Kapitel 12
Luke
Ich jammerte als man mich von Sarah los riss. ,,Nein lasst mich los!", schrie ich, doch unbarmherzig wurde von den Männern davon geschleift und einer von ihnen hielt mich fest, damit der größere mir einen Stofffetzen vor die Augen binden konnte. Nun sah ich nichts mehr und alles war dunkel. Leise zählte ich die Schritte, damit ich wusste, wohin wir gingen bevor ich plötzlich zurückgerissen wurde. ,,Wo sind Sarah und Luke?", fragte die Stimme. Es war Artus und er war nicht allein. Wahrscheinlich wurde er von seinen Wachen begleitet und hatte sich Sorgen um uns gemacht, weil wir solange weggeblieben waren. Ich wurde hinter die Ecke gedrückt. ,,Gott sei Dank", dachte ich und versuchte mich dem Riesen zu entwinden. ,,Lass das lieber Bürschen", flüsterte dieser. ,,Das Messer an meinem Hals ließ mich erstarren. Er zog nicht zurück. Das leise Geflüster von ihm und seinen Männern machte mir klar, dass sie sich berieten. Ich konnte kein einziges Wort verstehen und so war ich überrascht als sie mich nach hinten zogen und ich fast über meine Füße fiel. ,,Lauf oder wir töten dich", sprach der Mann und zog mich mit. Ich hielt mich an das was er sagte, doch mein Orientierungssinn war weg. Ich taumelte von einer Richtung in die nächste. Fluchend zog mich der Mann weiter. Hinter mir hörte ich die Schritte von Artus und den Wachen, die uns wohl entdeckt hatten und njn verfolgten. ,,Artus hilf mir!", rief ich bevor ich umgerissen wurde. Der Mann hatte mich über seine Schulter geworfen. Ich hörte das Knarzen einer Tür, dass wohl von einer Geheimtür stammte. Sie schlug hinter uns zu. Meine letzte Rettung war Artus gewesen. Nun war es zu spät. Ich war allein..
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