Kapitel 10
Jonas
Es war vorbei ein für alle Mal. Ich hatte es so weit geschafft und trotzdem saß ich nun hier. Vermutlich hätte ich geheult, wenn nicht die riesige Gestalt der Göttin mit ihrem Riesenschwert auftauchte. Ich lag auf dem Boden zusammengekrümmt und wünschte, dass dieser ganze verdammte Mist von wegen versuche die Unterwelt zu durchqueren endlich aufhören würde. Das hieß jedoch nicht, dass ich mich gefangen nehmen lassen wollte. Doch bevor ich auch nur einen Satz nach hinten springen konnte, packte mich eine riesige Hand. Ihr Schwert hatt sie weggesteckt. Nyx hob mich hoch und lief mit mir in der Hand aus der Höhle. ,,Wir wollen ja nicht, dass du noch vorher hopps gehst. Du gehörst mir", sprach sie. Mir wurde schlecht, denn der Boden begann zu schwanken. Na toll. Ich fluchte. Erneut hatte ich es geschafft, dass sie mich schnappte und gefangen nahm. Langsam wurde das zur lästigen Gewohnheit nur, dass mich dieses Mal kein Gestaltwandler retten würde. Die Schwärze und die Dunkelheit nahmen mir jede Orientierung und so blieb mir nichts anderes übrig als mich tragen zu lassen. Wie wurde ich sie nur los? Ich begann zu zappeln und zu treten. Außerdem überlegte ich ernsthaft, ob ich ihr in den Finger beißen sollte, aber das würde mit Sicherheit nicht fuktionieren. Sie würde mich wie ein lästiger Käfer zerquetschen, wenn sie genug von mir haben würde. Als sie meinen lächerlichen Fluchtversuch bemerkte, lachte sie. Bei ihrer kalten Stimme begann ich zu zittern.
,,Keine Sorge Jonas. Wenn ich erst einmal mit dir fertig bin, dann wirst du dir wünschen du wärst tot." ,,Vergiss es", brüllte ich. ,,Mich bekommst du nicht weder lebend noch tot."
,,Du vergisst eins Jonas. Ich habe dich schon längst", meinte sie lächelnd.
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