Kapitel 35

Sarah

Mir schlug das Herz fast in die Hose als ich zum König geschleift wurde. Artus war in Sicherheit, aber ich dagegen war in großen Schwierigkeiten...

,,Hier rein", sprach der Soldat und schob mich in einen fensterlosen Raum. Er war dabei äußerst grob und drückte seine Nägel in meine Arme, sodass ich einen heiseren Schrei nicht unterdrücken konnte. Der Soldat lachte und versetzte mir einen Tritt, sodass ich auf dem Boden landete. Mein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig. Was würde nun geschehen?? Hinter mir hörte ich die Tür zuschlagen, die aus dickem Eichenholz war und mit dicken Eisenbeschlagen beschlagen werden. Ein Entkommen war unmöglich und so lag ich in dieser finsteren Dunkelheit auf dem Boden und versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken, da ich das Gefühl hatte zu ersticken. Bis jetzt war meine Klaustrophobie kein Problem gewesen, aber jetzt wollte ich aus dieser dunklen Kammer nur noch raus. Ich versuchte langsam aufzustehen und meinen Kopf zu heben. Tja außer der Dunkelheit war nix zu sehen. Nur die Tür durch dessen Türspalt ein bisschen Licht kam. Was trotzdem zu wenig war, um etwas zu sehen. Genervt setzte ich mich wieder auf den Boden. ,,Holt mich endlich hier raus ihr Scheißkerle", brüllte ich wütend. Fehlte nur noch das ich gegen die Tür hämmerte. Der König hatte Nerven mich warten zu lassen. Entweder er holte mich raus oder ich würde ihm sämtliche Augen auskratzen. Letzteres wollte ich zwar sowieso, aber alles war besser als sich in dieser Kammer vor Angst in die Hosen zu machen.

Schließlich es musste fast eine Stunde vergangen sein, wurde die Tür endlich geöffnet und die Wachen zogen mich heraus. ,,Ketten an legen", murmelte eine Stimme barsch.

Toll wieder dieser Hauptmann.

Ich hasste den Kerl. Er schien einfach überall zu sein und genoss meine Unsicherheit, als er mich vorwärts schubste. ,,Los weiter." Sein überhebliches Grinsen zeigte mir, dass er genau wusste, dass ich keine Chance hatte zu entkommen. Mein Leben lag in seinen Händen, denn er allein entschied außer dem König über Leben und Tod. Ein falscher Schritt und es war mit mir aus, denn er hatte viel Einfluss auf den König und ein einziges Wort würde genügen, um dem König klar zu machen, dass er mich lieber umbringen sollte. Ich schluckte. Ich war dem Hauptmann auf Gedeu und Gederb ausgeliefert und es gab keine Rettung für mich.

Der Hauptmann machte ein Zeichen und ich wurde von seinen Männern vorwärts geschleift. Ich traute mich nicht dagegen etwas zu unternehmen. Ich wusste sowieso, wo es hin ging. Mitten in die Höhle des Löwen...

Was mich dort wohl erwartete??

Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel.😆😆

Bis Sonntag, dann geht es weiter😄

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