Kapitel 20

                               Jonas

An manchen Tagen ging es mir echt gut. Dieser Tag jedoch war einer der Schlimmsten, die ich erlebt hatte. Ich musste, um mein Ziel zu erreichen durch diese Dämonenfelder und das dies nicht gerade einfach werden würde, war mir schon klar bevor ich an diesem Ort war. Also beschloss ich mir erst die Stadt vor zu nehmen, dann den Fluss und dann die Dämonenfelder, da diese am weitesten weg waren. Jedoch war dort auch das andere Tor. Die Dämonen waren halt bequem und wollten nicht den halben Tartaros durchqueren. Das hieß vermutlich, dass eine halbe Dämonenarmee auf der anderen Seite wartete und, dass sie mich, wenn ich mich nicht irgendwie an ihnen vorbei schleichen konnte,  ziemlich gute Karten hatte, gefressen zu werden.

Wirklich gute Bedingungen...

Ich drehte die Karte um, um zu sehen, ob dort auch noch was stand. Klar stand da was. Dieser Mistkerl von Engel. Grr. Hätte ich mir ja denken können, dass es nicht einfach werden würde die Dämonen auf zu halten, denn auf der Rückseite stand in krakeliger Schrift: Du musst das Tor von innen schließen. Oh wow und wie zur Hölle sollte ich das machen?? Vor dem letzten Tor war eine riesige Ebene, wo man jeden Eindringling leicht entdecken würde. Ich seufzte. Da drüber würde ich mir später Gedanken machen müssen. Jetzt erst einmal musste ich diese Stadt erreichen. Der Punkt war nur ein wenig weiter Südlich von dem Standort wo ich mich befand. Hoffentlich war die Stadt nicht so weit entfernt, sodass ich sie in einem vier Stundenmarsch erreichen konnte. Ich faltete die Karte zusammen und schob sie in meine Hosentasche, damit sie nicht verloren ging. Ich sah den Punkt in Richtung Sonne. Ja es war unglaublich, dass es hier unten auch eine Sonne gab, doch im Gegensatz zu unserer wanderte sie schneller, weshalb hier unten auch die Zeit schneller verging. Ich musste mich also beeilen, wenn ich noch rechtzeitig und vor Anbruch der Dunkelheit bei der Stadt ankommen wollte. Ich lief los und orientierte mich an der Sonne. Alle paar Kilometer holte ich die Karte aus meiner Hosentasche, damit ich noch wusste, ob ich den Weg in die richtige Richtung entlang ging. Nicht, dass ich ausversehen weiter nach Osten kam und ich dann noch länger bis zur Stadt brauchte, weil ich Umwege gegangen war. Einerseits durfte mir ein solcher Fehler nicht passieren, denn erstens war die Zeit knapp und zweitens bedeutete jeder Tag der verging, dass die Dämonen stärker wurden und das wollte ich auf jeden Fall verhindern.

Ansonsten würde der Weltuntergang wohl früher geschehen, als geplant...

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Morgen geht s weiter❤😍

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