XVIII. Bitte komm zu mir! Ich liebe dich!
„Meine Mutter hat gerade angerufen und mir gesagt, dass Sasuke auf dem Rückweg von Konoha einen Helikopterabsturz hatte. Man sucht schon nach ihm", erklärte Itachi, während das Herz des Kleinen in seine Unterhose rutschte. Seine Atmung setzte für einen Moment aus. Seine Gefühle schwappten über, während sein Hirn nur ein Wort für ihn bereithielt.
„SASUKE?!"
„Naru? ... lass uns zu euch gehen", sprach Deidara seinen Bruder an, doch dieser stand neben sich. Seine Gedanken wiederholten immer nur ein Wort. Sasuke. Den Namen seines Liebsten, der einen Helikopterabsturz hatte. „Komm, wir bringen ihn zusammen nach Hause", erklärte sich Kiba bereit, als er Naruto sanft am rechten Arm packte. Dieser ließ es einfach über sich ergehen, während seine linke Hand sanft umschlossen wurden. „Sasu ... was ... ich ... ich muss dir doch noch so viel sagen! Dir eine Antwort auf deinen Antrag geben! Ich muss dir doch noch gestehen, dass ich schwanger werden kann! Das wir eine Familie aufbauen können!", seine Gedanken schrien sich die Seele aus dem Leib.
Er wollte schreien, jedoch schwieg er.
Er wollte weinen, jedoch blieb er stumm.
Seine Gefühle waren sich immer noch nicht im Einklang, erst als man ihm sanft an der Schulter packte und rüttelte.
„Naruto?", wurde er angesprochen, weshalb er seinen Kopf etwas hob und in tiefschwarze Augen sah. Zum Verwechseln ähnlich mit denen, in die er sich verliebte. Jedoch waren die seines Uchihas viel dunkler, mit einem wunderschönen schimmern. „Ja?", murmelte er geistesabwesend, woraufhin sein Kopf gedreht wurde. Nun wusste er, was los war. Sie standen im Eingangsbereich des Hochhauses. Mikoto kam auf ihn zu gestürmt, bevor er schon in eine sanfte Umarmung geschlossen wurde. Sie war so herzlich und warm, dass er sich einfach fallen ließ. „Lasst uns in die Wohnung gehen", hauchte die Frau leise, woraufhin sich Naruto löste und zusammen mit den anderen in den Aufzug stieg.
Itachi fing an mit seiner Mutter zu reden, da sein Vater nicht da war. Sie erklärte ihm, dass er Sasuke suchen würde. Genauso wie Neji, Kakashi und weitere. Als das bekannte „Bing" ertönte, ging der Blondschopf direkt raus und lief in Richtung Wohnzimmer, wurde jedoch davor zu Boden gerissen. Ein wimmerndes Fellkneul drückte sich an seine Brust. „Kurama", murmelte der Blonde leise, bevor er das Tier an sich drückte und sein Gesicht in dessen Fell versteckte. „Was zum?! Naru, was ist das?", wurde der Kleine gefragt, als er sich langsam erhob und Kurama an sich drückte. „Das?", er drehte sich um. „Das ist Kurama, aber er hört eher auf Kyu. Unser Haustier", lächelte er leicht, worauf sich das Tier aber kleinmachte. Es waren zu viele Menschen, welche er nicht kannte.
„Seit ihm nicht böse, er ist sehr schüchtern", kicherte der Blonde, während er ins Wohnzimmer lief und sich auf die Couch fallen ließ. Kyu zog er auf seinen Schoß, fing ihn auch sofort an zu streicheln. „Immerhin habe ich dich ... du spürst auch das was nicht stimmt", dachte sich Naruto, bevor sich die anderen auch schon zu ihm gesellten. „Er sieht wirklich niedlich aus", bestätigte Mikoto, als sie das Tier berühren wollte, jedoch drehte sich dieses um. Sofort musste die Frau lachen, es war wirklich süß. „Mein Bruder war wirklich damit einverstanden?", hakte Itachi nach, weil er seinen Bruder sehr gut kannte und eigentlich immer dachte, dass er gegen jeden und alles was hatte. „Naja, am Anfang war er ziemlich grummelig, da ich ihn aus Suna habe. Ja Dei, ich habe Mutter und Vater besucht. Wie gesagt habe ich ihn gekauft und es ihm erst über Laptop gesagt, dass ich es getan habe. Er war nicht begeistert, aber am Ende hat er sich ergeben und mittlerweile kommt er sehr gut mit Kurama aus", lächelte er zufrieden, jedoch erlosch das, als Kiba den Fernseher anschaltete.
