Kapitel 21
Luke
Ich war allein in der Zelle und hatte Angst, denn ein Sturm war herauf gezogen und das Schiff schaukelte von einer Seite zur Nächsten. ,,Bitte geh nicht unter", flüsterte ich und klammerte mich an einen Balken. Der Sturm tobte die ganze Nacht, sodass ich in dieser Nacht keinen Schlaf fand. Ich dachte die meiste Zeit an Jonas. Ob er wieder am Leben war? Er würde mich doch suchen oder? Was wenn er tot war? Wer würde mich dann retten? Meine Gedanken wanderten zu Sarah. Ohne Jonas wäre sie am Boden zerstört. Ich hatte keine Ahnung was zwischen den beiden war, aber ich verstand, dass sie mehr als nur Freundschaft verband. Endlich wurde der Seegang gegen Morgen wieder ruhiger. Ich schloss für einen Moment die brennenden Augen. ,,Immer wach bleiben", sagte ich zu mir, doch schon war ich eingeschlafen. Ich lief bis zum Nachmittag durch und erwachte erst, als der Mann die Zelle betrat und meine Wunde zu säubern begann. Ich jaulte auf als der Alkohol über meine Wunde lief und war schlackartig wach. Nachdem mein Fuß verbunden war, stemmte mich der Mann auf Die Füße. ,,Los komm mit", knurrte er. ,,Sie haben wohl genauso wie ich heute Nacht kein Auge zu gemacht was?", fragte ich. Er nickte. ,,Stimmt nur, dass ich an deiner Stelle oben an Deck war um das Ruder zu halten." Ich blickte zu Boden. ,,Tut mir Leid, dann hatten Sie sicher eine harte Nacht." ,,Allerdings Junge", kam die Antwort während mich der Mann weiter führte. Die Hände hatte er nicht gefesselt und es war schon Ironie, denn wer konnte denn auch von einem Schiff fliehen, das mitten auf dem Meer fuhr und kein Beiboot bei sich hatte. Konnte auch sein, dass sie es versteckt hielten. Auf jeden Fall saß ich hier erst mal fest.
,,Sei nett zum Boss, dann tut er dir nicht so weh", sprach der Mann und schob mich in die Kapitänskajüte. Na großartig. Ich drehte mich um und sah eine Art Folterstuhl in der Mitte des Raums. ,,Setzt dich doch", sprach der Mann. Ich zögerte. Er zog ein Schwert.
,,SETZ DICH!!""
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