Kapitel 31

                          Jonas

Wir landeten sanft auf dem Boden während um uns herum die gefahrliche Geschosse flogen. Schnell gingen wir hinter eine Mauer in Deckung.  Alle anderen rannten in wilder Panik an uns vorbei um noch rechtzeitig die Stadttore zu erreichen.

Unter den Gesteinstrümmern lagen zahlreiche Tote. Ich sah weg, als ich das ganze Blut und Hirn darunter entdeckte.

Wie lange mussten diese Menschen gelitten haben. Sie waren wohl innerhalb von Sekunden tot gewesen, doch trotzdem sollte niemand eines so schrecklichen Todes sterben müssen. Vielleicht im Kampf, aber hinterrücks von einem Turm oder von dessen Trümmern erschlagen zu werden, gehörte nicht gerade zu einem ruhmreichen Tod.

,,Was ist da los?", brüllte ich und schob Luke schützend hinter mich. ,,Warum hat König Artus die Schlacht nicht schon längst für sich entschieden?"

,,Er hat bestimmt Schwierigkeiten", antwortete Sarah. Ich fluchte. ,,Dann müssen wir uns  selbst helfen. Kannst du uns hier raus bringen. Vielleicht auf eines von Artus Schiffen?"

,,Aus der Stadt schon, aber uns auf das Deck von einem der Schiffe zu bringen, ist unmöglich, denn eir würden vorher abgeschossen werden", entgegnete sie.  ,,Dann bring uns aus der Stadt", murmelte ich. Ihre Flügel breiteten sich aus und wir packten jeweils den rechten und den linken Arm.

Nach ein paar Augenblicken waren wir hoch genug in der Luft.

Von unten starrten uns die Menschen an und dann kam ein riesiger Feuerball geschossen und setzte die ganze Stadt in Brand und mit ihm die Menschen, die die Flucht aus der Stadt fast geschafft hatten.

Sie alle waren nun nur noch brennende Fackeln.

Schreie wurden laut. Ich wandte den Blick ab.

Für sie kam jegliche Hilfe zu spät. Am Himmel entdeckte ich ein riesiges Ungeheuer.

Ein Drache, der fortgehend Feuer spuckte und alles in Brand setzte. Er hatte gigantische Flügel von mindestens zwölfeinhalb  Metern. An seinem Kopf saßen zwei tellergroße glutrote Augen, die wütend zu zwei schmalen Schlitzen gezogen waren. Das änderte sich jedoch als er uns entdeckte und seine Augen weiteten sich vor Wut, weil wir es wagten in seinen Flugraum zu sein. 

Sofort ließ er von der Stadt ab und steuerte auf uns zu.

Aus seinen Nüstern kam Rauch und in seinem schrecklichen Rachen brannte das Feuer. Er raste in einem irren Tempo auf uns zu.

,,Weg hier!", rief Luke ängstlich.

Sarah tat, wie er es gesagt hatte, aber zu dritt waren wir einfach zu langsam.

In wenigen Augenblicken würde er uns erreicht haben.

Werden sie es schaffen zu entkommen?

Weiter geht es im nächsten Kapitel. Viel Spaß beim Lesen. Feedback und Votes immer gerne. Lg. Michelle 😊

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