Kapitel 1

Langsam kam Envy wieder zu sich. Sein Kopf pochte und gleichzeitig nahm er etwas nasses auf seiner Stirn war. Er lag in einem Bett, dass zugegebenermaßen bequem war. Doch Envy beschäftigte in diesem Moment eher die Frage wo er sich befand.
Er konnte sich nur noch erinnern wie alles schwarz vor seinen Augen wurde. Hatte der Knirbs ihn in der Gasse liegen lassen und Lust hatte ihn selbst vielleicht gefunden und nach Hause gebracht? Dies konnte er nur beantworten wenn er die Augen öffnete, was er nach einigem überlegen schließlich auch tat. Wegen der hellen Sonnenstrahlen die ins Zimmer schienen schloss er reflexartig die Augen, bevor er sie erneut öffnete. Das nasse Ding auf seiner Stirn identifizierte er als einen kalten nassen Lappen. Verwirrt setzte er sich auf. Sofort drehte sich alles vor Envy's Augen. Seine Hand wanderte zur Stirn und er stützte seinen Kopf in den Händen ab. Alles tat ihm weh, schien so anstrengend.... ,,Du bist also wieder wach.", kam plötzlich wie aus dem nichts eine Stimme aus dem Raum. Envy's Kopf schnellte nach oben und er entdeckte Edward und seinen jüngeren Bruder Alphones. ,,W..wieso bin ich hier..?", fragte Envy und sah fragend zu ihnen. ,,Ich hätte dich ja schlecht da liegen lassen können Idiot.", murmelte Edward und sah zu ihm. Envy blinzelte etwas verwirrt erwiderte jedoch nichts. ,,Geht es dir den gut?", fragte nun Alphones. ,,Ja alles super.", sagte Envy und setzte ein leichtes grinsen auf. Niemals würde er schwäche zeigen. Besonders nicht vor diesen beiden Brüdern. ,,Erzähl keinen Scheiß, du bist vorhin zusammen gebrochen." Der Dunkelgrün-haarige sah zu Edward. ,,Na und? Kann euch doch egal sein." ,,Das ist es uns aber nicht!", gab Al mit seiner fast noch zu kindlichen Stimme von sich. ,,Und wieso nicht...?" Nun war der Homunculus doch ein wenig neugierig. Ihm ging es zwar scheiße, aber trotzdem wollte er ein paar Informationen sammeln. ,,Konzentrier du dich mal lieber erst einmal auf dich selbst.", sagte Edward der nun auf Envy zukam. Sofort wurde Envy's Blick ernst und er sah den Knirbs feindselig an. ,,He, leg dich hin. Dir geht es nicht gut. Wenn du liegst wird es dir schneller wieder gut gehen." ,,Wieso sollte ich auf dich hören??" ,,Weil du keine andere Wahl hast! Deshalb." Beleidigt verschränkte Envy die Arme ehe er sich mit einem leisen schnauben hinlegte. Es passte Envy gar nicht das Edward auf ihn hinunterschaute. So durfte das nicht sein! Aber...irgendwo hatte der Knirbs ja recht...Envy hatte zwar keine Ahnung was vor sich ging, aber als er eben aufgewacht war, ging es ihm tatsächlich besser. Konnte man auf das Vertrauen was Edward sagte? Envy war sich nicht sicher, aber er wollte Ed auch gar nicht vertrauen ob Edward recht hatte oder nicht war ihm selbst egal. ,,Ich wusste gar nicht, dass Homunculi krank werden können." ,,Krank?", fragte Envy mit sarkastischem Unterton. Edward nickte. ,,Du hast Fieber Envy sag bloß du hast das nicht bemerkt.", sagte Alphones während nun auch er mit dem scheppern der Rüstung näher trat. ,,Eh? Fieber? Homunculi können gar nicht krank werden und dieses komische Fieber können sie auch nicht bekommen.", sagte Envy überzeugt von den Homnculi und ihren Gaben. ,,Aber du selbst beweist gerade das es doch möglich ist." ,,Halt die Klappe du hast keine Ahnung von uns Homunculi!", knurrte Envy mit wütendem Unterton. Er lag zwar im Bett, aber seine Hände krallten sich in den Bettbezug. Edward beobachtete ihn still dabei, während von Alphones ein leises seufzen zu hören war. ,,So kann ich jetzt gehen?" ,,Nein. Du ruhst dich aus." Envy verdrehte genervt die Augen. Er hatte keine Lust nur zu Liegen und nichts anderes zu tun. Liegen tat man aus Envy's Sicht immerhin nur wenn man schlafen wollte und er wollte nicht schlafen! Der Knirbs konnte sonst was versuchen, aber zum schlafen würde er ihn nicht bringen. Es war schon schlimm genug das er hier bei seinem Erzfeind lag und wegen dem Fieber, dass er angeblich hatte, behindert wurde zu flüchten. Wie sollte er bloß von hier weg kommen wenn er wahrscheinlich nicht einmal in der Lage war zu laufen? Envy starrte genervt an die Decke und wollte über Fluchtmöglichkeiten nachdenken, aber das Fieber lenkte ihn immer wieder ab. Envy musste einsehen, dass ihm nichts anderes übrig blieb als hier zu bleiben und zu warten bis es ihm besser ginge. Ob das gut laufen konnte?

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