Kapitel 61

                          Sarah

Ich stand wie erstarrt da und hörte wie die Schritte des Mannes, den ich am Meisten fürchtete, immer näher kamen. Mein Blick wanderte durch den Raum und blieb an einem edlen Stuhl aus Gold und dunklem Mahagonistuhl hängen. Zuerst musste ich jedoch diese Fesseln los werden und dafür gab es nur eine Möglichkeit.

Mit einem Tritt traf ich den Kerzenständer an der Wand, sodass dieser zu Boden fiel  und die Flammen den Teppischboden berührten. Schnell breiteten sich diese aus und verschlangen förmlich alles brennbare. Dann kam die Feuerwalze auf mich zu...

Ich säbelte wie verrückt an dem Kerzenleuchter.

,,Mach endlich oder soll ich in meinem eigenen Feuer sterben", fluchte ich.

Ein Seil war durch. Jetzt musste nur noch das Nächste durchgesäbelt werden.

Einen Moment später rissen auch sie und ich atmete erleichtert auf, da die Flammen schon bedrohlich nahe waren. Meine Fesseln waren durch, doch nun hatte mich das Feuer eingekreist und der Rauch machte mich nach und nach schläfriger. Wie in Trance tappte ich zur Tür.

Verschlossen.

Draußen klangen Schreie und jemand rief. ,,Feuer. Los bringt den König in Sicherheit."

Tumult brach aus, weil man draußen wohl den Rauch sah.

Schritte hielten an der Tür.

Eine Wache rannte hinein und blieb geschockt darin stehen. ,,Das wirst du schön dem König erklären", meinte er grimmig und schleifte mich heraus.

Hinter mir rannte eine Truppe von Soldaten mit geflüllten Wassereimern.

Brüllend rief der König den Wachen Befehle zu und dirigierte sie durch dieses Chaos, um so eine Panik zu vermeiden. Er hatte wohl nicht gedacht, dass ich mich befreien würde und noch weniger, was ich anstellen konnte auch, wenn ich gefesselt gewesen war.

Sein finsterer Blick drang durch mich und ich wich seinem durchborrenden Blick schnell aus.

Diese stechenden Augen jagten einem Angst ein.

,,Um dich kümmere ich mich später", erwiderte er eisig. Jemand presste etwas in mein Gesicht und mir schwanden die Sinne.

Ich fluchte, weil sie mich schon wieder ausgetrickst hatten, denn ich wenn ich bewusstlos war, hatte ich keine Ahnung welchen Weg sie zurück nahmen oder wie ich am Besten flüchten konnte.

Die Schritte der Soldaten verstummten als ich das Bewusstsein verlor.

Nur die Angst für den ,,Besuch" des Königs blieb.

Wir findet ihr es?

P.S. Gratulation an alle. Wir haben schon

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Weiter so. Jetzt gehts Richtung 3K. 😙

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