Jonas

Als ich erwachte, lag ich auf dem Rücken des Drachens, der mich fröhlich mit einem Schnauben begrüßte. Er hatte mich gerettet. Ich sah hinab und bereute es sofort wieder, denn wir schwebten knapp 200 Meter über dem Wasser. Wie leicht konnte ich hinabfallen, wenn ich nicht aufpasste. Der Wind wehte und als ich nach oben sah, sah ich ich dunkle Gewitterwolken. Blitze zuckten über dem Himmel. Gott warum mussten wir jetzt auch noch über dem Meer fliegen, denn entweder ich wurde vom Blitz getroffen oder ich fiel hinunter...

Ich befahl dem Drachen tiefer zu fliegen, denn auf keinen Fall wollte ich dieses Risiko eingehen.

Als wir endlich tiefer flogen, sah ich,  dass auch das keine gute Idee gewesen war, denn die Wellen waren riesig und ich hatte das Gefühl, dass das ganze Meer tobte. Seemöwen  kreischten und hatten Mühe ihren Kurs zu halten. Das Selbe galt für den Drachen, denn wir wurden wie ein welkes Blatt hin und her getragen. Mir wurde schlecht und zu allem Unglück war mir noch so kalt, denn der Wind pfiff unheimlich. In der Ferne konnte ich Wracks entdecken, doch auf keinem sah ich Leute. Ich war erleichtert, denn dann waren Sarah, Luke und Artus noch am Leben. Das war ein gutes Zeichen. Der Drache flog noch schneller und ich genoss mit ausgefahrenen Flügel den Flug. Als ich jedoch Angst bekam, dass man mich damit sah, ließ ich sie zur Sicherheit verschwinden.

Ein Mensch, der auf einem Drachen flog, was schon seltsam genug.

,,Vielleicht sollten wir höher fliegen", dachte ich. Doch dann hätten wir ein Problem, da ich das Schiff nicht erkennen konnte. Ich starrte auf die See und entdeckte ein Schiff, dass weit enfernt von der Küste lag. Es schwang bedrohlich hin und her und sah aus, als würde es gleich sinken.

Würde ich noch rechtszeitig kommen um Sarah, Luke und Artus zu retten?

Weiter geht es morgen Abend. Sry, aber ich muss noch Spanish lernen. Bis morgen, dann gibts drei neue Kapitel. Tschau und schöner Abend wünsche ich euch.

Eure Michelle ❤😙