XVII. SASUKE?!

Seit diesem Termin und der Unterhaltung bei Tsunade, sind nun vier Tage vergangen. Die Pille nahm Naruto jeden Morgen ein, ohne das es Sasuke merkte. Dieser war jedoch genauso beschäftigt wie sein Engel. Sie hatten kaum Zeit füreinander, weshalb auch ihr Sexleben leicht drunter litt. Entweder kam der Uchiha so spät nach Hause, dass der Uzumaki schon schlief oder genau dieser war so müde und lustlos, das es nichts wurde. Wenn sie ihn aber hatten, konnte es der Kleinere nicht übers Herz bringen, seinem Liebsten zu sagen, dass er schwanger werden könnte. Er schaffte es einfach nicht. Sein Herz zog sich immer schmerzhaft zusammen, wenn er es versuchte. Wenn er erst die Hoffnung in den tiefschwarzen Augen sah, konnte er erst recht nicht. Seinem Sasu einen Wunsch abschlagen, wie diesen konnte er einfach nicht. Kurama der Kleine, lebte sich prächtig ein, was beide freute. Sie erzogen ihn zwar immer noch, doch war er leicht zu bändigen. Kraulen und Schmusen, dann ist er friedlich, aber auch so. Stubenrein ohne Probleme. Nur noch das Spazieren müssen sie etwas lernen, doch dafür waren beide bereit, wenn es ihnen die Zeit gäbe.

Mittlerweile ist es Freitag Nachmittag. Der Blondschopf auf Arbeit, wie der Schwarzhaarige auch. Der eine immer noch am Hadern mit sich selbst, wie und wann er endlich sagen kann, was auf seinem Herzen liegt. Der andere, tief in der Arbeit steckend und doch wartend auf eine Antwort. Immer noch wartet er auf ein ja, doch ob er es bekommt, weiß er nicht. Seine Hoffnung drauf ist noch nicht erloschen, doch wird sie es, wenn Naruto endlich was sagt. Genau dieser saß an seinem Schreibtisch, am Überlegen, ob er es ihm morgen sagen sollte oder nicht.

„Ja? Nein? Vielleicht? Es kann doch sicher no-/ Ahhh! Es kann nicht warten! Wir schlafen miteinander, obwohl ich diese Blöden bedenken im Hinterkopf habe! Er würde Vater werden! Und was tu ich? Ich verhalte mich wie ein feiges Huhn! ... eins, was schwanger werden kann ... was natürlich nicht sehr Mä-/"

„Naruto! Dein Telefon", rief Temari, weshalb der Kleine zusammenfuhr und auch direkt aus seinen Gedanken gerissen wurde. „Hä?", er sah verwirrt umher, bis ihm sein Telefon auffiel. Sofort nahm er mit einem „Uzumaki" ab. „Naruto?", ertönte eine männliche Stimme, woraufhin der Blonde seufzte. „Hallo Itachi."

„Alles in Ordnung?", fragte dieser direkt, was Naruto schmunzeln ließ. „Ja alles okay. Wie kommt es jedoch, dass du mich Anrufen tust?", fragte nun der andere, der es sich gemütlicher auf seinem Sessel machte. „Ich soll dich einmal im Namen deines Bruders fragen, wie es läuft. Er shoppt gerade und ich möchte dich fragen, ob du weißt, was ich meinem Bruder zum Geburtstag schenken könnte", erklang direkt die Stimme von Itachi. Naruto fuhr hoch, als er „Geburtstag" hörte. „Warte! Sasuke hat Geburtstag?!", kam es energisch vom Blondschopf. „Ja, am Sonntag. Unsere Eltern feiern sogar eine Party für ihn. Hat er dir das etwa nicht erzählt?"

„Nein, das hat er nicht", murmelte er leicht traurig darüber, dass sein FREUND ihm nicht gesagt hat, dass er Geburtstag hat. „Naruto?", hörte er seinen Namen, weshalb er sich kurz schüttelte. „Ähm ja. Also, bei mir läuft eigentlich alles gut und was du ihm schenken könntest? Das ist eine sehr gute Frage", lachte der Uzumaki leicht peinlich berührt, da ihm wirklich nichts einfiel. „Frag Naru, ob Sasuke Krawatten braucht!", hörte er plötzlich die Stimme seines Bruders, weshalb er kichern musste. Itachi hingegen seufzte. „Du hast ihn sicher gehört, also?"

