Kapitel 42
Sarah
Es war dunkel und noch immer segelten wir an der Küste entlang, da es bis zum Morgen dauern würde bis wir den Hafen erreichen würden. Thomas, Merlin und Artus hatten sich in der Kapitanskajüte zu einem Nickerchen hingelegt während ich am Steuer stand. Ich sah Jonas an, der lächelnd mich ansah. ,,Ich hätte niemals gedacht, dass jemand mal Artus Angst machen könnte." ,,Ach hab ich das", meinte ich schmunzelnd und legte meine Arme um seinen Hals.
Er lachte leise. ,,Sogar ich hatte Angst vor dir. Du warst zum Fürchten: Ich hab die Nase voll von Piraten. Holt mir ne Kanonenkugel. Den werde ich noch das Fürchten lehren."
Ich kräuselte die Nase. ,,Hab ich echt so geklungen?"
Er nickte. ,,Schlimmer."
Ich lachte an seiner Brust. ,,Fällt dir eigentlich auf, dass wir endlich mal allein sind."
,,Klar darauf hab ich nur gewartet", meinte er und sah mich an bevor er mich endlich küsste.
,,Warum haben wir das nicht vorher gemacht?", fragte ich leise stöhnend.
,,Hey so konnte ich dich endlich mal als Kapt'n erleben." Ich schlug ihn auf den Arm. Er lachte. ,,Du findest immer einen Grund, um mich zu schlagen oder?
,,Jonas", knurrte ich streng.
Er lachte und bevor ich ein weiteres Kommentar geben konnte, küsste er mich erneut.
So ein Mistkerl.
Ich erwiderte seinen Kuss und löste mich schließlich von ihm. ,,Wie es wohl Luke geht?"
Jonas sah mich ernst an. ,,Ich weiß es nicht und wir können nur hoffen, dass es ihm gut geht." Ich krallte mich an seinem Hemd fest. ,,Sag so was nicht. Er lebt und ihm gehts gut." ,,Das wissen wir nicht", entgegnete Jonas bedrückt. ,,Hör auf dir so viele Sorgen zu machen und denk an was anderes. Wir finden ihn schon. Manchmal kommst du mir wie seine Mutter vor."
Ich sah ihn grimmig an, weshalb er offenbar seine Worte sofort bereute.
,,Tut mir Leid Sarah, aber eines Tages müssen wir ihn zurückbringen zu seinen Eltern."
,,Und was wird aus uns?", fragte ich ihn leise.
,,Keine Ahnung, aber ich weiß, dass wir Luke nach Hause bringenüssen ganz gleich was geschieht", gab Jonas zurück. ,,Er verdient es nach Hause zu kommen. Wir werden nach einem anderen Weg suchen um nach Hause zu kommen, aber das Schwert ist nicht die Lösung auf unser Problem."
,,Und was dann?", fragte ich. Er schwieg. ,,Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, wie wir drei nach Hause kommen, aber eins weiß ich."
,,Und was?"
In diesem Moment zog er mich auf seinen Schoß und küsste mich sanft. ,,Ganz egal was geschieht ich würde mich immer für dich und Luke entscheiden."
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände. ,,Und ich mich für dich."
Okay Leute sabbern vorüber. Ich schreib nie nie nie eine Liebesgeschichte. Aber das musste sein. Ich liebe die Beiden und ich hoffe ihr auch. 😍😍
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