Kapitel 56
Jonas
Ich verstand nicht warum Sarah das sehen wollte, aber ich ließ sie los und folgte ihr ans Fenster. Kaum hatte ich hin durch geblickt, da bereute ich es auch schon wieder. Draußen hingen an Kreuen der Leibwächter, der Soldat und der erste Offizier. Ihnen allen hatte man offenbar lebendig den Bauch aufgeschnitten und ihnen die Organe raus genommen. Widerlich!
Sarah schrak zurück und drückte sich an mich. Ich umarmte sie.
Dem einen Mann hatte man danach noch die Haut abgezogen. Gott diese Menschen waren ja Monster, wenn sie so etwas taten. Die Angst begann um mich kriechen, wie ein lauerndes Tier, dass nur darauf wartete, dass die Beute einen Fehler machte.
,,Ich werde nicht zulassen, dass sie das mit uns machen", meinte ich leise. ,,Weigstens können sie Luke nichts antun."
Sofort bereute ich meine Worte. Sarah begann zu schluchzen. ,,Meinst du es geht ihm gut?"
,,Hoffen wir es", antwortete ich und küsste sie sanft auf die Stirn, worauf sie sich an mich lehnte. ,,Bitte verlass mich nicht."
,,Keine Sorge ih lass dich nicht alleine", flüsterte ich ihr ins Ohr.
In diesem Moment wurde die Zellentür geöffnet und jemand zog mich hinaus.
Sarah schrie und klammerte sich an mir fest. Ich lächelte nur. ,,Eines Tages wird alles gut. Versprich mir nur, dass du Luke nach Hause bringst."
War das mein Ende?
Sie schleiften mich durch den Gang nachdem sie mich gefesselt hatten. Draußen sah ich im Hof ein freies Kreuz stehen.
Für wenn würde der sein?
Für mich?
Oder jemand anderes???
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