Sofort sahen sie alle auf den Fernseher, wo auch direkt die Nachrichten angezeigt wurden. Schwer schluckte der Uzumaki, da sich sein Magen wieder um sich selbst drehte. Sein Herz hämmerte weiter wie wild gegen seinen Brustkorb, wobei er einen Arm um sich spürte. Sein Bruder kam zu ihm. Drückte ihn an sich.
„Nun kommen wir zu den aktuellen Nachrichten. Wie uns heute Mittag mitgeteilt wurde, ist der junge Uchiha Sasuke, von der Firma Uchiha Industries, mit seinem Helikopter abgestürzt. Unsere Reporterin Maraia, berichtete Live aus dem Hangar in Konoha", sprach ein Mann, bevor das Bild sich veränderte und eine Frau mit langen braunen Haaren und giftgrünen Augen zu sehen war. Sie schaute kurz in die Kamera, ehe sie ihren Mund öffnete. „Ich danke dir Kou. Ich berichte Live vom Hangar aus Konoha, dieser gehört dem gerade mal 24 Jahre jungen Uchiha Sasuke. Obwohl er noch so jung ist, hat er schon viel Flugerfahrungen, weshalb die Polizei sich noch nicht im Klaren ist, wie es dazu kommen konnte, dass der Helikopter abgestürzt ist. Bisher weiß man nicht, wo oder ob jemand überlebt hat", sprach die Frau, was dem Kleinen nicht gefiel. Sein Herz wollte sich einfach nicht beruhigen. Gerade als die Frau wieder anfangen wollte zu sprechen, hörte man; wie Itachi grummelte, dass man es ausschalten solle. „Nicht! Lass es an", hauchte Naruto, weil er es hören wollte. Er wollte hören, dass man ihn gefunden hätte! Das man ihm, seinen Geliebten wieder bringt.
„Naruto? Dein Handy", sprach Deidara, woraufhin der Blondschopf aufsprang und zu seinem Handy rannte, was noch in seiner Jackentasche war. Sofort nahm er es heraus und hoffte, dass es Sasuke sei, doch es war nur seine Mutter. „Mom", flüsterte er leise; als er abgenommen hatte. „Ich habe es gerade in den Nachrichten mit deinem Vater gesehen. Geht es dir gut? Ist Dei bei dir?", fragte seine Mutter besorgt, da sie ihr Kind kannte. Es sollte nun nicht allein sein. Wenn Sie könnte, würde sie sofort kommen, jedoch wohnen sie dafür zu weit entfernt. „Ja ... Dei ist bei mir genauso wie Sasus Mutter und Bruder. Auch Kyu ..."
„Ach Schatz, ich wünschte ich könnte nun bei dir sein und dich in den Arm nehmen. Bitte denk positiv und denk auch immer daran, dass dein Vater und ich für dich da sind", sprach die Frau am anderen Handy, weshalb ihr Sohn auch direkt leicht lächelte. „Das werde und weiß ich ... Mom, ich rufe dich später an."
„Okay Schatz, ich hab dich lieb." Mit diesen Worten und einem „Ich dich auch", legten beide auf. Sofort setzte sich Naruto wieder hin, woraufhin er auch direkt wieder in den Armen seines Bruders lag, der sanft über seine Oberarme fuhr. Kyu sprang währenddessen wieder auf den gemütlichen Schoß. Ließ sich wieder kraulen. Auch ihm entging es nicht, dass etwas mit seinem Herrchen nicht stimmte, weshalb er sich enger an den warmen Körper schmiegte. „Sie werden ihn finden", beruhigte Deidara seinen Bruder, welcher nur schwach nicken konnte. „Du bist kalt ... ich hol dir eine Jacke." Er stand auf, weshalb Kurama aufsprang. „Er wird dir das Zimmer zeigen ...", flüsterte der Uzumaki leise, jedoch hörte es sein Bruder. Dieser machte sich direkt auf den Weg, während Itachi aufgeregt mit seinem Vater und auch mit Neji telefonierte.