„Muss ablehnen. Er hat genug Krawatten", gab er direkt zurück, woraufhin ein erneutes Seufzen zu hören war. „Hosenträger? Gürtel?", kam es erneut von Deidara, wodurch sein Bruder direkt wieder kichern musste. „Hosenträger? Wie kommst du auf so was? Nein, die wird er sicher nicht tragen und was Gürtel angeht, die braucht er auch nicht", erklärte er, was nun seinen Bruder seufzen ließ. „Weißt du was? Morgen Abend treffen wir uns im Dragon! Wir trinken zusammen etwas und unterhalten uns da. Was das Geschenk an geht, muss Ita allein durch", meinte ein zufrieden wirkender Blondschopf am Hörer. Naruto musste daraufhin herzhaft auflachen. „Dei, sei nicht so, es ist dein Freund. Morgen Abend? Klar, wi-/", er konnte nicht weitersprechen, da sein Telefon erneut klingelte. „Dei schreib mir eine Nachricht, mein Job wartet", verabschiedete er sich von seinem Bruder, bevor er auch Ita ein „Bis dann" gab. Dieser erwiderte es, ehe die Leitung Tod war.

Sofort nahm er erneut den Hörer in die Hand und ging seiner Arbeit nach. Die ganzen restlichen Stunden verbrachte er damit, sich Bücher durch zu lesen und zu entscheiden, ob sie gut sind oder nicht. Da ihm gegen 16 Uhr der Kopf platzte, gab er an Temari weiter. Sagte ihr, dass es nichts mehr gäbe und das, wenn was sei, sie sich melden sollte. Seine Kollegin war direkt einverstanden, weshalb er sich auch sofort auf den Weg raus machte. Kaum stand er draußen, zog er die angenehme Luft ein. Zufrieden seufzte er, ehe er sich auf machte, etwas für seinen Freund zu suchen.

„So ... was kann man einem Mann schenken, der schon alles hat?", fragte sich Naruto, während er an den Schaufenstern vorbeilief und dabei grübelte. Einfallen tat ihm nichts, bis ihm ganz bestimmte Worte in seinem Hirn auftauchten. „Heirate mich", obwohl der Kleine es nur dachte, aber dabei die Stimme seines Freundes hörte, wurde er rot. Seine Wangen verfärbten sich dunkler, wobei er seinen Kopf schüttelte. Nun fielen ihm auch andere Situationen ein. Sasuke hatte ihn nur noch einmal gefragt, ob er eine Antwort hätte. Da es jedoch nach dem Sex war, hatte Angesprochener nur gemeint, dass er Zeit brauch. Seitdem war Ruhe.

„Was schenkt man einem Mann, der alles hat, aber was ganz Spezielles will?", sprach er leise zu sich selbst, während er sich dabei drehte. Sein Blick blieb direkt an einem Schaufenster hängen. „Heirate mich?", wiederholte er leise, woraufhin sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete. Mit genau diesem Lächeln ging er in das Geschäft, wo er auch direkt von einer netten jungen Dame angesprochen wurde. „Guten Abend Sir, kann ich Ihnen helfen?", fragte sie höflich. „Guten Abend. Ja, ich suche ein kleines Geschenk. Besitzen Sie so was, wie Schlüsselanhänger?", fragte er direkt nach, da ihm eine tolle Idee einfiel. „Ja haben wir. In unterschiedlichen Größen, Farben und Sprüchen. Suchen Sie was Spezielles?", fragte die Frau, während sie zu der Kasse ging und eine kleine Schublade hervorholte. Sofort sprangen dem Blonden viele unterschiedliche Anhänger entgegen.

„Ehm", meinte er nur, da er seinen Blick über die ganzen unterschiedlichen Anhänger gleiten ließ. Die Dame war still und sah ihm dabei zu, bis Naruto einen in die Hand nahm. „Diesen hier", meinte er. Er hielt einen silbernen länglichen Anhänger hoch. In diesem war auf einer Seite ein Foto von Tokyo, während auf der anderen zwei Wörter standen. „Eine exzellente Wahl."

