Kapitel 58

Jonas

Ich war geschockt, als ich sah, wie Sarah hinausgezogen wurde. Ich konnte damit leben, dass man mich bestrafte, doch da konnte ich wenigstens mit dem Gedanken sterben, dass Sarah in Sicherheit in Sicherheit war. Doch nun stand sie mit gesenktem Blick vor dem König der Sachsen und ich konnte sehen, wie sie zitterte. Er sah sie musternd an.

,,Warte bis ich mit dem Jungen fertig bin. Sie soll das Vergnügen haben, wie ihr Freund stirbt. Bringt sie anschließend in meine Gemächer und ich hoffe sie ist noch Jungfrau", befahl der Sachsenkönig.

Ich war über seine Worte so geschockt, dass ich ein Schritt nach vorne machte. Ich wollte Sarah beschützen, doch in dem Moment wo ich die Peitsche auf meinem Rücken spürte, wusste ich, dass es ein Fehler gewesen war.

Der Schmerz brannte höllisch. Ich krümmte mich während der Foltermeister lachte. ,,Ein falscher Schritt und du bist tot."

,,Das war ich so oder so", dachte ich mit voller Ironie.

,,Fesselt ihn", erwiderte der Sachskönig und so wurde ich gepackt und zu dem Kreuz gezerrt. ,,Lasst mich endlich los!", brüllte ich. Ein Schlag in mein Gesicht ließ meinen Kopf zurücktaumeln.

Vier Männer hielten mich fest und ketteten mich jeweils an ein Ende des Kreuzes fest.

,,Zieht ihm das Gewand aus und dann verpasst ihm dreißig Hiebe", meinte der Foltermeister.

,,Vorher wollen wir ihn noch quälen", erwiderte der Sachsenkönig. ,,Die Männer davor sind alle so langweilig gestorben. Heute will ich mal richtig Spaß haben. Er soll darum betteln, dass ich aufhören soll und jemand ihm die Kehle durchschneidet.

Die Vorfreude dieses Weib hier zu besteigen, will ich mir nicht nehmen."

Mein Ekel vor ihm wuchs und ich musste grinsen, ale Sarah dem König ins Gesicht spuckte. Dieser wischte sich das Gesicht ab.

,,Keine Sorge wir werden später unseren Spaß haben. Ich fürchte jedoch, dass dein Freund hier leiden muss. Fünf Peitschenhiebe mehr und diese werde ich ihm mit Freuden selbst geben."

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