„Naruto? Tee?", fragte Mikoto, die sich neben den Blonden setzte. Angesprochener schüttelte seinen Kopf. Er wollte keinen Tee, er wollte seinen Sasu! In seinen Armen liegen. Sich berauschen lassen von den ganzen Gefühlen. Er wollte einfach nur diesen Mann! Und das bei ihm, nicht in Konoha oder sonst wo! Bei ihm. Neben ihm. „Ihm ... ihm geht es gut", sprach Naruto mit einer bibbernden Stimme. Im Inneren wusste er es nicht, er hoffte es einfach mal. „Bestimmt. Sasuke ist zäh", stimmte Mikoto ihm zu, doch irgendwie beruhigte es ihn nicht. Langsam drehte er seinen Kopf um, damit er die Frau besser ansehen konnte.
„Ich ... was ... wir hatten keine Zeit. Wir hatten nicht mal ... was wenn ... ich muss ihm doch noch so vieles erzählen", schniefte der Jüngere, da er es nicht mehr aushielt. Er fühlte sich hilflos. Seine Tränen konnte er zurückhalten, aber das nur, weil er ein Schnurren und zwei zierliche Arme um sich hatte. Sie fühlten sich angenehm und geborgen an, weshalb er sachte seine Arme um Mikoto schlang. „Ihr werdet noch eine Menge Zeit füreinander haben. Du kannst ihm alles erzählen, das versichere ich dir ... ich habe ihn noch nie so gesehen, so glücklich. Du tust ihm gut Naruto, deshalb sind wir auch so froh, dass du in sein Leben getreten bist. Das du aus meinem verschlossenen Jungen, einen so tollen Mann mittlerweile gemacht hast. Und genau deshalb, wird er um sein Leben kämpfen, damit er wieder bei dir sein kann", sprach sie langsam und ruhig auf den Uzumaki ein, während sie sich dabei etwas löste. „Er liebt dich. Genauso wie seinen Bruder und Vater, er würde es nur nie zugeben", meinte nun der Blonde ruhig, was der Frau ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Das mag sein, jedoch entfernt er sich von uns. Es ist gut, denn ich weiß, dass er in guten Händen ist. In deinen Händen", sie nahm mit diesen Worten sanft die Hände von Naruto. „Er liebt dich, selbst wenn er nur selten seine Gefühle zeigt ... er wird zu dir zurückkommen, denn du liebst ihn auch", lächelte sie ihren Gegenüber an, der darauf selbst leicht Lächeln musste. „Bitte komm zu mir! Ich liebe dich Sasu! Also komm zu mir zurück!", dachte er sofort, nachdem er die Worte von Mikoto verdaut hatte.
„Danke", hauchte er leise, worauf die Frau etwas erstaunt war. „Danke dafür, dass du hier bist und mir zur Seite stehst", lächelte der Uzumaki, weshalb ihn die schwarzhaarige Frau feste an sich drückte. „Du brauchst mir nicht danken. Er ist mein Sohn, den ich liebe. Zu dem mag ich dich Naruto. Du bist lieb, höflich, hast eine positive Auswirkung auf deine Umgebung und bist für meinen Sohn da", entgegnete die Frau, bevor sie sich wieder von einander lösten. Sie schenkten sich beide ein Lächeln, ehe sich der Blondschopf Kyu zu wandte und diesen weiter streichelte, da er wieder auf seinem Schoß saß.
Beide schauten zu dem wieder auf den Fernseher, wo sie noch nichts Neues erfuhren. „Naru, hier", hörte Naruto seinen Spitznamen, weshalb er aufsah und eine dünne Jacke bekam. „Danke Deidei", lächelte er sofort, während er die Jacke nahm, sie anzog und wieder nach vorne sah. Kyu fing wieder an zu Schnurren, was den Kleinen beruhigte, doch als er die erneute Stimme seines Bruders hörte, war sein schneller Herzschlag wieder da. Er sah auf den Bildschirm, während Kiba wieder etwas lauter machte.