„Kann ich das Bild ändern?", fragte er vorsichtig nach, woraufhin die Frau nickte. Sofort kramte der Kleine sein Portemonnaie heraus, wo er auch direkt ein Bild herauszog. „Könnten Sie das hier nehmen?", fragte er sie. „Warten Sie einen Moment", bat sie den Uzumaki, ehe sie das Bild nahm und dieses zuschnitt und wieder dem eigentlichen Besitzer zeigte. „Wenn das für Sie, nun so in Ordnung ist." Naruto schaute sich das Bild, was im Anhänger war an. „Das ist perfekt. Könnten Sie es vielleicht in eine Geschenkbox packen?", fragte er lächelnd nach, da ihm das Geschenk sehr gefiel. Nun hoffte er drauf, dass es auch seinem Liebsten tat. „Sicher doch", mit diesen Worten sah der Blondschopf zu, wie der Schlüsselanhänger in eine kleine dunkelblaue Box kam, was mit einem schönen weißen Band verbunden wurde. „Es ist schön."

„Die Idee, die Sie dabei haben auch. Wenn Sie es erlauben", lächelte die Frau, was dem Kleinen eine leichte Röte auf die Wange zauberte. Er musste aber direkt lächeln, als er das Geschenk nahm, die Frau bezahlte und Richtung zu Hause lief. „Nun weiß ich es! Ich werde es ihm an seinem Geburtstag sagen, dass ich schwanger werden kann", schrien seine Gedanken, worauf er nur nicken konnte. Nun wusste er es und sein Geschenk könnte alles sogar noch retten.

Zufrieden ging er die Straße entlang, bis er etwas im Nacken spürte. Sofort sah er sich um, doch erkannte er niemanden, der ihn beobachten könnte. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen lief er weiter, bis er seinen Sasu erkannte. Verwirrt sah er dessen Rücken an, aber lächelte direkt. „Sasuke?", sprach er fröhlich, woraufhin sich angesprochener sofort drehte. Kaum hatte er das getan, lächelte er. „Naru", hauchte dieser, bevor sie sich einen, nein gleich zwei lange Küsse gaben. „Was machst du hier?"

„Ich war bei einem Meeting. Nun warte ich auf Neji, der meine Tasche holt. Wie war aber erst mal dein Tag, Uzumaki-san?", neckte der Uchiha seinen Freund, der daraufhin grinsen musste. Zusammen gingen sie etwas, da hinter ihnen Menschen entlangliefen. „Es wird von Tag zu Tag besser, Uchiha-sama", lächelte er, bevor er jedoch ruckartig stehen blieb. Sasuke tat es ihm gleich und sah seinen Engel fragend an. „Tasche?!", platze es aus ihm heraus, weshalb sich der Schwarzhaarige dazu entschloss, sich genau vor ihn zu stellen. „Ja, ich muss mit Iruka einen Testflug machen. Es ist nur über Konoha", beruhigte er seinen Freund, doch dieser sah traurig rein. „Du bist aber an deinem Geburtstag wieder da, oder?", fragte der Kleine, woraufhin der Größere ihn leicht überrascht ansah. „Wieso hast du mir nicht gesagt, dass du Geburtstag hast? Deine Eltern feiern sogar eine Party! ... wenn ich raten müsste, hast du mir nichts gesagt, weil du mit mir alleine zu Hause sein willst."

„Babe ... lass mich nun raten. Itachi?" Naruto nickte sofort, weshalb seinem Gegenüber ein Seufzen entwich. „Baka. Naruto, ich mag meinen Geburtstag nicht. Meine Eltern feiern ihn jedes Jahr, doch mir ist das gleichgültig", versuchte er seinem Freund zu erklären, doch dieser schüttelte direkt seinen Kopf. „Dir vielleicht mir aber nicht, und deshalb", mit diesen Worten packte er in seine Jackentasche und holte die kleine Schatulle heraus. „Naru?", wurde er gefragt, da er die Schatulle kurz ansah, dann aber seinem Uchiha überreichte. „Du darfst es erst öffnen, wenn du wieder hier bist und Geburtstag hast", lächelte Naruto, was Sasuke ebenfalls ein Leichtes lächeln stahl. „Ein Geburtstagsgeschenk?", fragte er skeptisch, da er eigentlich keins wollte. „Nein, nenne es eine Belohnung für was Kommendes in der Zukunft", beruhigte nun der Blondschopf den Schwarzhaarigen. „Ach! Bevor ich das vergesse. Wir werden am Sonntag auf deine Geburtstagsparty deiner Eltern gehen", fügte er noch schnell hinzu, worauf sein Liebster seufzte, aber schließlich nickte. Er würde diese Diskussion verlieren, das wusste er direkt, als er in die azurblauen Augen sah.

