. Man zog mir die Augenbinde über den Kopd und hielt mich an meinen Fesseln fest. Die Wachen dirigierten mich zurück in meine Zelle, wo ich auf die Knie fiel und in mich zusammensackte.
Gott warum war die Welt nur so grausam. Tränen rannen mir über die Wangen.
Warum hatte ich so etwas verdient?
Da ging knarzend die Zellentür auf und eine Wache trat herein. ,,Deine Freundin", meinte er grinsend. ,,Sie hat dem König ziemlich Schwierigkeiten gemacht und sein Zimmer abgefackelt.
Sag also deiner Freundin sie soll sich für den Besuch des Königs bereit sein und, dass der König ziemlich schlechte Laune hat."
Dann trat er hinaus nachdem er Sarah auf die Pritsche gelegt hatte. Wäre da nicht die andere Wache an der Tür gewesen, dann wäre ich ihm bestimmt an die Gurgel gegangen.
Dir Tür wurde zugeschlagen und ein Schlüssel klapperte als die Tür abgeschlossen wurde.
Ich beugte mich über Sarah.
War sie noch am Leben?
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