„Uns wurde soeben gesagt, dass man Mister Uchiha und seinen Partner Iruka unversehrt gefunden hat. Beide sind nun auf den Weg zurück nach Tokyo, weshalb wir uns nun mit der Polizei vor Ort unterhalten." Kaum waren die Worte ausgesprochen, entspannte sich der Uzumaki. „Er ... er ist unversehrt", nuschelte er erleichtert, während man den Fernseher wieder leiser stellte. Es war nicht mal lange leise, da vernahm man schon, wie sich die Aufzugtüren öffneten. Kyu war sofort hellwach. Er sprang direkt vom Schoß des Blonden, während dieser seinen Kopf drehte, genauso wie Mikoto. Seine Augen weiteten sich, in welchen sich nur noch die pure Erleichterung widerspiegelte. „Sasuke!", kam es von allen im Raum gleichzeitig.
„Was sucht ihr alle hier? Habe ich nicht erst morgen Geburtstag?", gab Sasuke überrascht von sich. Das Einzige, was er eigentlich nun im Moment wollte, war mit Naruto in die Wanne zu springen und schließlich zu schlafen. Seine Nähe spüren, ihn bei sich haben, ihn in seinen Armen halten. Das Kostbarste was er besaß fest an seine Brust drücken und diesen Duft einatmen, was ihm immer wieder den Verstand raubte. Ihm tat zu dem nichts wirklich weh, da er schon behandelt wurde, deshalb verstand er auch nicht, dass sein Bruder am Telefon war und seine Mutter auf ihn zu gerannt kam, da er mittlerweile etwas in Richtung Wohnzimmer ging. Sein Blick lag auf Naru, der einfach nur erleichtert war. Seine Tränen hielt er noch zurück.
„Kyu!", hörte er es von unten, weshalb er runter sah und direkt merkte, wie Kurama sein Köpfchen an seinem Bein rieb. Kurz schmunzelte er, wollte ihn auch streicheln, doch dazu kam er nicht, da seine Mutter ihre Arme um ihn schlang und ihn feste drückte. Dabei konnte er spüren, wie sie leicht zitterte. Ihre Tränen spürte er auf seiner Schulter, weshalb er seine Arme auch um sie legte. „Gott sei Dank, bist du wieder bei uns", schniefte sie leicht, was ihren Sohn zum ersten Mal wirklich weh tat. Er verstand es nicht, doch nun verstand er, dass er seiner Mutter, obwohl sie meistens nicht da war, viel bedeutet. „Mir geht es gut", flüsterte er leise, bevor sein Bruder dazu kam.
„Du brauchst nicht weiter suchen Dad, er ist hier. In einem Stück, sieht dafür nur scheiße aus", erklärte der älteste Sohn der Uchihas seinem Vater, der daraufhin direkt meinte, dass er nun kommen würde. „Danke für das Kompliment", brummte Sasuke, der auch nur kurz darauf in den Armen seines Bruders lag. „Es ist nur die Wahrheit ... wir sind wirklich heil froh, dass du gesund wieder hier bist", meinte Itachi, bevor er auch schon weggedrückt wurde. „Ist gut, nun will ich aber zu meinem Engel", versuchte er seine Familie loszuwerden, denn er sah seinen blonden Engel, wie dieser aufstand und sich nicht wirklich vom Fleck bewegte. „Schon gut. Komm Mutter, wir setzten uns an den Tisch", meinte Itachi, woraufhin er seine Mutter an der Hand packte und zusammen mit ihr, Deidara und Kiba zum großen Esstisch liefen.
