Kapitel 40
Sarah
König Artus hielt mir die Tür auf. Er hatte seinen Fuß daran gestellt und sah mich missbilligt an, weil ich ihm immer noch nichts erzählt hatte. Schließlich nickte er in Richtung Zimmer und ich folgte ihm und zog noch Luke hinter mir.
Was sollte ich ihm nur sagen?
Alles hatte Auswirkungen und ich hatte keine Ahnung was passieren würde, wenn ich ihm die Wahrheit sagen würde.
Ich fragte mich sowieso, ob die Götter nicht daran gedacht hatten, was geschehen würde, wenn wir uns in irgendetwas einmischen würden oder zum Beispiel wie die Menschen erfuhren, dass die meisten von uns Halbgötter oder so wie ich und Jonas Engel waren.
Die ganze Zukunft würde sich ändern.
Konnte ich dieses Risiko eingehen nur um Artus die Wahrheit zu sagen?
Im Lügen war ich eine Niete und er würde es merken, wenn ich log.
,,Was sollte ich nur sagen?", fragte ich mich. ,,Aber ich konnte ja wohl kaum behaupten, dass ich den Drachen gezämmt hatte." Der Wachmann ließ hinter uns die Tür ins Schloss Fallen. Ich zuckte vor Schreck zusammen, worauf Artus etwas, dass nach einer Entschuldigung klang, murmelte. Ich hatte im ganzen Schiff ein paar Einschusslöchern von Kanonen gesehen, also war nur leicht beschädigt.
Draußen hörte man die Männer eilig über das Deck rennen und die laute Stimme des Aufsehers, der sie anwies das nächste Loch zu verrammeln und das eingedrungene Wasser mit Eimern über die Reling zu schütten.
Vielleicht ging das Schiff doch noch unter. Na toll und ich war mit an Bord.
Ich fluchte, denn die Tür hing schief in der Angel und, wenn dieser Wachmann noch ein paar Mal so mit der Tür umging würde sie aus der Angel fallen.
Baustelle Nummer 4 ist eröffnet.
Ich konnte mir ein Grinsen nur schwer verkneifen, das lag vor allem an Artus, der versuchte Ruhe zu bewahren und mich nicht anzuschreien. Die Wahrheit war er war erledigt von der Schlacht und wollte sich mit mir eine unnötige Diskussion verkneifen. Er schenkte mir und Luke Tee ein nachdem wir uns auf die Bank, die um den Tisch stand, gesetzt hatten.
,,Also was ist da draußen geschehen?", fragte er mich. ,,Warum waren Sie nicht in der Burg um von dort den Angriff abzuwehren?"
Ich wollte ihm gerade sagen, dass die Stadt zum größten Teil zerstört war, aber ich verkniff es mir lieber, da er nicht noch mehr schlechte Nachrichten gebrauchen konnte.
Er sah mich auffordernd an und ich setzte gerade zur Antwort an, als die Tüt geöffnet wurde und ein altbekannter Zauberer die Kajüte betrat.
Morgen Abend geht es weiter. Später hab ich Training daher habe ich es für euch jetzt schon geschrieben. Bis morgen.
Eure Michelle ❤
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top