Vergessenheit

Einige Wochen später:
Ich wachte mit einem schrecklichen Schmerz im Hinterkopf auf, wo war ich bloß? Jemand war im Raum, dass konnte ich spüren. Ich öffnete ganz leicht meine Augen und sah mich um, ich war in einem weißen Raum, der verdächtig nach Krankenhaus oder Labor aussah, woher ich das wusste keine Ahnung. Ich hatte nur Rache in meinem Kopf, an den Avengers, dass sie mich  zurückgelassen hatten. Eine Unbändige Wut in mir schrie förmlich danach diesen Mann einfach zu töten, aber ich ließ es sein und fragte dagegen gefährlich leise:„ Wer sind sie und wo bin ich? Was haben sie mit mir gemacht?!” „ Ah du bist wach, ich dachte schon die paar Schüsse hätten dich komplett umgehauen, aber zum Glück habe ich dich gerettet und die Avengers haben sich die Steine aus deiner Tasche geholt und sind weg geflogen.” Ich stockte, die Steine, hatten sie sie einfach mitgenommen und mich liegen gelassen? Wie konnten sie nur?! Ein gefährliches Glitzern lag in meinen Augen und der Professor oder was er war grinste wie blöde. Ich fragte ihn mit einem genauso dähmlichen Grinsen:„ Wieso sind sie sich so sicher, dass ich sie nicht einfach umbringen?” „ Das wü..würdest du doch.. ch nicht mach..machen oder?” Er stotterte vor Angst und ich grinste gefährlich, da sagte er:„ Bitte, ich ka...kann dir helfen.” Nun grinste er überlegen, was ihm aber gleich wieder verging als ich meinte:„ Ah ja und bei was? Ich kann die Avengers selber finden und töten!” „ Nun ja, also ähm ich könnte dir Ausrüstung zur Verfügung stellen, außerdem dich informieren wo die Avengers immer sind und dir helfen wenn du in Gefahr steckst, ich habe eine Armee.”  „ Nun gut, abgemacht, ich brauche bis morgen einen Bogen, ein Schwert einen Köcher mit normalen und explodierende Pfeilen, außerdem feuerfeste Kleidung und einen Peilsender, mit dem ich Hilfe rufen kann, am besten als Kette oder Uhr.” Er nickte leicht überfordert, doch als ich hinzufügte:„ Dafür lasse ich dich an Leben und erfülle dir hin und wieder einen Gefallen, wie jemanden umbringen oder so.” Jetzt grinsten wir beide böse und er meinte:„ Abgemacht, die Wette gilt und wer sie bricht, der wird gegrillt.” Wir schlugen ein, er ging raus und ich legte mich etwas schlafen.

In der Nacht wurde ich allerdings von Albträumen geplagt, alte Erinnerungen über die Avengers, wie wir lachten und sangen und dann über meine Nahtot Erfahrung, wie sie mich liegen ließen und die Steine nahmen.

Ich wachte schweißgebadet auf, das war ein schrecklicher Traum, doch so unreal, war es wirklich so gewesen, weil so konnte ich mir das gar nicht vorstellen, von meinen Freunden eiskalt liegen gelassen, so gemein! Ich ballte mein Hand zur Faust und schwor Rache noch heute. Ich ging duschen, da ich eh nicht mehr schlafen konnte, dann zog ich mich um, keine halbe Stunde später kam der Professor, oder was er war, mit all den Sachen zurück. Ich bedankte mich nicht, wir waren keine Partner er war mir deutlich unterstellt, und so ging ich mich noch einmal umziehen, echt ätzend und zog nach dem Frühstück oder eher nach einem Apfel los.

