Kapitel 21

Jonas

Ich lief seit fast einer Ewigkeit und langsam kam mir jeder Schritt wie eine ellenlange Zeit vor. Meine Füße zitterten vor Anstrengung und Schmerzen und ich hatte keine Ahnung wie lange ich gelaufen war. Nach dem Stand der Sonne zu urteilen, würde ich sagen, dass mindestens 8 Stunden vergangen waren. Vielleicht auch mehr. Die Sonne blendete mich, also senkte ich den Kopf und blinzelte auf die Uhr, um zu sehen wie viele Stunden vergangen war. Zu meinem Erschrecken war die Uhr stehen geblieben und schien nicht mehr zu funktionieren. Panisch sah ich zur Sonne. Gerade noch war sie am Himmel gewesen und nun ging sie am Horizont unter. Was war hier los?? Die Zeit in der Hölle ging schneller um als ich es gewohnt war. Verdammt mir lief die Zeit davon. Ich musste so schnell wie möglich diese Stadt erreichen oder ich würde im Dunkeln weiter gehen müssen und ich hatte echt keine Lust mich zu verlaufen. Doch der drängende Durst machte mich fast wahnsinnig und so gestand ich mir ein, dass ich dringend eine Pause brauchte.

Die Luft war so dick und stickig, dass ich kaum atmen konnte.

Um besser Luft zu bekommen, setzte ich mich auf den Boden und atmete tief ein und aus. Langsam bekam ich auch einen klareren Kopf und es fiel mir leichter zu denken. Jedenfalls hatte ich nicht mehr diese hämmernden Kopfschmerzen über die ich mich die meiste Zeit still beklagte. Ich zog die Karte heraus und sah mir noch einmal die Stelle an, wo die Stadt liegen sollte. Ich bemerkte, dass sie nicht mehr all zu weit entfernt war. Vielleicht noch ein kurzer Marsch, aber dann hatte ich es geschafft. Bei solchen Missionen vermisste ich Thomas. Der Mistkerl war ein verdammt guter Soldat und Captn gewesen und hätte sich in diesem unwegsamen Gelände bestens ausgekannt. Doch er war tot und ich war wieder einmal in der Hölle. Eingesperrt mit einem Haufen Dämonen, die mich wahrscheinlich bald zum Frühstück verspeisen würden...

Ich raffte mich hoch und lief weiter, um die Stadt noch vor der anbrechenden Dunkelheit zu erreichen.

Ich brauchte für diese Nacht noch einen sicheren Unterschlupf zur Sicherheit vor den Dämonen und den zu finden, würde schwierig werden. Der Weg, den ich entlang lief, war steinig und nach nach ein paar Minuten lagen ganze Gesteinsbrocken mitten auf dem Weg und versperrten den Weg. Dahinter lag die Stadt halb verfallen und staubig. Offenbar hatte hier ein Sandsturm gewütet. Von manchen Gebäuden sah man gerade noch das Dach, da der Wind sie fast zur Gänze verschüttet hatte. Auch der Weg dahinter war kaum passierbar, denn überall waren die Trümmer eines eingestürzten Hauses. Vermutlich gehörten diese Felsbrocken, die den Eingang zur Stadt versperrten, auch dazu. Fluchend sah ich mir die Trümmer an. Na das konnte ja was werden. Ich war jetzt schon vollkommen fertig und wenn ich nun auch noch über dieses wacklige Gestein drüber klettern musste, konnte wer weiß was passieren. Ich bräuchte vor Erschöpfung nur einmal daneben greifen und schon würde ich abrutschen und wahrscheinlich mir den Schädel einschlagen. Keine gute Idee vor allem bei den scharfen Ecken, die bedrohlich noch oben rackten. Voller Konzentration versuchte ich mich daran hoch zu ziehen und über den Gesteinshaufen zu klettern.

Es gelang mir fast...

Bis die Steine unter mir zu wackeln begannen. Ich schloss die Augen. Hoffentlich blieb der Gesteinhaufen liegen...

Hi Leute,

ich wünsche allen schöne Osterferien und hoffe, dass der Schulstress für euch vorbei ist.❤❤Als kleine Überraschung hab ich für euch ein Kapitel geschrieben.😊

Wenn ihr morgen noch eins wollt, dann sagt Bescheid😍

Grüße Michelle

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