Kapitel 28

                         Sarah

Ich wachte auf und sofort spürte ich diese schrecklichen Schmerzen. Wo war ich?

Panisch sah ich mich um und natürlich waren wir immer noch auf der Mauer und ich lag auf Jonas Arm.  Jonas seufzte erleichtert auf als ich mich bewegte, denn wahrscheinlich war ihm der Arm eingeschlafen

Der Arme...

Als ich mich aufsetzte, begann ein neuer Pfeilhagel, sodass ich mich schnell wieder auf den Boden warf.

Wenn wir von der Mauer nicht runter kamen, würden wir entweder durch einen erneuten Pfeilhagel sterben oder wir würden verhungern. ,,Ich muss es noch mal versuchen", sprach ich. Wenn wir noch eine Chance hatten, dann war es den Schild zu bekommen. ,,Na schön, aber dieses Mal sei vorsichtiger", murmelte Jonas. Ich nickte und warf ihm ein paar Pfeile zu.

,,Ich könnte eine Ablenkung gebrauchen." Er lächelte. ,,Na dann sollten wir sie nicht warten lassen. Mach dich bereit. Ich sag dir, wann es los geht." Er schob einen Pfeil in die Armbrust und lehnte sie vorsichtig an die Mauer während er durch ein kleines Loch lugte.  ,,Bereit?", fragte er. Ich nicke. ,,Dann los", gab er zurück. Er schoss den Pfeil ab während ich schnell zum Schild robbte und es gerade noch über mich halten konnte als der Pfeilhagel begann. Die Soldaten waren ziemlich überrascht gewesen jedoch zögerten nicht lange auf uns zu schießen.

Ihre Überraschung verschaffte mir vier Sekunden Zeit. Gerade genug um sich den Schild zu schnappen und so robbte ich langsam  zurück zu Jonas. Erleichtert nahm mich Jonas in den Arm.

,,Beim nächsten Mal mach ich das und du schießt." Ich lächelte. ,,Dann wärst du dir aber nicht sicher ob ich treffen würde." Mit einmal Mal war diese Spannung zwischen uns. Schließlich  zog er mich zu sich und küsste mich sanft. Ich war ziemlich überrascht und vergaß fast den Schild über uns zu halten. Sanft löste ich mich von ihm. 

Ich lachte leise. ,,Beim nächsten Mal suchen wir uns ein ruhigeres Plätzchen."

Um uns herum zischten die tödlichen Geschosse. ,,Falls es dann noch ein nächstes Mal geben wird", murmelte Jonas finster. ,,Duck dich!" Ich tat es, denn ein riesiger Stein war in die Mauer geflogen und hatte dabei die Hälfte davon in den Burghof geschleudert. Der Weg vor uns war zerstört, denn dort klaffte nur ein riesiges Loch. Erneut wurde ein Geschoss abgeschossen und die restliche Mauer fiel in sich zusammen. Nur noch unser Stück stand. Ich sah Jonas ängstlich in die Augen.

Würde das unser Ende sein?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top