„Wenn das geregelt ist, kommst du mit nach Hause nochmal?", fragte der Uzumaki, woraufhin der Uchiha seinen Kopf schüttelte. „Nein. Neji wird mich direkt zum Flughafen fahren, da ich direkt los muss", erklärte Angesprochener. „Ach so", kam es direkt gemurmelt, doch dies gefiel dem Älteren nicht. Sofort packte er die Schatulle in seine Jackentasche, damit er seine Arme um die schmale Taille seines Engels legen konnte.

„Nicht traurig sein", flüsterte er leise, doch sein Freund war es. Verübeln konnte er es nicht, da sie diese Woche wirklich viel um die Ohren hatten und kaum zusammen sein konnten. „Diese Woche werden wir nachholen. Nur wir beide irgendwo, wo uns niemand kennt und mich keiner Anrufen wird."

„Was?! Wirklich?", kam es überrascht vom Kleinen, der einen Kuss auf die Wange bekam. „Ja wirklich, diesmal werde ich nicht gehen. Jedoch müssen wir erst die nächste Woche überstehen", lächelte er etwas, wodurch er einen Kuss bekam. „Ich nehme dich beim Wort", kicherte der Blonde, bevor man ein Räuspern hörte. Beide drehten sich leicht um, worauf sie Neji sahen. „Wir wären soweit."

„Wir fahren einen kleinen Umweg. Wir bringen Naruto erst nach Hause Neji."

„Das brauchst du nicht, ich kann auch Kaka-/"

„Babe. Ich werde dich nach Hause bringen", unterbrach der Uchiha seinen Freund, der kurz beleidigt war, dann aber schmunzelte. Also stiegen sie zusammen ein, doch der Blondschopf wurde das Gefühl nicht los, dass ihn jemand beobachtet. Er wollte diesen Gedanken loswerden, was er auch schnell hinbekam. Kaum saß er im Wagen, wurde er auf einen Schoß gezogen und geküsst. Dieses Spielchen von Sasuke spielte Naruto nur zu gerne mit, bis sie an ihrem Hochhaus stehen blieben.

„Kraul Kyu von mir", hauchte der Schwarzhaarige, was der Blonde sofort belächelte. „Werde ich machen. Du pass bitte auf dich auf", flüsterte er zurück, worauf er einen langen sanften Kuss bekam. „Du auch", das waren ihre letzten Worte, bevor der Uzumaki aus dem Wagen stieg und der Uchiha davonfuhr. Kaum sah er das Auto nicht mehr, schnaubte er. „Du bist gemein!", nuschelte er, als er sich drehte und ins Hochhaus lief. Vor der Tür blieb er jedoch stehen. Nun spürte er es genau. Ein Blick, der rauf und runter wanderte. Eine Gänsehaut bildete sich auf seinem Körper aus, weshalb er schnell reinlief, in den Aufzug stieg und hochfuhr. Schnell eilte er in die Wohnung, wo er auf Anko traf. Diese lächelte ihn an, bevor sie meinte, dass sie heute Abend erst wiederkommen würde. Nickend nahm es Naruto hin, da er nur noch wegwollte.

„Kyuuuu." Augenblicklich erschrak der Blondschopf, als er das Tier hörte. „Kurama! Erschrecke mich doch nicht so", lachte er, da er mittlerweile im Schlafzimmer stand und sich umgezogen hatte. Ein schönes großes T-Shirt von seinem Freund mit einer gemütlichen Jogginghose von ihm. „Hunger?", fragte er das Tier, nachdem er sich umgezogen war. Kurama wedelte sofort begeistert mit seinen Schweifen, weshalb sie gemeinsam in die Küche gingen. Erst bekam das Tier, dann machte sich der Uzumaki selbst was. Während er summend am Herd stand und kochte, fragte er sich wann, Sasuke denn wiederkommen würde. Er wollte ihn so sehr bei sich haben, weil das Wochenende ruhig wäre. Er hatte keine Arbeit mehr, was er ausnutzen wollte, aber nicht kann, wenn die bessere Hälfte fehlt. Sofort entwich ihm ein Seufzen, jedoch musste er drauf direkt schmunzeln, denn Kyu rieb sein Köpfchen gegen sein Bein. „Ach ja", mit diesen Worten ging er in die Knie und kraulte das Tier. „Ein Geschenk von Sasu", lächelte er, ehe er sich wieder um sein Essen kümmerte.