Nun war Sasuke frei von ihnen, weshalb er seine Jacke über den Sessel schmiss, Kuy hochnahm kurz knuddelte und ihn dann wieder runterließ. Langsam ging er auf seinen Freund zu, der mittlerweile ein paar Schritte vorangekommen war. Seine Beine fühlten sich nämlich wie Blei an. Bewegen konnte er sich nicht wirklich, weswegen er seinen Liebsten nur mit den Augen fixierte. „Babe, hast du mi-/", weiter kam Sasuke nicht, da Naruto sich fasste und in seine Arme sprang. Seine Arme schlang er feste um dessen Nacken und schniefte erst mal. „Naru", hauchte der Schwarzhaarige, bevor sich die Arme des Blonden etwas lösten, aber auch nur, weil er sich ins Shirt krallte. Seinen Kopf lehnte er gegen die Brust. Wollte wissen, ob er träumt oder ob er wirklich hier wäre. Seine Schluchzer konnte er nicht unterdrücken, wodurch er dem anderen einen Stich verpasste. Er wollte seinen Kleinen nicht so sehen, weshalb er seine Arme mit einem leichten Druck, um seinen Schatz schlang. „Ich ... ich dachte", fing er an, jedoch brach er ab. Schniefte einmal, während er seinen Kopf anhob und in die tiefschwarzen Augen sah, in die er sich Hals über Kopf verliebt hatte.
„Ich dachte, dass ich dich verloren hätte", sprach er mit einer zitternden Stimme, woraufhin sein Gegenüber sich vorlehnte. Stirn an Stirn standen sie da. „Ich bin hier. Genua hier bei dir", hauchte Sasuke, der die Hände von Naruto nahm und sanft auf seine Brust drückte. „Mit Haut und Haaren stehe ich hier vor dir", sprach er beruhigend auf seinen Freund ein, der Tränen in die Augen bekam. „Sasu", hauchte nun er, während er sich vorlehnte. Wieder standen sie Stirn an Stirn da. Sie schlossen ihre Augen. Genossen die Nähe des jeweils anderen, bis der Schwarzhaarige seine Augen wieder öffnete. „Ich werde dich nicht allein lassen", flüsterte er leise, weshalb der Blonde seine Augen nun auch öffnete. „Nie?", fragte er leise, da ihm das heute bewiesen hatte, dass er ohne den Uchiha nicht könnte. Ohne diesen Mann, möchte er nicht seine Zukunft leben. Er ist zwar kompliziert, jedoch hat er so viele andere Seiten, die Naruto mehr als alles andere liebte. „Nie", bestätigte Sasuke seinem Engel, der daraufhin lächelte und seine Arme um den Oberkörper seines Liebsten schlang. „Ich nehme dich beim Wort", nuschelte er leise, wobei er seinen Kopf in der Brust des anderen versteckte.
„Das hoffe ich doch", gluckste der Uchiha, da es ihm gefiel. Diese süße Art, die gerade zum Vorschein kam. Wie er sich an ihn schmiegte. Die Nähe suchte, die er ihm nur zu gerne geben möchte. „Was ... was ist passiert?", fragte der Blondschopf, nachdem sie einige Zeit einfach so da standen und sich anschwiegen. „Das möchte ich gerne allen erzählen ... bist du schon in der Verfassung, mit mir zum Tisch zu gehen?", fragte nun er, worauf er azurblaue Augen zu Gesicht bekam. Sofort wanderte seine Hand zu dessen Wange, strich sanft die leichten Tränen weg. „Nicht weinen ... ich mag es nicht, wenn du weinst", wisperte Sasuke, der darauf einen Kuss auf die Wange bekam. „Jage mir nie wieder so einen Schrecken ein, dann musst du auch nicht dieses Gesicht sehen", entgegnete Naruto, was seinen Gegenüber ein Lächeln stahl. „Ich werde mein Bestes versuchen, Uzumaki-san."
