Kapitel 7

                          Sarah

Ich war so wütend, dass ich dieses Schwein nicht umbringen konnte, dass Thomas darauf bestanden hatte, den Mann zu führen. Damit war ich kein bisschen zufrieden, aber langsam verebbte mein Ärger. Wir gingen aus der Zelle, wobei ich mein Schwert zurück in meine Schwertscheide schob. Absofort würde ich mir zur Sicherheit noch ein zweites besorgen. Das Ganze war noch einmal knapp ausgegangen. Ich wollte mir gar nicht ausmalen was geschehen wäre, wenn Thomas mich nicht gerettet hätte. In dieser Finsternis konnte ich kaum was sehen. Einzig die Fackeln erhellten den Gang in dem düsteren Verließ. Schaurig. An einer Wand erkannte ich ein paar Fledermäuse, die in ihren Fängen eine kleine Maus hatten.

,,Na dann guten Appetit", dachte ich grimmig. Unsere Schritt halten in dem dunklen Gang und ich wagte nicht in die anderen Zellen zu blicken, wo zum Teil lebtlose Gerippe lagen. Wie viele Menschen hatte dieser Sachsenkönig wohl noch auf dem Gewissen? Ich lief weiter und versuchte nicht länger daran zu denken, denn schließlich musst ich stark bleiben. Stark sein für Luke und an meinen Glauben, dass Jonas zurückkehren würde. Wir gingen eine lange Wendeltreppe hoch.

Kaum waren wir an ihrem Ende und in den linken Flur gegangen, der zu dem Thronsaal führte, hörten wir laute Schritte. Im nächsten Moment krachte jemand gegen mich und ich wurde zu Boden geschleudert.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top