Kapitel 38
Sarah
Es war schrecklich Jonas alleine zu lassen, aber ich konnte nicht mehr diese schrecklichen Schmerzen aushalten und je weiter sich der Drache von dem schwarzen Magier und seinem Drache entfernte, desto besser ging es mir. ,,Was ist mit Jonas?", fragte mein Unterbewusstsein. ,,Du kannst ihn doch nicht zurücklassen." Ja, aber sterben konnte ich auch nicht, denn das würde niemandem helfen. Ich zwang mich also weiter zu fliegen und mich darauf zu konzentrieren auf dem Rücken des Drachens zu bleiben und nicht herunter zufallen.
Ein Talent dafür besaß ich nämlich.
,,Tu es für Luke", murmelte die Stimme in mir und so flog ich immer weiter. Luke jauchzte vergnügt und genoß den Flug, während ich ihn fest hielt.
Endlich flogen wir tiefer und ich konnte erste Häuser ausmachen. Schließlich sah ich das Meer und die Schiffe. Der Kampf hatte aufgehört und die besiegten Sachsen zogen sich für den Moment zurück, doch sie würden früher oder später zurückkehren, denn sie ließen sich nicht so einfach besiegen, was sie äußerst gefährlich machte. Kurz um sie waren unberechenbar und konnten schon morgen zurückschlagen. Zuerst jedoch würden sie die Toten begraben müssen, neue Männer anwerben und viele Schiffe bauen.
Das würde einige Zeit kosten, dessen war ich mir bewusst. Ein kleiner Vorteil für uns. Die Stadt würde wieder aufgebaut werden und die Menschen würden wieder zurückkehren.
Jedenfalls die, die aus der brennenden Stadt rechtszeitig fliehen konnten.
Es würde zwar seine Zeit brauchen, aber wir wären besser auf einen erneuten Angriff vorbereitet.
Wir flogen tiefer und sahen, dass von den ehemals 476 Schiffen nur noch 389 nicht zerstört waren. Der Drache landete leicht auf dem größten Flagschiff und ich ließ mich zu Boden sinken. Meine Flügel waren verschwunden stattdessen war ich nun wieder ein ganz normaler ,,Halbgott". Es reichte, dass der König dachte ich wäre eine Ritterin. Er brauchte nicht zu wissen wer ich in Wirklichkeit war, denn das würde die ganze Zeitlinie verändern. Keine Ahnung was dann geschehen würde. Ich war mir nicht einmal sicher, ob wir mit unserem Handeln nicht schon die Zeitlinie verändert hatten.
,,Flieg zu Jonas und rette ihn", sprach dem Drachen zu nachdem ich Luke von seinem Rücken gezogen hatte.
Dieser war enttäuscht. ,,Ich will weiter fliegen", murrte er.
Doch der Drache sprang ohne Vorwarnung in die Luft und flog davon. König Artus trat aus der Kajüte. ,,Wie kommen Sie hierher und wie haben Sie es geschafft den Drachen zu bändigen?"
Oje, da würde wohl eine Weile dauern bis ich ihm alles erzählt hatte mal abgesehen davon er würde die Geschichte glauben.
Solange er nichts weiter erzählte würde es die Zukunft nicht verändern oder etwa doch?
Was meint ihr dazu? Morgen kommt das nächste Kapitel. Gute Nacht. ❤😄
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top