„Nicht versuchen, Sie werden das schön durchziehen, Uchiha-sama", neckten sie sich gegenseitig, bevor sie ihre Hände miteinander verschränkten und zum Esstisch liefen. Naruto setzte sich gerade hin, als es auch Sasuke tun wollte, jedoch ging da der Aufzug auf und ein erleichterte Fugaku, zusammen mit einem Neji betraten den Raum. „Dad?", fragte der Schwarzhaarige, bevor er sich in den Armen seines Vaters wiederfand, der erleichtert ausatmete. „Ich bin froh, dass es dir gut geht", meinte Fugaku sanft, was sein Sohn nicht gewöhnt war. Sein Vater war nie ein Mensch, der seine Gefühle oft zeigte oder sich in seine Karten schauen ließ. Da Sasuke so verwundert war, konnte er die Umarmung nicht erwidern. „Es ist schön zu sehen, dass es Ihnen gut geht Uchiha-sama."
„Nicht Neji. Einfach Sasuke."
„Wie du möchtest Sasuke", lächelte Neji etwas, der es auch direkt erwidert bekommen hatte. Zwar kurz, aber erwiderte. Er war so schon froh, dass der Uchiha ihm erlaubte, ihn wieder mit dem Namen an zu sprechen, solange sie natürlich unter Familie wären. Ansonsten würde es weiter heißen Uchiha-sama. „Neji? Würdest du uns allen was zum Trinken bringen?", fragte der Schwarzhaarige, als sein Vater sich löste und sich neben seine Frau setzte. „Sicher doch." Mit diesen Worten ging der Braunhaarige in die Küche und holte für alle Personen etwas zu trinken, während sich Sasuke setzte. „Also mein Junge, was ist passiert? Du hast für einen ziemlichen Wirbel gesorgt", erklärte das Uchiha Oberhaupt, worauf der Jüngste der Uchihas sein Seufzen unterdrücken musste. „Das weiß ich! Ich habe es wieder einmal geschafft, das die Person, die alles für mich ist weinte ... du musst mir das nicht noch mal vorhalten!", dachte er sich, doch wusste er, was sein Dad meinte. Also räusperte er sich kurz, trank ein Schluck von seinem Bier, bevor er seinen Mund öffnete.
„Anfangs war alles in Ordnung. Wir sind unsere Runde geflogen, haben die speziellen Flugmanöver ausprobiert, die auch ohne Probleme funktioniert haben. Als wir dann jedoch auf den Rückweg, über die Berg Felsen geflogen sind, da es halt eine Abkürzung war, fing es an. Erst hatte es nur geruckelt, was wir auf den Wind schoben, jedoch wurde es dann schlimmer und öfter, bis das erste Triebwerk mit einer leisen Explosion Feuer fing. Kaum war dort die Warnlampe an, passierte es mit dem zweiten Triebwerk auch. Ich hatte meinen Schaff es gerade zu halten und einen Landeplatz zu suchen. Da es überall nur Bäume gab. Als wir einen Fluss entdeckten folgten wir diesem, bis wir schließlich einen Platz fanden, wo ich runter ging. Der Aufprall war etwas holprig, jedoch haben wir beide nichts Schlimmes abbekommen", erzählte Sasuke langsam und mit kleinen Pausen. Alle am Tisch hörten ihm dabei zu, während Naruto jedoch die Hand des Erzählers sanft festhielt.
„Zum Glück ist euch nichts passiert", sprach Mikoto erleichtert, wo der Uzumaki nur zustimmen konnte. Er war mehr als nur glücklich darüber, dass sein Freund es ohne Brüche oder Schlimmeres überstanden hatte. „Sasuke, weist du was passiert ist?", fragte Itachi, der auch direkt die Aufmerksamkeit des Angesprochenen bekam. „Nein. Der Polizei habe ich das auch schon gesagt. Iruka hatte es am Morgen noch mal durch gecheckt, wie ich bevor wir abgehoben sind. Wir wissen es nicht ... die Polizei informiert mich jedoch darüber, sobald sie was herausgefunden haben", erklärte der Jüngere dem Älteren, der darauf nickte.
