Kapitel 14

                         Sarah

Ich war an die Mauer gelehnt und hatte meinen Kopf auf Thomas Schulter gelegt. Ich hatte mich entschlossen ihm von allem zu erzählen und dies auch getan. Nur den Teil mit Engeln hatte ich weg gelassen und offenbar war das die richtige Entscheidung gewesen. Seit einer Viertelstunde starrte er die Wand an. ,,Das kann nicht war sein", murmelte er. ,,Wieso seit ihr hier? Solltest ihr in der Zukunft nicht genug Probleme haben?" Ich nickte und fuhr mir durchs Haar.  Ich war es Leid für alle möglichen Fragen eine Antwort zu finden und ich wollte es auch nicht. Gott ich musste Luke finden und ihn retten, doch möglicherweise war es schon zu spät. Mit Jonas hätte ich es vielleicht geschafft ihn zu befreien, aber wir waren so in der Unterzahl gewesen, dass ein Kampf völlig ausgeschlossen war. Ich schloss die Augen. ,,Da draußen ist Luke völlig alleine." Er sah mich an und lächelte. ,,Der Kleine schafft das. Er ist stärker als du glaubst also hör auf dir Sorgen zu machen und lass uns lieber überlegen, wie wir Artus und uns in Sicherheit bringen." ,,Artus ist mir völlig egal", erwiderte ich. ,,Wir müssen Jonas mitnehmen und auf einer Flucht geht das nicht. Auf keinen Fall lasse ich ihn im Stich." ,,Hör zu wir finden einen Weg, aber jetzt komm erst mal hoch", meinte er und streckte mir die Hand hin nachdem er aufgestanden war. ,,Und welchen?", fragte ich und blickte ihn fragend an. ,,Er bedeutet dir etwas also könnte ich ihn tragen, aber wir müssen uns beeilen ansonsten können wir diese Burg nicht mehr verlassen bevor sie uns die Mauer einrennen." Ich nahm seine Hand und stand auf den Füßen. ,,Mit welchem Schiff sollen wir fliehen?" Er lachte. ,,Sagen wir es mal so da unseres geklaut ist, haben wir keine Wahl. Wir stehlen ein Schiff und segeln damit weg, bevor unsere Feinde es bemerken."

Ich sah ihn an. ,,Du bist verrückt! Das klappt doch nie!!" ,,Kommt drauf an", gab er zurück. ,, Willst du Jonas retten oder nicht?"

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top