Kapitel 11
Jonas
Die Dunkelheit und die Schwärze um mich herum machten mich langsam wahnsinnig und wahrscheinlich hätte ich geschrien, wenn mich nicht gerade eine riesige Göttin der Unterwelt in der Hand hielt. Wir waren aus der Höhle gegangen und ich hatte mir bei der Helligkeit draußen die Augen zugehalten. Im nächsten Moment standen wir vor einem Abgrund. Es war der Selbe, wo mich der Gestaltwandler vor einem Absturz gerettet hatte
Ich starrte in die dunkle
Tiefe. ,,Warum hast du mich hierher zurückgebracht?", fragte ich sie und hielt ihrem Blick stand. ,,So gerne ich dich auch töten würde Jonas, aber die Hölle hat noch anderes mit dir vor", sprach sie. Erstaunt sah ich sie an. ,,Wiesooo?!"
Sie lachte. ,,Du solltest lieber gehen bevor ich es mir noch anderster überlege und glaub mir ein weiteres Mal werde ich dich nicht entkommen lassen." Vorsichtig stellte ich mich an den Rand. ,,Wie soll ich denn da runter kommen?" ,,Spring", antwortete sie kühl und verschränkte die Arme. ,,Ähm, das ist jetzt wohl ein Witz oder?", fragte ich sie und tippte mir an die Stirn. ,,Ich springe ganz bestimmt nicht darunter." Sie sah mich an. ,,Die anderen Geschöpfe der Nacht werden gleich hier sein, also am besten du springst jetzt oder du wirst von ihnen getötet." ,,Wie tief ist das?", fragte ich. ,,Sie schwieg. ,,Mach dir darüber keine Gedanken Jonas. Ich sag dir nur eins: Wenn du unten bist, dann öffne die Augen nicht." Ich wollte gerade fragen warum, als sich der Boden schwarz verfärbte und dunkle Waben vom Boden aufstiegen. ,,Du solltest dich besser beeilen Jonas. Ich weiß nicht wie lange ich sie aufhalten kann", meinte die Göttin und wandte sich um. ,,Danke fürs helfen", murmelte ich. Sie lächelte und zog ihr Schwert. ,,Es ist besser, wenn du jetzt verschwindest." Ich nickte und im nächsten Moment fiel ich in die Tiefe. Über mir erklang Kampfgeräusche und ein Schrei. Offenbar hielt Nyx sie auf. Doch für wie lange?? Das Fallen schien keine Ende zu nehmen und es gab nichts als die Finsternis und die Luft, die mich langsam zu Boden trug. Es war so als ob ich schwebe nur ein wenig schneller. Ich sah den Boden erst als ich ein paar Meter darüber war. Oh man ich hatte keine Zeit mehr um mich abzurollen. Im nächsten Moment landete ich hart auf dem Boden. Seltsamerweise ging es mir gu. Nichts gebrochen. Wenigstens ein Gutes gab es hier unten. Nachdem ich aufgestanden war, drehte ich mich um und erstarrte. Dunkle Augen begannen mich zu beobachten. Verdammt ich sollte doch die Augen schließen. Aber warum??? Was war so schrecklich hier an diesem Ort, dass sogar die Göttin der Dunkelheit Angst hatte? Schnell band einen Fetzen Stoff um meine Augen. Etwas war hier, dass spürte ich. Im nächsten Moment berührte mich etwas an der Schulter. Ein kaltes Gefühl breitete sich in mir aus. Ich musste hier so schnell weg wie möglich. Plötzlich packte mich etwas und warf mich zu Boden.
Ich keuchte und versuchte mich zu bewegen. Ein helles Lachen ließ mich erschaudern. ,,Na wer hat sich denn zu uns verirrt???"
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