Während der Blondschopf es sich zu Hause gemütlich machte mit Kyu, landete der Schwarzhaarige am Flughafen von Konoha. „Wieso, muss ich eigentlich immer gehen, wenn er Zeit hat? Diese Woche war für uns beide so anstrengend und er auch noch so bedrückt ... ich sollte zu Hause bei ihm sein und versuchen mit ihm zu reden. Das sollte ich morgen wirklich tun", dachte er, wobei er schon im Auto saß und zum Hotel gefahren wurde. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass sein Freund allein war. Das er ohne ihn ging. Kurama zählte er auch dazu, da der Kleine sich auch irgendwie in sein Leben geschlichen hatte. Das Skeptische vom Anfang war mittlerweile Vergangenheit, weil das Tier wirklich anständig und lieb war. Es sprang nicht ins Bett oder auf die Couch, wenn seine Decke nicht dort lag. Machte nicht einmal in die Wohnung oder ging in sein Büro.

„Du hast mich geändert Naruto ... und wie du das hast", murmelte er, als er in seinem Zimmer am Fenster stand. Sasuke war seit drei Stunden angekommen, sie hatten mittlerweile 21 Uhr. Sein Kopf fing an zu schmerzen, weshalb er sich anzog und das Hotel verließ. Er schnappte sich sein Handy, wo er direkt eine Nachricht an seinen Engel schrieb, dass er Konoha ohne ihn verdammt öde fand.

Als der Uchiha diese Nachricht geschrieben hatte, hatte sich der Uzumaki Bett fertiggemacht. Der Tag hatte ihn nämlich geschlaucht, weshalb er sich auch Kyu nahm und ins Schlafzimmer lief. In diesem angekommen, sah er direkt, dass er eine Nachricht bekommen hatte. Ohne nach zu denken, da er es sich denken konnte, nahm er sein Handy und ließ sich auf sein Bett fallen. Als er las, was sein Liebster ihm geschrieben hatte, musste er grinsen. Kurama sprang währenddessen auf seinen Schoß und ließ sich kraulen.

Die Wohnung ist ohne dich auch nicht dieselbe ... ich vermisse dich auch

Schrieb der Blondschopf, woraufhin er direkt eine weitere Nachricht bekam. „Entschieden? Sasu ... also wirklich. Feingefühl hast du nicht", lachte er leise, bevor er seinem Freund eine weitere Nachricht schrieb. Doch er ging nicht auf die Frage ein, sondern schrieb, dass er sich morgen Abend mit Deidara treffen würde. Als der Schwarzhaarige das las, machte sich ein mulmiges Gefühl in seinem Bauch breit. Sorge? Angst? Ja, so konnte man es beschreiben.

Trink nicht so viel und pass gut auf dich auf!

Kaum kam diese Nachricht an, musste der Leser lächeln. „Das gilt aber auch für dich ... ich möchte nur ungern, dass dir was passiert", hauchte er leise, bevor er eine weitere Nachricht schrieb.

Du aber auch! Das du mir ja in einem Stück wieder kommst! Ich gehe nun außerdem Schlafen ... ich liebe dich

Schnell schickte er die Nachricht ab. Sein Herz hämmerte wie wild gegen seinen Brustkorb, während er sein Handy weglegte und Kyu an seine Brust zog. Das Tier wusste zwar nicht, was los war, aber genoss dieses Kuscheln. Während Naruto versuchte, sich zu beruhigen, da er die drei Worte geschrieben hatte, las der Empfänger diese. Es zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht, doch antworten tat er nicht mehr. „Ich liebe dich ... und werde auch bald wieder bei dir sein", waren seine einzigen Gedanken, bevor er noch etwas umherlief. Die Luft tat ihm gut. Sein Kopf war nun auch freier, weshalb er bald im Bett des Hotels lag. Ihm fehlte seine Wärmequelle sofort, deshalb zog er seine Decke höher, bis er schließlich genauso ein schlief wie sein Engel.

Beide schliefen in dieser Nacht unruhig, jedoch änderte es nichts dran, dass der Uchiha schon früh wach war. Sein Schlaf war vorbei. Seine Gedanken fingen an zu seinem Freund zu wandern und dessen neuen Gefährten. Nun kroch leichte Eifersucht hoch, die er aber lachend abschüttelte. „Eifersüchtig auf ein Tier? Wie tief, will ich sinken?", sprach seine innere Stimme, welcher er nur recht geben konnte. Da er nicht drüber nachdenken wollte, ging er sich sein Frühstück holen. Nebenbei sah er die Nachrichten durch. Bevor er es eigentlich schon merkte, war die Zeit verflogen und er musste los. Er stieg in seinen Leihwagen, den er bekam und fuhr zum Hangar, wo er heute einen neuen Helikopter probe Fliegen sollte. Ein Neuer, für seine Firma muss man aber dazu sagen.