„Ich sollte mal so langsam gehen", warf Kiba nun ein, als er sah, wie sich der Blondschopf und der Schwarzhaarige ansahen. Ihm wurde es einfach zu bunt! Es reicht ihm schon, dass er zu spät seine Gefühle gestanden hat, aber dann auch noch zu sehen, wie sie sich mit nur Blicken verschlingen wollten, ist ihm zu viel. „Was schon?", fragte Naruto, da er doch etwas traurig darüber war, dass sein Kumpel nun gehen wollte. „Ja es ist spät", meinte er, während er sich erhob. „Kiba? Ich danke dir, dass du heute hier warst. Das hat Naru viel bedeutet", sprach Sasuke, dem es innerlich nicht ganz passte. Er wollte zu ihm nicht wirklich nett sein, doch sein Freund hat ihm bewiesen, dass er ihm vertrauen kann. „Das habe ich gern getan. Ihnen eine gute Besserung Uchiha-sama."
„Sasuke reicht", bot er ihm an, woraufhin der Braunhaarige erst dumm rein sah, dann aber nickte. „Wie du willst, Sasuke."
„Wir sollten aber auch so langsam", meldete sich nun Fugaku, der sich erhob. „Ja, es ist spät", warf nun auch Deidara ein, der sich ebenfalls erhob, wie alle anderen auch. „Kiba?", fragte Naruto, da die beiden nebeneinanderher liefen. Kiba legte einen Arm um dessen Schulter. Zu seinem Glück sah es Sasuke nicht, da dieser mit seinen Eltern und Bruder etwas dahinter lief und redeten. „Danke, dass du hier warst", lächelte der Blonde. „Für dich bin ich immer da. Außerdem denke ich, dass Sasuke okay ist. Er macht dich glücklich, das reicht mir", lächelte nun der Braunhaarige, woraufhin der Uzimaki grinsen musste. „Wenn das so ist, sehe ich dich dann morgen auf seiner Geburtstagsparty?"
„Nun übertreibe es nicht, sonst nehme ich meine Worte zurück", lachte Kiba direkt, wo Naurto sofort mit einstieg. Zusammen liefen sie zum Fahrstuhl. Umarmten sich sogar kurz, was Sasuke nur mit einem brummen kommentierte, da genau dieser erneut von seiner erleichterten Mutter gedrückt wurde. „Mom, ich bin hier und mir geht es gut", beruhigte er seine Mutter sofort, die sich langsam löste und ihn anlächelte. „Ich bin nun mal besorgt! Wir sehen uns auf jeden Fall morgen, sonst werde ich persönlich hier vorbeischauen", grinste Mikoto drohend, bevor sie Naruto noch kurz umarmte und in den Fahrstuhl stieg. „Bis morgen ihr beiden", verabschiedete sich nun auch Fugaku, ehe sich die Türen schlossen und der Blondschopf sich an seinen Liebsten lehnte. „Geschafft", nuschelte der Kleine, der darauf an eine muskulöse Brust gezogen wurde. „Geschafft ... endlich Zeit alleine", hauchte der Größere, woraufhin sein Engel Lächeln musste. Sein Blick viel auf eine Uhr, weshalb er seine Arme um den Nacken seines Liebsten schlang, sich auf seine Zehenspitzen stellte und gegen die Lippen von Sasuke hauchte. „Du hast Geburtstag ... also, Happy Birthday Sasu."
Sofort lagen ihre Lippen aufeinander. Der Uchiha schlang seine Arme fester um den zierlichen Körper, seines Freunds, welcher das grinsend in den Kuss kommentierte. „Hast du mein Geschenk noch?", fragte der Uzumaki direkt, als sie sich schnaufend lösten. „Ja", bekam er sofort die Antwort, während er sich löste und ins Wohnzimmer zu seiner Jacke ging. Neugierig wie der Kleine war, folgte er ihm. Setzte sich auf die eine Stufe, die Wohnzimmer, Flur und Eingangsbereich trennten und sah seinem Freund zu. Dieser kramte die Schatulle aus seiner Jackentasche, bevor er sich drehte und seinen Engel ansah. Genau dieser hatte mittlerweile ein Lächeln auf den Lippen und Kyu neben ihm. Sanft kraulte er das Tier, während er in die Augen seines Freundes schaute. „Mach es auf."
„Okay", meinte Sasuke, bevor er die Schleife öffnete und den Deckel abnahm. Sofort kam ihm ein Bild mit seinem Blondschopf und Kyu entgegen. Seinen Blick hob er an, als er sich das Bild genau angesehen hatte. „Süß. Ein Schlüsselanhänger. Du weist aber schon, dass es nicht nötig gewesen wäre?"
