Kapitel 9

Michael

Ich hatte nicht gedacht, dass Jonas wegen Luke so abgehen würde. Er war sehr besorgt um den Kleinen und das überraschte mich sehr, denn ich war mir sicher gewesen, dass Jonas den Kleinen hinter der nächsten Ecke umbrachte.

Nur einer konnte die Welt retten und unsterblich werden. Offenbar strebte Jonas wirklich nicht nach der Unsterblichkeit.

Widerstrebend setzte er sich auf so einen Stuhl und sah mir hinterher als ich zu Luke ging. Mir würde bewusst, dass Jonas um Lukes Befinden ernsthaft besorgt war. Daher würde ich wohl nett zu dem Kleinen sein müssen. Die Hauptsache war, dass er schnell auf den Damm kam und ich ihn hier raus schaffen konnte.

Wir hatten genug andere Probleme und die bereiteten mir weit mehr Sorgen.

Ich folgte der Krankenschwester, die schließlich an einer Tür stehen blieb. Ein Sensor öffnete die Tür. Dahinter konnte ich Luke hinter einer großen durchsichtigen Scheibe sehen. Er sah mich überrascht an, denn vermutlich hatte er gedacht, dass Jonas zu ihm kommen würde.

,,Sie können noch nicht zu ihm, da er noch nicht außer Gefahr ist, aber Sie können mit ihm reden Sir."

Die Krankenschwester schaltete das Mikrofon an und ging dann zur Tür. ,,Rufen Sie mich falls es ihm schlechter geht..."

Ich nickte und wandte mich dann zu Luke.

Räusper.

,,Hallo Luke. Jonas konnte leider nicht kommen, weil er noch nicht 18 ist... Wie geht s dir??" ,,Ich lebe noch", meinte er und blickte angsterfüllt zu den Maschinen, die hinter ihm standen. ,,Man sind die laut." ,,Naja sie sollen deinen Atem überwachen. Nicht, dass du noch mal kurz davor bist uns weg zu sterben", antwortete ich schmunzelnd.

Irgendwie mochte ich diesen kleinen Kerl...

,,Michael kannst du mir ne Geschichte erzählen, dann kann ich vielleicht schlafen...", murmelte Luke. Verdutzt sah ich ihn an, denn damit hatte ich gar nicht gerechnet. Was konnte ich einem 10- Jährigen erzählen?? ,,Okay also ich erzähl dir, warum mein Bruder, den du auch den Teufel nennst, verbannt wurde."

,,War er böse?? Warum hat man ihm dann nicht verziehen?", fragte Luke.

,,Zwei Wochen Hausarrest und er wäre bestimmt wieder brav gewesen. Man kann doch seine Familie nicht einfach verbannen!!!" Ich lächelte. ,,So hat das bisher noch keiner gesehen."

Luke grinste. ,,Tja da siehst du mal.."

Ich lachte. ,,Soll ich weiter erzählen"

,,Ja mach das", gähnte Luke.

Ich wollte gerade beginnen, als ich merkte, dass ein leises Schnarchen erklang. Da war wohl jemand ein geschlafen...

Ich lachte leise und ging zur Tür. ,,Gute Nacht Luke."

Sorry Leute, dass während der Woche kein Kapitel kam, aber ich hatte einfach viel zu tun und die lange Schule hat mir den Rest gegeben. Am Sonntag kommt das nächste Kapitel.😍😘

Ich hoffe euch gefällt Michael als netter Onkel😂😂

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