„Hallo Uchiha-sama, schön dass Sie gekommen sind", begrüßt ihn ein Mann mittleren Alters, mit braunen Haaren, wie genauso braunen Augen freundlich. „Hallo Iruka, ich freue mich, dass ich probe fliegen darf", erwiderte Sasuke genauso freundlich. „Außerdem, nenne mich doch weiterhin Sasuke", ergänzte er sich, worauf Iruka sich peinlich berührt am Nacken kratzte. „Entschuldige, es ist nur leicht ungewohnt. Bevor wir hier aber nun Wurzeln schlagen, zeige ich dir lieber mal, was du heute mit mir fliegen darfst", lächelte der braunhaarige Mann, ehe sich beide in Bewegung setzten und durch den Hangar gingen. Dieser stand voller Helikopter, Segelflieger und weiteren Flugzeugarten. „So! Das wäre er."

„Schick. Farbe hast du ja beibehalten", meint der Schwarzhaarige leicht erstaunt, da ein weiß/grauer Helikopter vor ihm stand. „Sicher doch. Du hast nur gemeint, dass er etwas größer sein soll. Da ich dachte, dass alle anderen auch immer weiß, grau waren, behalten wir das bei", erklärte er, woraufhin er ein Nicken bekam. „Du hast ja schon das Uchiha Logo drauf gezeichnet", grinste er kurz, doch erlosch es schnell. „Auch wenn es nur ein Probeflug ist, sollte man wissen, wer es fliegt, oder?", lächelte Iruka, worauf er ein „Ja" bekam und sie auch schon einstiegen. Beide setzten sich ihre Headsets auf, bevor Sasuke von Iruka alles erklärt bekam. Innerlich musste der Schwarzhaarige lächeln, da er eigentlich weiß, wie es geht, doch da sein nebenan Sitzender fleißig erklärte, wollte er nicht dazwischen funken. Nun wurde ihm etwas schwer bewusst ... der Einfluss von Naruto, ließ ihn nicht nur bei ihm selbst ändern, sondern auch bei anderen Personen. „Ich glaube, ich sollte mich irgendwann dafür bedanken, dass er mich geändert hat ..."

„Bereit Sasuke?", wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Ja", meinte Angesprochener schlicht, bevor er auch schon ins Mikro sprach und um Starterlaubnis fragte. Sofort bekam er das okay, weshalb sie auch nur kurz darauf über die Dächer Konohas flogen.

Währenddessen wachte der Uzumaki erst auf. Verschlafen drehte er sich und sah auf den Wecker. Erschrocken riss er die Augen auf. „Was?! Wir haben schon 11 Uhr!", platzte es aus ihm heraus, weshalb sich etwas auf seiner Brust bewegte. Gähnend machte das Tier auf sich aufmerksam. „Kyuuu", gab es von sich, wodurch der Blonde leicht kichern musste. „Morgen Kurama", lächelte er das Fellkneul an, was er auch direkt kraulte. „Komm Frühstücken. Danach eine Runde Spazieren und als Belehnung gibt es eine lange Fellwäsche", erklärte Naruto seinem Tier, welches es sogar verstand. Es sprang nämlich fröhlich vom Bett, was ihm der Mensch nachtat. Zusammen liefen sie runter und frühstückten erst mal schön. Da Anko hier war, musste Naruto nur seine Sachen suchen und verputzen. Dies war auch schnell getan, weshalb die beiden nur eine Halbestunde später auf dem Bürgersteig Tokyos waren. Kyu lief ängstlich neben dem Uzumaki her, da ihm die ganzen Menschen immer noch suspekt waren. Erst nach einer halben Stunde schnupperte er, wie ein Hund umher. Genoss den Spaziergang genauso wie sein Herrchen, doch dieser blieb plötzlich stehen. Verwundert sah das Tier rauf. „Kyuuu", machte es, doch Naruto war nicht ansprechbar.