Einige Stunden später in New York:
Ich beobachtete das ganze geschehen von einem Hochhaus aus, da ich hier nicht so schnell besucht werden konnte. Mein Plan war ziemlich  einfach, ich würde viele, kleinere Taten anstellen, wie zum Beispiel Diebstahl, hin und wieder Mord an Leuten, die ich nicht mochte, so ließ es sich Leben. Ich war gerade dabei eine Frau auszurauben, als Captain America hinter mich sprang:„ Lassen sie die Frau sofort in Ruhe!” Natürlich hatte er mich nicht erkannt, ich war ganz schwarz angezogen und hatte eine Maske über dem Mund sodass nur meine Augen und meine braunen Haare, zu einem Hochzopf gebunden, rausschauten. Als ich mich jedoch umdrehte und er in mein stechendes,  rotes Auge und mein funkelndes, schwarzes Auge blickte, stockte er in seiner Bewegung und fragte:„ Mayla?” Ich schrie ihn fast an:„ Ich bin nicht Mayla, ich bin Schattenseele, und du bist mein nächstes Opfer!” Er trat einige Schritte zurück und sagte beruhigend:„ Mayla wir sind doch Freunde, ich kann dir nicht weh tun, bitte komm zur Vernunft.” Ich funkelte ihn weiter an und murmelte den Tränen nahe:„ Ich wäre fast gestorben, hätte mich dieser Doktor nicht gerettet, ihr habt mich zurückgelassen und die Steine genommen, ohne mich. Ihr habt mich zum Sterben zurückgelassen, deshalb werde ich euch töten und das wird mir so viel Spaß machen glaub mir, wir sind keine Freunde!” Nun schaute er mich geschockt an und wollte gerade etwas sagen, als ich ihn ansprang und auf ihn einschlug. Er schleuderte mich von sich runter, doch ich fing mich sofort wieder und zog noch in dem Sprung meinen Bogen heraus, nun schaute er verwirrt, na toll wieso wusste denn niemand das ich Bogen schießen konnte. Ich durfte mich nicht ablenken, so legte ich einen Pfeil an und schoss, er wich aus und ich wiederholte es einige Male, bis ich ihn am Oberarm traf und sich der Pfeil tief in seine Haut bohrte. Er stürmte sofort auf mich zu und ich schoss in seinen Brustkorb, er sackte zu Boden. Ich stand triumphierend über ihn als ein Iron Man auf mich zugeschossen kam und ich mich ducken musste. Iron Man bremste ab und drehte wieder auf mich zu und hob seine Hand zum Repulsorstrahl bereit. Er blickte mir ins Gesicht, schaute mich nochmal genau an, aber ließ den Arm nicht sinken, ich sagte ziemlich wütend, aber von außen gelassen:„ Habt ihr mich vermisst, wohl kaum sonst hättet ihr mich mitgenommen!”
„ Aber Mayla wir haben es doch versucht, aber wir wurden abgeschossen und ein Mann nahm dich mit und verschwand mit dir.” Ich schrie ihm ins Gesicht bevor ich mich auf ihn stürzte:„ Lügner!” Schon schlug ich mit einem brennenden Schwert auf ihn ein, doch er war stärker und ich lag unter ihn als er meinte:„ Es tut mir leid, eigentlich will ich dich nicht schlagen.” Er holte aus, doch ich rammte ihm mein Schwert in den Reaktor auf seiner Brust, er keuchte auf und fiel von mir runter. Ich stand auf und ließ alles in Flammen aufgehen, verzweifelt schrie ich meine Trauer heraus, ich hatte sie getötet und Rache genommen, doch besser fühlte ich mich nicht. In dem Moment hörte ich ein leises Surren und sprang in hohem Bogen weg, Clint. Meine Augen blitzten und ich zog nun meine beiden Schwerter. Langsam ging ich auf ihn los, doch musste immer wieder ausweichen durch seine Pfeile doch das interessierte mich nicht. Ich merkte nicht wie Tony und Steve in einen Helikopter getragen wurden und versorgt worden. Dann kam eine mir unbekannte Person in mein Blickfeld. Ich wollte sie erstechen, doch sie wehrte sich und meinte:„ Hey, ich bin Elena und ich würde an deiner Stelle ganz schnell von meinem Freund wegehen, bevor du es mir mir zu tun hast.” Vielleicht hatte ich sie falsch verstanden, aber hatte sie Grad gesagt ihr Freund?! Clint war mein Freund, ich würde ihn nicht umbringen nur bisschen verletzen, damit er merkte wie sehr es schmerzt. Adrenalin schoss durch mich, sie war gut, aber ich war wütend. Ich  schoss auf sie zu und auch sie merkte, dass sie kaum eine Chance hatte. Am Ende hatte ich die Oberhand und rammte ihr eins meiner Schwerter in den Bauch und sie fiel keuchend auf den Boden und ich flüsterte:„ Genau so fühlt es sich an verraten und zurückgelassen zu werden, nur noch 6 Mal so schlimm, finde dich damit ab, dass du nicht mehr lange zu leben hast.” Ich wollte gerade nochmal zu stoßen als ein Pfeil auf mich zuraste, doch er wurde schnell zu einem Schwert und ich fing es auf. Tja jetzt hatte ich noch ein Schwert als Ersatz und so ging ich auf Clint los. Wir kämpften immer weiter, doch er hatte keine wirkliche Chance, dann lag er unter mir, ich tötete ihn nicht und verletzte ihn auch nicht wirklich, ich ließ einfach von ihm ab und verschwand. Ein letzter Blick über meine Schulter sagte mir, dass er mich beobachtete und ich legte nicht mehr den wütenden oder funkelnden Blick in meine Augen, nein Schmerz lag darin und unendliche Trauer, ich wusste, dass auch er das sah, doch er hatte eine neue Freundin, er hatte mich nie geliebt und so verschwand ich.

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