„Dreh ihn um, dann weist du es", grinste Naruto, da er mehr als nur gespannt war, wie Sasuke darauf reagieren würde. Sein Herz schlug schon gegen seinen Brustkorb und genau dieser verschnellerte sich, als er zu sah; wie der Uchiha den Anhänger in die Finger nahm und drehte. Seine Augen weiteten sich, während er seinen Blick erneut hob. „Heißt das, ja wie ja ich will?", fragte er überrascht nach, da ein dickes fettes „Ja" in schwarzer, verschnörkelter Schrift ihm entgegenlachte. „Ja. Ein ja, wie ein ja", lächelte der Uzumaki, der nur kurz drauf hochgehoben wurde und gedreht. Quiekend schlang er seine Arme um den Nacken des Schwarzhaarigen, der mehr als nur glücklich seinen Engel mehr Males im Kreis drehte, bis er ihn absetzte und sich einen langen leidenschaftlichen Kuss stahl.
„Du ... ich hatte deine Antwort die ganze Zeit dabei?! Was mache ich nur mit dir?", grinste nun er, als er sich einen neuen Kuss stahl. „Du machst mich gerade so glücklich", wisperte er nach dem Kuss, weshalb das Herz des Kleinen nicht aufhören wollte wie wild zu Schlagen. „Sasu ... ich muss dir aber noch was sagen."
„Noch was?", fragte er verwirrt, weil er sich nichts Besseres als Geburtstagsgeschenk hätte vorstellen können. „Ja ... ich möchte, dass du mir gut zuhörst", flüsterte Naruto, wobei er nun seinen ganzen Mut zusammennehmen musste. Weglaufen würde er nun nicht mehr, er hatte gesehen, dass er ihn schneller verlieren könnte als es ihm lieb ist. Seinen Blick hob er an, sah seinem Gegenüber fest, aber zu gleich sanft in die Augen. „Als ich bei meinen Eltern war, haben sie mir etwas Wichtiges erzählt ... sie wollten es mir früher sagen, jedoch bin ich nicht wie andere Männer ... was ich meine ist, wir können eine eigene Familie aufbauen", erklärte er langsam, worauf der Schwarzhaarige verwundert schaute und sich die Zahnräder in seinem Hirn drehten. „Naru, was genau willst du mir sagen? Du bist ... sag mir nicht?", er fing an, doch sprach er nicht weiter.
„Doch Sasu ... ich kann schwanger werde und dir Kinder schenken", hauchte er nur noch leise. Sein Mut hatte ihn mittlerweile nämlich verlassen. Der Uchiha war geschockt. Wusste nicht, was er denken sollte, geschweige denn, was nun in ihm vor ging. „Schwanger? ... eigene Kinder?! ... ich ... ich kann Vater werden?"
„Naruto!", meinte er fröhlich, als er ihn an der Hüfte packte und hochnahm. „Sasuke!", quiekte der Kleine erneut, der aber erleichtert war, dass er nicht weggeschubst wurde. „Bist ... bist du nun angewidert?"
„Angewidert?", wieder holte der Schwarzhaarige, nachdem er seinen Freund wieder hingestellt hatte. „Ich bin weder angewidert, sauer oder enttäuscht, wenn du das Denken solltest. Zwar bin ich ziemlich überrascht darüber, doch ändert sich dadurch nichts an meinen Gefühlen. Ich bin glücklich darüber, auch wenn ich vor erst keine Kinder möchte. Naru, ich liebe dich", wisperte er, woraufhin er Lippen auf den seinen spürte. Naruto war nicht mehr erleichtert, sondern total glücklich! Glücklich zu wissen, dass er geliebt wurde, obwohl er anders war.
„Ichliebe dich! Und wie", hauchte er leise nach ihrem Kuss, doch dauerte es nichtlange, bis ihre Lippen wieder eins wurden. Beide glücklich den jeweiligenanderen bei sich zu haben. Eine gemeinsame Zukunft zusammen zu haben.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top