Er spürte ihn. Diesen Gott verdammten Blick! Seine Muskeln spannten sich bis zum Zerreißen an, bis er sich schüttelte und runter zu Kurama sah. „Wir gehen nach Hause", sofort drehte er sich bei diesen Worten um und ging schnellen Schritts los. Er wollte diesem Blick entkommen, doch es gelang ihm nicht. Nein, es wurde schlimmer. Angst kroch in ihm hoch, weshalb er Kyu hochnahm und rannte. Das ihn die anderen Passanten dumm an sahen, ging ihm am Arsch vorbei. Sein einziger Gedanke war, endlich wegzukommen! Diesem Blick zu entkommen, der ihm wohl folgte, denn erst als er im Gebäude ankam, verschwand der Blick. Erleichtert atmete er aus und ließ das verwirrte Tier runter. Zusammen stiegen die beiden in den Aufzug und fuhren hoch. Im Apartment angekommen, holte der Kleine eine Bürste und setzte sich mit Kyu ins Wohnzimmer, wo er wie abgesprochen das Tier bürstete. Kurama gefiel dies sehr, denn er fing an zu schnurren und das Striegeln zu genießen.

Bei Sasuke ging es währenddessen etwas anders ab. „Sasuke, wieso in Gottes nahmen, fliegen wir über die Berg Felsen?", fragte Iruka verwirrt. Diese Route ist nämlich gefährlicher. Über all am Boden sind nur Wälder, Flüsse und sonst nichts. Die Berg Felsen, sind sein Hunderten von Jahren eine schöne Sehenswürdigkeit in Konoha, doch auch sehr gefährlich, da von den Felsen immer wieder Steine abbrechen können. „Keine Angst, Iruka. Falls Steine fallen, sitzt du in der ersten Reihe", grinste der Uchiha den Braunhaarigen an, der drauf seufzte. „Ich habe unsere Route verändert, damit wir schneller zu Hause sind."

„Lebensmüde beschreibt dich gerade", meinte Angesprochener nur, was nun den Schwarzhaarigen seufzen ließ. „Iruka ich Fliege, seit ich 18 Jahre bin, es wi-/", weiter konnte er nicht sprechen, da der Helikopter plötzlich wackelte. „Sasuke?", fragte Iruka, da ihm das nicht gefiel. Sofort sah der Jüngere der beide nach, doch konnte dieser nichts finden, jedoch passierte es erneut. Der Helikopter schwenkte hin und her, während Sasuke seinen Schaff hatte, ihn still zu halten. „Sasuke? Was ist hier los?"

„Ich wei-/", weiter kam er nicht, weil plötzlich ein leises Explosionsgeräusch ertönte, inklusive eines heftigen Ruckelns. Kaum war dies zu hören, leuchtete eine rote Lampe auf. „Fuck!", knirschte der Uchiha mit zusammen gebissenen Zähnen, da es die Alarmleuchte war. „Wir müss-/", nun wurde Iruka unterbrochen, da die Triebwerke Feuer fingen und alle sämtlichen Leuchten an gingen, genauso kamen Alarmlaute. „Sasuke!", kam es nun leicht nervös vom Braunhaarigen, der sich festhielt, weil der Helikopter nun schlimmer schwankte und sich auch kam steuern ließ. „Halt dich fest! Ich suche einen Platz zum Landen", meinte Sasuke in einer ruhigen Stimme, was den andern etwas erleichterte. Innerlich war er aber alles andere als ruhig.

Wie Sasuke es jedoch sagte, flog er den Helikopter so gut es ging über die ganzen Bäume, während sein Partner, in dem Sinne, einen Platz zum Landen suchte. „Da!", rief Iruka, als er einen Fluss erkannte. Sofort verstand der andere, weshalb er etwas runter ging und dem Fluss folgte, bis er einen Platz fand, wo keine Bäume standen oder lagen. Langsam ging er runter. „Festhalten!", meinte er noch, bevor er endgültig die Kontrolle verlor und sie eine Bruchlandung hinlegten.

Während all dies passierte, war der Uzumaki unwissend. Nicht wissend, dass sein Liebster einen Absturz hatte und vielleicht verwundet sein könnte. Er saß stattdessen den ganzen Tag auf der Couch, schaute Filme und kraulte Kurama, bis er sich am Abend umzog und zur Bar ging, in der er mit seinem Bruder verabredet war. Kaum hatte er diese erreicht und war drinnen angekommen, sah er schon seinen Bruder, jedoch war dieser nicht allein. „Echt jetzt? DEI! Du sagtest, dass wir uns treffen, nicht das du Itachi und Kiba mit schleppst! Wenn Sasu jemals erfahren sollte, dass Kiba bei mir war ... Gnade Dei Gott. Sasuke wird ihn in der Luft zerreißen", dachte sich der Kleine, als er auf seinen Bruder zu ging. Dieser sah ihn kommen und musste breit lächeln, während er schon von seinem Hocker aufstand und auf ihn zu ging.

„Naru!", meinte dieser direkt glücklich, nachdem er seinen kleinen Bruder feste in den Arm nahm und an sich drückte. Dieser schnappte sofort nach Luft, aber erwiderte die Umarmung genauso glücklich. „Hey Deidei", erwidert er deshalb, woraufhin sich der Blonde mit langen Haaren löste. „Man siehst du erleichtert aus", stellte dieser direkt fest, als er seinen Bruder von oben nach unten genau ansah. „Wie wäre es, wenn du Naruto erst mal zu uns kommen lässt", mischte sich nun Itachi ein, wofür er einen dankenden Blick vom Uzumaki bekam. „Pfff! Ich habe ihn drei Wochen fast nicht gesehen!", grummelte er, jedoch hörte Deidara auf seinem Freund. „Ein Bier Naruto?"

„Ja, bitte", lächelte er Itachi zu, der sofort das Bier holte, während er sich neben Kiba setzte. „Hallo Naru", lächelte Kiba ihn an, bevor sie sich kurz umarmten. „Hey Kiba", erwiderte er lächelnd, ehe Itachi wieder da war und das Bier vor ihm stand. Kurz nippte er an dem Bier, doch weiter kam er nicht, weil sein Bruder seinen Mund öffnete. „Also, Naru schieß mal los, was wir alles verpasst haben. Komm mir nur nicht mit nichts! Dann werde ich böse", fing der Blondschopf an zu reden, worauf Naruto kurz kicherte. „Es läuft gut. Mein Chef hat gekündigt, weshalb ich vorübergehend übernehme", erzählte er, doch der Blick seines Bruders wollte wohl was anderes. Sofort schüttelte Naruto seinen Kopf und wies daraufhin, dass Kiba noch da sei, jedoch interessierte das Deidara nicht. „Wusstet ihr eigentlich schon, dass Naru bald bei Sasuke einzieht?!"

„Deidara!", murrte der Blondschopf, da er es Kiba nicht unter die Nase reiben wollte. „Musst nicht murren, jedoch habe ich eine Frage."

„Und was?", seufzte Naruto, da es ihm langsam, aber sicher zu weit ins Privatleben ging. „Bist du glücklich?" Sofort war er verwirrt. Wusste nicht, wieso sein Bruder ihn das Fragte. „Ich möchte nur wissen, ob du glücklich bist?"

„Ob ich glücklich bin? Kompliziert, jedoch war ich noch nie so glücklich wie jetzt", nuschelte er leise, ehe er vom Thema ablenkte. „Habt ihr eigentlich von Kibas Ausstellung gehört? Sie war ein richtiger Erfolg", lächelte er, was dem Braunhaarigen eine leichte Röte auf die Wangen zauberte. Doch bevor dieser Antworten konnte, klingelte Itachis Handy. „Entschuldigt", mit diesen Worten nahm er ab und ging etwas vom Tisch weg. Während der Uchiha am Telefon eine total aufgelöste Mikoto hatte, unterhielten sich der Inuzuka, Namikaze und Uzumaki etwas. „Mutter langsam. Wenn du so schnell spri-/"

„Sasuke hatte einen Helikopter Absturz!", unterbrach Mikoto ihren ältesten Sohn, der sofort fassungslos rein sah. Die anderen drei, bemerkten das Itachi aufgeregt mit seiner Mutter telefonierte oder eher genau diese beruhigen wollte. Als er ihr versicherte, sofort zu seiner Wohnung zu fahren, legte er auf und ging auf den Tisch zu. Sofort lagen alle Blicke auf ihm, doch der seine klebte an Naruto. Dieser bekam sofort ein schlechtes Gefühl. Sein Magen wie Herz zogen sich schmerzhaft zusammen.

„Meine Mutter hat gerade angerufen und mir gesagt, dass Sasuke auf dem Rückweg von Konoha einen Helikopterabsturz hatte. Man sucht schon nach ihm", erklärte Itachi, während das Herz des Kleinen in seine Unterhose rutschte. Seine Atmung setzte für einen Moment aus. Seine Gefühle schwappten über, während sein Hirn nur ein Wort für ihn bereithielt.

„SASUKE?!"

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